Angezeigtes Thema: 'Wie viel Demokratie sind wir?'
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Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 02.07.2006 um 19:57 (6714 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2006-06-30 12:09 hat revolutionsound geschrieben:

Nachdem wir schon Papst und Deutschland waren - wie viel Demokratie zeichnet die Bundesrepublik aus? Vielleicht kann man sich auch die Frage stellen: haben wir einiges an dem Wort Demokratie missverstanden? Blenden wir andere wichtige Begriffe zu gerne aus wie den Rechtsstaat?

Moderne Demokratie beschreibt einen Zustand, den die Mehrheit der Bürger für erträglich hält.


Ist uns die Demokratie zu wenig direkt und zu viel repräsentativ? Oder soll alles so bleiben wie es ist? Was zeichnet eine gute Demokratie aus?

Das sie das Volk nicht braucht, sondern die Vertreter selbst das richtige machen.

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Seelig sind die, die da arm an Geist sind, denn sie werden sich Christlich Soziale Union nennen.

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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 03.07.2006 um 22:42 (3246 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2006-07-02 19:57 hat Bodo geschrieben:

Am 2006-06-30 12:09 hat revolutionsound geschrieben:

Nachdem wir schon Papst und Deutschland waren - wie viel Demokratie zeichnet die Bundesrepublik aus? Vielleicht kann man sich auch die Frage stellen: haben wir einiges an dem Wort Demokratie missverstanden? Blenden wir andere wichtige Begriffe zu gerne aus wie den Rechtsstaat?

Moderne Demokratie beschreibt einen Zustand, den die Mehrheit der Bürger für erträglich hält.

Da schwingt so ein leises "könnt viel besser sein" mit.
Man denkt als erstes meist an Mitbestimmung. Demokratie ist eigentlich ein viel engerer Begriff, als man denken mag, wenn man über ein politisches System redet. Warum zum Beispiel halten es die Bürger in einer Demokratie aus? Zum Beispiel werden ihnen Grundfreiheiten gewährleistet: Meinungsfreiheit, Versammlungsfreiheit, etc. Die Bürger sind vor dem Staat geschützt, sie können sich gegen ihn wehren. Der Staat hat ein explizites Willkürverbot. (Vielleicht kann Schröder Russland tatsächlich so einfach als Demokratie bezeichnen - es wird ja gewählt: über Rechtsstaatlichkeit ist ja dann noch kein Wort gefallen).

Ist uns die Demokratie zu wenig direkt und zu viel repräsentativ? Oder soll alles so bleiben wie es ist? Was zeichnet eine gute Demokratie aus?

Das sie das Volk nicht braucht, sondern die Vertreter selbst das richtige machen.

Würdest du die Qualität einer Demokratie eher an den Fähigkeiten der Repräsentanten festmachen oder daran, wie der Staat politisch organisiert ist?

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Wir leben nicht, wir werden gelebt.

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