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mehr-demokratie-wagen.de: Foren-Beitrag |
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1. revolutionsound, 05.09, 16:39 (Start)
2. Bodo, 10.09, 00:28 (1) *
3. revolutionsound, 10.09, 11:36 (2) *
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Angezeigtes Thema: 'Politikum Hurrikankatastrophe' Beitrag Nummer 2 plus eine Antwort
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Von: Bodo (Rang: Moderator) |
| Beiträge: 2722 Mitglied seit: 13.01.2002
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Geschrieben am: 10.09.2005 um 00:28 (4143 mal angezeigt) (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2005-09-05 16:39 hat revolutionsound geschrieben:
Die Schuhe zieht es einem aus, wenn man von Sprengungen an den Dämmen liest, Gerüchte, die sich doch wohl hoffentlich nicht bestätigen werden: Warum wurde die Stadt nicht eher evakuiert? Warum befahl der Bürgermeister nicht jedem, sofort zu verschwinden? Warum standen 100 Busse für den Abtransport der ärmeren und kranken Einwohner bereit, wurden aber nicht genutzt? Und: Wurden die Dämme wirklich absichtlich an Stellen gesprengt, die eine Überflutung der Armenviertel zur Folge hatten und Downtown und das historische Zentrum der Stadt vor den Wassermassen schützten?...
Ich kenne mich in der Topologie New Orleans nicht soooo gut aus, aber das erscheint mir keine sinnvolle Massnahme. Nicht in einem Fall, in dem endlos Wasser zur Verfügung steht, man also die Bedrohung so nicht reduzieren kann.
Davis: ... Daneben sind die Attraktionen der Stadt gerade jene armen Viertel, die nun von den Eliten, den Bauunternehmern als Hindernis dabei gesehen werden, die Stadt in einen Themenpark zu verwandeln. Der Wiederaufbau wird die Gelegenheit sein, ihre Vision auf dramatische Weise zu realisieren.
Mag sein, mag aber auch nicht sein. Angesicht des unaufhaltbaren Absinkens der Stadt und ihres Umlandes bei gleichzeitig stärker werdenden Hurricans, wird New Orleans wohl kein Ort der Ruhe mehr sein. Fraglich, ob die gut betuchten dort (wieder) hinziehen wollen.
Andererseits haben die Amis eine besonders stark ausgeprägte Begeisterung für symbolträchtige Trotzreaktionen.
Für die Regierung bahnt sich zumindest ein weiteres Fiasko an, nachdem schon der Irak droht, es zu werden.
US-Präsidenten durfen glaub ohnehin nur zwei Amtszeiten haben. Bush kann es daher egal sein und seine Freunde sind auch bestens bedient worden.
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Seelig sind die, die da arm an Geist sind, denn sie werden sich Christlich Soziale Union nennen.
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Von: revolutionsound (Rang: Moderator) |
| Beiträge: 3739 Mitglied seit: 18.02.2002
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Geschrieben am: 10.09.2005 um 11:36 (2201 mal angezeigt) ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag) Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2005-09-10 00:28 hat Bodo geschrieben:
Am 2005-09-05 16:39 hat revolutionsound geschrieben:
Die Schuhe zieht es einem aus, wenn man von Sprengungen an den Dämmen liest, Gerüchte, die sich doch wohl hoffentlich nicht bestätigen werden: Warum wurde die Stadt nicht eher evakuiert? Warum befahl der Bürgermeister nicht jedem, sofort zu verschwinden? Warum standen 100 Busse für den Abtransport der ärmeren und kranken Einwohner bereit, wurden aber nicht genutzt? Und: Wurden die Dämme wirklich absichtlich an Stellen gesprengt, die eine Überflutung der Armenviertel zur Folge hatten und Downtown und das historische Zentrum der Stadt vor den Wassermassen schützten?...
Ich kenne mich in der Topologie New Orleans nicht soooo gut aus, aber das erscheint mir keine sinnvolle Massnahme. Nicht in einem Fall, in dem endlos Wasser zur Verfügung steht, man also die Bedrohung so nicht reduzieren kann.
Diese Gerüchte haben sich nicht bestätigt. Im Jahr 1927 wurden die Wassermassen so geleitet, dass die Armenviertel betroffen wurden. Das hat sich nicht wiederholt. Diesmal waren die Deiche einfach baufällig.
Davis: ... Daneben sind die Attraktionen der Stadt gerade jene armen Viertel, die nun von den Eliten, den Bauunternehmern als Hindernis dabei gesehen werden, die Stadt in einen Themenpark zu verwandeln. Der Wiederaufbau wird die Gelegenheit sein, ihre Vision auf dramatische Weise zu realisieren.
Mag sein, mag aber auch nicht sein. Angesicht des unaufhaltbaren Absinkens der Stadt und ihres Umlandes bei gleichzeitig stärker werdenden Hurricans, wird New Orleans wohl kein Ort der Ruhe mehr sein. Fraglich, ob die gut betuchten dort (wieder) hinziehen wollen.
Es wird jeden Sommer unruhig. Wenn die Saison der Hurrikane so anhält, werden noch einige aus dem Süden die Koffer packen.
Andererseits haben die Amis eine besonders stark ausgeprägte Begeisterung für symbolträchtige Trotzreaktionen.
Allerdings ziehen Amis Zeit ihres Lebens sehr oft um.
Für die Regierung bahnt sich zumindest ein weiteres Fiasko an, nachdem schon der Irak droht, es zu werden.
US-Präsidenten durfen glaub ohnehin nur zwei Amtszeiten haben. Bush kann es daher egal sein und seine Freunde sind auch bestens bedient worden.
Er verliert an Zustimmung, zumindest beim Volk. Mehrheit der Republikaner im Senat, im Parlament, der wird allerdings nicht abtreten.
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Wir leben nicht, wir werden gelebt.
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