Angezeigtes Thema: 'Landnahme in Nordamerika'
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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 25.06.2002 um 23:56 (3235 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Haben die Vereinigten Staaten jemals den Kurs ihrer Politik geändert? Die Vereinigten Staaten können auf eine blutige Geschichte zurückblicken, und heute schreiben die Vereinigten Staaten ihre blutige Geschichte fort. Und wir hier setzen unsere Hoffnung auf Widerstand gegen den Krieg.

Wir drehen das Rad der Geschichte ein wenig zurück und finden ein weiteres dunkles Kapitel in der Landnahme der Vereinigten Staaten. Welchen Sinn und Zweck hatte es, dass sich ein Staat jenseits rechtlicher Vereinbarungen so sehr nach Westen ausweitete? Immer wieder wurden Vereinbarungen mit den zahlreichen Indianerstämmen gemacht - und gebrochen. Der Druck wurde immer wieder gen Westen gestärkt gegen den Widerstand der Indianerstämme, und es kam zu bewaffneten Konflikten. So schreiben Wolfgang Lindig und Mark Münzel in ihrem Buch Die Indianer im ersten Band über Nordamerika (dtv):
"Der Damm im Osten brach, als die ersten Kolonisten über den Mississisppi in das Präriegebiet eindrangen. Zur Verschärfung der Lage trug bei, daß ständig Siedlerzüge, die in die sich entwickelnden Ortschafen an der pazifischen Küste stebten, das Indianerland durchzogen." Die Amerikaner verlegten grosse Truppenverbände in den Westen. Weiter schreiben Lindig und Münzel: "Nach 1854 verstärkten die Amerikaner ihre Bemühungen, die Indianer zu pazifizieren und sie militärisch auszuschalten."

Filme in den 50ern und in den 60ern, die den Wilden Westen zum Thema hatten, vermitteln wohl ein verfälschtes Bild von der Landnahme. Es gab auch keine wirkliche Aufarbeitung der Geschehnisse (und was hätte sie nicht alles zur Folge gehabt?). Solange eine Verfälschung der Darstellung historischer Ereignisse möglich ist, ist die Gefahr der Wiederholung solcher Ereignisse in der darauffolgenden Zeit leichter möglich.

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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 12.07.2002 um 12:55 (4360 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Es gab auch keine wirkliche Aufarbeitung der Geschehnisse (und was hätte sie nicht alles zur Folge gehabt?). Solange eine Verfälschung der Darstellung historischer Ereignisse möglich ist, ist die Gefahr der Wiederholung solcher Ereignisse in der darauffolgenden Zeit leichter möglich.

Die Geschichte belegt es. Die Art und Weise in der Politik haben die Vereinigten Staaten insbesondere in der Aussenpolitik beibehalten, worauf folgende Diskussion auch hinweist:

Aussenpolitik der USA

Aggressives militärisches Vorgehen stösst in der Weltpolitik auf zuviel 'Toleranz'.

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