Angezeigtes Thema: 'Bundestrojaner'
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Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 05.09.2007 um 09:35 (3389 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2007-09-04 21:35 hat revolutionsound geschrieben:

Am 2007-09-04 10:46 hat Bodo geschrieben:
Irgendwie kommt mir vor, als würden da die Ermittlungsmethoden der germanischen Späher mit denen des 21. Jahrhunderts kombiniert werden. Da ist der Erfolg ja geradezu zwangsläufig (-:

Hatten es die germanischen Späher nun drauf oder nicht drauf?

Zum Weltreich hat es nicht gereicht. Aber Korruption, Inkomptetenz und Lobbyismus waren sicher auch damals schon vertraute Eigenschaften.


Andererseits werden sich bestimmt diverse Grüppchen zum Ziele setzen, den Bundestrojaner abzuholen und ihn zu knacken - vielleicht ja die chinesischen Hacker, die sich mal im Bundeskanzleramt, mal im Pentagon üben.

Dann haben andere Zugriff auf den Rechner oder können die Rolle des Trojaners übernehmen und gefälschte Daten an die Ermittler schicken.


Dort kann gezielt für jeden Benutzer etwas manipuliert werden, z.B. der Download der neuen Firefox-Version um ein paar zusätzliche Funktionen erweitert.

-> http://www.heise.de/tp/r4/artikel/24/24766/1.html

Aber eigentlich wollen sie doch nur einzelne.

Der Download ist ja auch für eine einzelne Person und der Provider weiss sogar, welche Person es ist.


Es sei denn die Strategie wäre anders: jeder bekommt ihn, nur die Aktivierung kommt gesondert.

Viel zu hohes Entdeckungsrisiko.


Andere Frage: Wer kommt für Schäden auf, die die Software verursacht?

Eventuell? Ginge das nicht ohne?

Nach den Erfahrungen mit der Archivierung beim MAD? <-:


~~ Wer soll ausgespäht werden?

Nur die links der Mitte (-;

Warum sollten die es überhaupt auf Terrorismus einschränken? Der Trojaner wäre ja für einen Haufen Kriminalität interessant, welche über PC und Internet läuft.

Natürlich. Die Ausweitung ist bei jeder Neueinführung bereits eingeplant. Jetzt wo er ohnehin schon da ist und auch keinem Wehtut - warum nicht auch Online-Banking etc. kontrollieren?


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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 05.09.2007 um 22:52 (3323 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Andererseits werden sich bestimmt diverse Grüppchen zum Ziele setzen, den Bundestrojaner abzuholen und ihn zu knacken - vielleicht ja die chinesischen Hacker, die sich mal im Bundeskanzleramt, mal im Pentagon üben.

Dann haben andere Zugriff auf den Rechner oder können die Rolle des Trojaners übernehmen und gefälschte Daten an die Ermittler schicken.

Ein stetig steigender Anteil der Auseinandersetzungen werden über die Netz- und Informationsschiene ausgetragen.

Dort kann gezielt für jeden Benutzer etwas manipuliert werden, z.B. der Download der neuen Firefox-Version um ein paar zusätzliche Funktionen erweitert.

-> http://www.heise.de/tp/r4/artikel/24/24766/1.html

Aber eigentlich wollen sie doch nur einzelne.

Der Download ist ja auch für eine einzelne Person und der Provider weiss sogar, welche Person es ist.

Dann müssten die Provider staatlich sehr kontrolliert werden. Sonst wäre der Provider eine Schwachstelle.

Andere Frage: Wer kommt für Schäden auf, die die Software verursacht?

Eventuell? Ginge das nicht ohne?

Nach den Erfahrungen mit der Archivierung beim MAD? <-:

Keine Haftung. Wie soll man etwas einklagen können, wenn man es nicht wissen darf.

~~ Wer soll ausgespäht werden?

Nur die links der Mitte (-;

Warum sollten die es überhaupt auf Terrorismus einschränken? Der Trojaner wäre ja für einen Haufen Kriminalität interessant, welche über PC und Internet läuft.

Natürlich. Die Ausweitung ist bei jeder Neueinführung bereits eingeplant. Jetzt wo er ohnehin schon da ist und auch keinem Wehtut - warum nicht auch Online-Banking etc. kontrollieren?

Zum Bleistift. Allerdings sind die Konten schon gläsern.

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