Angezeigtes Thema: 'Muss eine Revolution blutig sein?'
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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 18.09.2002 um 16:36 (1945 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2002-09-17 13:36 hat Bodo geschrieben:

Am 2002-09-17 12:37 hat revolutionsound geschrieben:

Keine Frage: Je mehr man weiß, umso genauer kann Wahrheit und Lüge getrennt werden. Nur bitte nicht im Falle von Nichtwissen fehlendes Wissen durch Phantasie ersetzen.

Man macht das nicht auch in der Wissenschaft? Man beobachtet und setzt eine Theorie an und sucht nach den missing links? <-: Die Phantasie können ja auch einfach Überlegungen sein, die es zu falsifizieren gilt. Und wenn kein Gegenbeweis, dann...

... dann hast Du immer noch die Gewissheit, daß von den dutzenden sich gegenseitig widersprechenden Theorien nicht alle wahr sein können (-;

Der Wahrheit müssen wir uns wohl Schritt für Schritt annähern. Vielleicht hängt das ja doch damit zusammen, dass irgendwie alles ziemlich logisch funktioniert;)

Der Vergleich mit den Wissenschaftlern ist sehr treffend. Auch da ist viel Narzismus im Spiel und auch da gibt es Mehrheiten, die nicht Bestand haben sondern irgendwann revidiert werden.

Ohne einer kritischen Beleuchtung darf man vorsichtshalber nichts entgegennehmen.

Anscheinend soll auch Brasilien Uran an Irak geliefert haben. Was jetzt auf einmal so alles aufgedeckt wird...

Brasilien hat meines Wissens keine Atomenergie und auch keine Atombomben. Dann werden die wahrscheinlich Uran als Rohstoff, wie man es aus der Erde holt, geliefert haben. Das muß man erst noch anreichern um es bombenfähig zu machen. Aber das Interesse seitens des Irak scheint dann wohl grundsätzlich da zu sein. WENN diese Information stimmt (-;

Anscheinend lief das Geschäft unter einem "Geheimen Abkommen". Was für Uran das war, wahrscheinlich hast du recht. Wenn Irak anreichern kann, ist Irak ja schon ziemlich weit. Aber das Stichwort "Geheimes Abkommen" hätte ja alle aufmerken lassen sollen, wenn es auch zeitgleich (oder wann auch immer) bekannt geworden ist.

[Verschwörungstheorie]
Eine Art Theoriebildung. Archetypus eines Politischen Phänomens?

Für mich eher eine Beschäftigungstherapie der Wohlstandgesellschaft.

Oder die Frage: "Warum gibt es so viel Böses auf der Welt?"

Die Antwort darauf muß man im Menschen und nicht in der Politik suchen.

Führe mal ein wenig aus.

[Der feige Drecksack]
Nicht nur der war feige. Hast du schon mal etwas von der Rattenlinie gehört?

No. Verzähl!
Ist das bewiesen? (-:

Die Rattenline ist ein Inbegriff für den Fluchtweg, den Nazi-Fluchtorganisationen und diverse Helfershelfer (wie katholische Bischöfe, etc.) (über Italien) nach Südamerika geschaffen haben. Lies mal:

Der ehemalige SS-Hauptsturmführer entzieht sich mit Hilfe der Nazi-Fluchtorganisation, die ihre Schützlinge über die "Rattenlinie" schleust, der alliierten Strafverfolgung. Zuvor konnte er aus einem Kriegsgefangenenlager bei Rimini fliehen. An der Organisation seiner Flucht war auch der Mitarbeiter der von Wilhelm Canaris geleiteten deutschen Abwehr, Reinhard Kopps, beteiligt, der nach 1945 im Büro von Bischof Hudal in Rom Beschäftigung fand. In Argentinien legte dieser sich später den "Künstlernamen" Juan Maler zu. (...)
Erich Priebke

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Wir leben nicht, wir werden gelebt.

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Antworten:
Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 18.09.2002 um 22:49 (1996 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2002-09-18 16:36 hat revolutionsound geschrieben:

Der Vergleich mit den Wissenschaftlern ist sehr treffend. Auch da ist viel Narzismus im Spiel und auch da gibt es Mehrheiten, die nicht Bestand haben sondern irgendwann revidiert werden.

Ohne einer kritischen Beleuchtung darf man vorsichtshalber nichts entgegennehmen.

Und ebenso wichtig ist, daß man auch dann, wenn man sich einer Meinung angeschlossen hat, weiterhin dafür offen bleibt, daß doch eine andere richtig sein könnte.

[Verschwörungstheorie]
Oder die Frage: "Warum gibt es so viel Böses auf der Welt?"

Die Antwort darauf muß man im Menschen und nicht in der Politik suchen.

Führe mal ein wenig aus.

Das mußt Du Dich mit einem Psychologen und einem Soziologen zusammensetzen.
Klar ist auf jeden Fall, zumindest für mich, daß Menschen nur solche Dinge tun, die sie entweder tun wollen oder wozu sie gezwungen werden - von anderen Menschen.
Deshalb läuft die Frage, warum es so viel Böses gibt, darauf hinaus, warum so viele Menschen Böses tun, böse sind.


[Rattenlinie]
Der ehemalige SS-Hauptsturmführer entzieht sich mit Hilfe der Nazi-Fluchtorganisation, die ihre Schützlinge über die "Rattenlinie" schleust, der alliierten Strafverfolgung. Zuvor konnte er aus einem Kriegsgefangenenlager bei Rimini fliehen. An der Organisation seiner Flucht war auch der Mitarbeiter der von Wilhelm Canaris geleiteten deutschen Abwehr, Reinhard Kopps, beteiligt, der nach 1945 im Büro von Bischof Hudal in Rom Beschäftigung fand. In Argentinien legte dieser sich später den "Künstlernamen" Juan Maler zu. (...)

Beziehungen muß man haben.

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Seelig sind die, die da arm an Geist sind, denn sie werden sich Christlich Soziale Union nennen.

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