Angezeigtes Thema: 'USA wollen Guantanamo-Häftlinge in die BRD abschieben'
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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 14.06.2006 um 10:18 (3047 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Die haben die USA aber auch deshalb, weil andere es zulassen.

Auch, weil andere mitziehen. Ein Hegemon wächst allmählich und andere schließen sich an, weil ein Hegemon auch 'Sicherheit' bieten kann. Allerdings haben die USA ihren Zenith überschritten.

Was nicht unbedingt bedeuten muss, dass es der Welt bald besser gehen wird.

Diese Entwicklung ist offen. Es ist auch die Frage, ob der ständige wirtschaftliche Wachstum aufrechterhalten werden kann. Auf jeden Fall kommen auf die internationale Welt enorme Herausforderungen zu.

Der Erfolg lässt zu wünschen übrig. Ein Fehler nach dem anderen müssen sie nun eingestehen. Schon wieder ein Skandal, Haditha wird mit My Lai verglichen.

Das ist aber doch auch traurig. Wieso muss man für ein schreckliches Ereignis ein anderes schreckliches Ereignis zur Verdeutlichung heranziehen. Sollte das nicht auch so allgemeine Verurteilung hervorrufen?

Eigentlich schon.

Die Unternehmen haben Erfolg, einige große. Die Frage ist natürlich: kurz-, mittel- oder langfristig? Wenn die USA nämlich aus dem Irak abziehen sollten, werden sie ihre Zelte wohl auch abbrechen müssen.

Gewonnen haben nicht nur, die im Irak investiert haben. Das wird sogar eher die Minderheit sein. Gewonnen haben die, die Dienstleistungen für das Militär erbringen, die, die im Auftrag aufgebaut haben (die haben ihr Geld, auch wenn ihr Werk morgen gesprengt wird) und natürlich die Waffenlieferanten, die an der Zerstörung ihrer Produkte mehr verdienen als an der Erhaltung.

Tja, welche Kräfte machen in den USA eigentlich die Politik?

Und die Kosten für die USA sind enorm. Der innenpolitische Druck wächst. Und auch das offizielle Irak zeigt sich unzufrieden.

Sarkawi getötet, Bush auf Überraschungsbesuch im Irak. Jetzt wird noch einmal medial inszeniert.

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Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 14.06.2006 um 11:27 (2929 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2006-06-14 10:18 hat revolutionsound geschrieben:

[Wwelt ohne USA]
Was nicht unbedingt bedeuten muss, dass es der Welt bald besser gehen wird.

Diese Entwicklung ist offen. Es ist auch die Frage, ob der ständige wirtschaftliche Wachstum aufrechterhalten werden kann.

Ja. Die USA sind schon ein riesiger Konsument. Allerdings wachsen, insbesondere in China, auch andere grosse Konsumenten heran.


Gewonnen haben nicht nur, die im Irak investiert haben. Das wird sogar eher die Minderheit sein. Gewonnen haben die, die Dienstleistungen für das Militär erbringen, die, die im Auftrag aufgebaut haben (die haben ihr Geld, auch wenn ihr Werk morgen gesprengt wird) und natürlich die Waffenlieferanten, die an der Zerstörung ihrer Produkte mehr verdienen als an der Erhaltung.

Tja, welche Kräfte machen in den USA eigentlich die Politik?

Da die Politik von der Regierungspartei abhängt wohl schon die Regierung (-;


Sarkawi getötet, Bush auf Überraschungsbesuch im Irak. Jetzt wird noch einmal medial inszeniert.

Fehl noch ein netter Versprecher (-:

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Seelig sind die, die da arm an Geist sind, denn sie werden sich Christlich Soziale Union nennen.

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