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   4. Bodo, 03.12, 18:52 (3) 
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23. revolutionsound, 12.12, 20:29 (22) 
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    27. revolutionsound, 17.12, 01:09 (26) 
     28. Bodo, 21.12, 11:00 (27) 
      29. revolutionsound, 21.12, 23:27 (28) 
       30. Bodo, 22.12, 09:32 (29) 
        31. revolutionsound, 22.12, 21:04 (30) 
         32. Bodo, 23.12, 14:50 (31) 

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Angezeigtes Thema: 'Moores Kehrseite'
Beitrag Nummer 6 plus eine Antwort

Legende:  - Infos zur Person  - E-Mail  - Homepage öffnen  - Editieren  - Antworten  - Antw. ohne Zitat
Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 03.12.2005 um 23:28 (2387 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Hi

Am 2005-12-03 19:55 hat revolutionsound geschrieben:

Moore steigt im Ritz ab und mietet zusätzlich Zimmer in billigen Hotels für Interviews.
Eine ziemlich seltsame Sache. Denn wenn es tatsächlich für die Interviews wäre, wozu dann mehrere Zimmer und nicht eines für alle?

Kann man nur spekulieren.

Sicherlich fliegt er mit dem Privatjet von Hotelzimmer zu Zimmer. Sonst wäre das doch wahrlich zu umständlich (-;


Ich weiss nicht, warum Moore was tut. Aber wenn ich eines im Leben gelernt habe, dann dass man sich kein vorschnelles Urteil bilden soll. Schon gar nicht dann, wenn jemand angeschwärzt wird.

Vielleicht wird er SEINE Antwort darauf geben.

Vielleicht. Und dann werden die anderen wieder Antworten usw.
Man pendelt hin und her, immer etwas mehr auf der Seite, die zuletzt geschossen hat.

Nein. Aber das denen bei kommenden Wahlen (Kongress glaub demnächst) der Arsch auf Grundeis geht, ist klar. Vor zwei Jahren konnte man mit dem Krieg und Bush Wahlen gewinnen. Jetzt nicht mehr. Also darf man nicht mehr dafür sein.

Es wäre sehr schade, wenn DAS der einzige Grund für den Richtungsschwenk ist.

Man kann bei so einem essentiellen Thema wie Leben und Sterben von zehntausenden Menschen nicht heute die Meinung haben und morgen eine gegensätzliche. Also zumindest würde ich so jemandenen nicht wählen (-;


Glaube ich auch nicht. Die Diskussion wird ernst und hart geführt. Und viele Abgeordnete stehen noch voll auf dem alten Kurs - deswegen ja auch die Eskalation im Senat.

Was war da passiert?


_________________
Seelig sind die, die da arm an Geist sind, denn sie werden sich Christlich Soziale Union nennen.

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Antworten:
Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 04.12.2005 um 00:11 (2466 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Grüaß Di

Am 2005-12-03 23:28 hat Bodo geschrieben:

Hi

Am 2005-12-03 19:55 hat revolutionsound geschrieben:

Moore steigt im Ritz ab und mietet zusätzlich Zimmer in billigen Hotels für Interviews.
Eine ziemlich seltsame Sache. Denn wenn es tatsächlich für die Interviews wäre, wozu dann mehrere Zimmer und nicht eines für alle?

Kann man nur spekulieren.

Sicherlich fliegt er mit dem Privatjet von Hotelzimmer zu Zimmer. Sonst wäre das doch wahrlich zu umständlich (-;

So machen das Stars halt. Noch mietet er sich nicht eine ganze Etage, wie es andere Stars tun. Aber was nicht ist, kann noch werden. (-;

Ich weiss nicht, warum Moore was tut. Aber wenn ich eines im Leben gelernt habe, dann dass man sich kein vorschnelles Urteil bilden soll. Schon gar nicht dann, wenn jemand angeschwärzt wird.

Vielleicht wird er SEINE Antwort darauf geben.

Vielleicht. Und dann werden die anderen wieder Antworten usw.
Man pendelt hin und her, immer etwas mehr auf der Seite, die zuletzt geschossen hat.

Diskussion fördert die Aufmerksamkeit. :->

Nein. Aber das denen bei kommenden Wahlen (Kongress glaub demnächst) der Arsch auf Grundeis geht, ist klar. Vor zwei Jahren konnte man mit dem Krieg und Bush Wahlen gewinnen. Jetzt nicht mehr. Also darf man nicht mehr dafür sein.

Es wäre sehr schade, wenn DAS der einzige Grund für den Richtungsschwenk ist.

Man kann bei so einem essentiellen Thema wie Leben und Sterben von zehntausenden Menschen nicht heute die Meinung haben und morgen eine gegensätzliche. Also zumindest würde ich so jemandenen nicht wählen (-;

Warum nicht? Wenn jemand aus ernsthaften Gründen seine Meinung glaubwürdig ändert, dann ist er vielleicht doch eine Stimme wert. Vielleicht sollte er aber auch seine Meinung ändern, bevor er sich das erste Mal zur Wahl stellt. Ich denke nämlich, die meisten argumentieren so wie du und/oder das Umspringen auf eine andere Position wird die Opposition/der politische Gegner als Schwäche diffamieren, obwohl es tatsächlich eine Stärke sein könnte.

Glaube ich auch nicht. Die Diskussion wird ernst und hart geführt. Und viele Abgeordnete stehen noch voll auf dem alten Kurs - deswegen ja auch die Eskalation im Senat.

Was war da passiert?

Ein bisschen was habe ich jetzt durcheinandergebracht. Die tumultähnlichen Ausbrüche waren im Kongress.

Thomas Kleine-Brockhoff hat die Aufregung im Kongress ganz gut veranschaulicht (tja, wir wissen ja jetzt: die Darstellung macht's):
Die Uhr zeigt zwanzig nach fünf, als die Frau, die sie »fiese Jean« nennen, ans Rednerpult tritt. Eine denkwürdige Parlamentswoche strebt ihrem Höhepunkt entgegen. Die republikanische Abgeordnete Schmidt, Vorname: Jean, vor 75 Tagen durch Nachwahl ins Repräsentantenhaus entsandt, hat sich an diesem Freitagnachmittag patriotisch in Blau-Weiß-Rot gehüllt. Ihr Haar ist zum strengen Dutt geflochten. Neben ihrem Spitznamen bringt sie den Ruf mit, »himmlisch unzensiert« zu sprechen. Also legt »Mean Jean« ungehemmt los und sagt, was ihr zu Hause in Ohio ein Offizier der Marine-Infanterie aufgetragen hat: »Vom Kongress soll ich fordern: Kurs halten im Irak. Und dem Abgeordneten Murtha soll ich bestellen: Nur Feiglinge hauen ab, Marines tun das nie.«

Ein Grollen erhebt sich auf der Seite der Demokraten. John Murtha, das ist einer der ihren. Selbst Marine-Infanterist gewesen und im Vietnam-Krieg ausgezeichnet, hatte Murtha am Vortag das große Tabu des Kongresses gebrochen und den baldigen Rückzug aus dem Irak gefordert. Jetzt steht er als Memme da. Die »fiese Jean« will weiter sticheln, doch im Saal wird aus Grollen Gebrüll. Die Abgeordneten springen auf. »Zurücknehmen soll sie das«, schreit ein Abgeordneter. Der Hammer des Sitzungsleiters fällt, einmal, mehrmals, immer wieder. Ruhe kehrt nicht ein. Im Tumult schleicht sich die Abgeordnete Schmidt zurück an ihren Platz. Ein Demokrat springt auf und hastet über die unsichtbare Trennlinie zwischen den Fraktionen hinweg auf die Republikaner zu. Kollegen müssen ihn festhalten. Inzwischen haben sich ein paar Republikaner schützend um das Pult der »fiesen Jean« geschart.
Die Stimmung kippt

Aber der Senat hat auch agiert und macht der Regierung das Leben ein wenig schwerer: US-Senat gibt Guantanamo-Gefangenen mehr Rechte

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Wir leben nicht, wir werden gelebt.

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