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mehr-demokratie-wagen.de Forum Index >> Politik Aktuell >> Explosionen in London, mutmaßlich Terror

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        17. Bodo, 13.08, 15:45 (16) 
          18. revolutionsound, 13.08, 21:13 (17) 

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Angezeigtes Thema: 'Explosionen in London, mutmaßlich Terror'
Beitrag Nummer 12 plus eine Antwort

Legende:  - Infos zur Person  - E-Mail  - Homepage öffnen  - Editieren  - Antworten  - Antw. ohne Zitat
Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 03.08.2005 um 00:14 (2028 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2005-08-02 12:54 hat Bodo geschrieben:

Am 2005-08-01 12:09 hat revolutionsound geschrieben:

Wer so argumentiert ignoriert aber die grosse Hilfe, die die Kameraaufzeichnungen bei der Täterfandung sind. Und erfolgreiche Verbrechensverfolgung ist ebenso unersetzliche wie Vorbeugung.

Das waren sie allerdings. Geschnappt haben sie nun den ganzen Rest. Und bei so erfolgreicher Fahndung überlegen es sich potentielle Täter vielleicht nochmal.

In Londen müssen wirklich an jeder Ecke Kameras stehen.

Und doch haben sie an ziemlich gut bewachten Orten zugeschlagen, in den U-Bahnhöfen. Dort hatte London ohnehin Anschläge erwartet. Nun dürfen die Einwohner Londons amerikanische Verhältnisse schmecken.

Und in London hat es schon wieder geknallt. Und gestern in Ägypten mit ca. 80 Todesopfern und über 200 Verletzten. Derzeit liegen die Attentate ausserhalb Iraks sehr dicht.

Aber in den USA ist es seit 4 Jahren ruhig. Hat Bush also doch Erfolg gehabt.

Sie haben ihre Verluste in der Aussenmission.

Die sind aber aus Sicht der Terroristen wenig Wert.
Die Medien, zumindest die von mir konsumierten, berichten nur noch über Anschläge mit über einem dutzend Toten.

Wie viele Anschläge ereignen sich pro Tag? Im Irak dürften es mehrere sein. Die NYT hatte mal eine Karte der kurzfristigen Anschläge herausgebracht - es waren mehrere Hundert in einem Monat. Es ist mit den Nachrichten wie mit den Arten in der Evolution: es wird selektiert, die Nachricht setzt sich durch, die mehr Aufmerksamkeit erregt.

Da können wir mal eine Formel machen um zu ermitteln, welches Medium was für ein Ereignis braucht um darüber zu berichten.

Mich würde es nicht wundern, wenn es ein paar Studien dazu gäbe...

Berichtsfaktor = X * f1 * Kinder + Y * f2 * Zivilisten + Z * f3 * Soldaten

[Katastrophen]
Berichtsfaktor = [X * f1 * Tote + Y * f2 * Verletzte + Z * f3 * Sachschaden] * Betroffene Staaten

Falls der eigene Staat betroffen: Berichtsfaktor = { [X * f1 * Tote + Y * f2 * Verletzte + Z * f3 * Sachschaden] * Betroffene Staaten }²

Welche Strategie, denkst du, könnte langfristig gegen die Terroristen greifen?

Da wird viel drüber geredet. Am erfolgsversprechenden ist es, die Ungerechtigkeiten abzuschaffen, die dem Terrorismus als Motivation gilt. Geldhähne abdrehen, erschiessen etc. nützt nichts. Der Terrorismus kommt mit wenig Geld aus (ein paar Kilo Sprengstoff reichen) und Anhänger kommen auch genügend neue nach.

Ja, Armut und soziale Ungerechtigkeit wurden als erhebliche Gefahr für die Weltsicherheit erkannt - doch das Bemühen des Ausgleichs ist verhältnismäßig gering. So kann die Terroristenschleuder Pakistan mühelos reichlich und ohne Probleme rekrutieren. Reformistan ist bis nach Terroristan noch nicht weit vorgedrungen, deswegen werden die Terroristen die Welt in Atem halten.

Es klingt aber wiederholt durch, dass Terroristan bis in die Organisationen vordringt, die eigentlich für Sicherheit sorgen sollten. Der Richter, der zu den [local] Anschlägen vom 11. März 2004 in Madrid ermittelt, hatte die Tageszeitung [extern] El Mundo aufgefordert, bis gestern 12 Uhr die Ermittlungsakten zu übergeben. Die Zeitung hatte in den letzten Monaten immer wieder unangenehme Details über die Verwicklungen der Sicherheitskräfte in das Massaker veröffentlicht, dass 192 Menschen das Leben kostete. Ein Bericht letzter Woche hatte das Fass zum überlaufen gebracht: Er belegte erneut, dass die Polizei über die Anschlagsplanungen informiert war. Heute legt die Zeitung nach. Einer der Planer wurde kurz vor den Anschlägen abgehört. aus einem TP-Artikel vom 30.7.2005 Was einen noch aufmerken lässt: die Sozis, die durch die Terroristen und deren Anschlag in Madrid an die Macht "geputscht" wurden, scheinen wirklich nicht viel Wert auf eindeutige und gründliche Aufklärung zu legen - das Verhalten hätte ich auch von der Aznar-Regierung erwartet.

_________________
Wir leben nicht, wir werden gelebt.

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Antworten:
Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 08.08.2005 um 23:39 (2103 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2005-08-03 00:14 hat revolutionsound geschrieben:

In Londen müssen wirklich an jeder Ecke Kameras stehen.

Und doch haben sie an ziemlich gut bewachten Orten zugeschlagen, in den U-Bahnhöfen. Dort hatte London ohnehin Anschläge erwartet. Nun dürfen die Einwohner Londons amerikanische Verhältnisse schmecken.

Solche Anschläge lassen sich nicht verhindert, weil jeder Täter sein kann.



Die Medien, zumindest die von mir konsumierten, berichten nur noch über Anschläge mit über einem dutzend Toten.

Wie viele Anschläge ereignen sich pro Tag? Im Irak dürften es mehrere sein.

Vor 1-2 Jahren waren es täglich um die 30. Jetzt sollen es noch mehr sein.
Unter solchen Umständen wird wahrscheinlich nicht mal mehr ermittelt.


Es klingt aber wiederholt durch, dass Terroristan bis in die Organisationen vordringt, die eigentlich für Sicherheit sorgen sollten. Der Richter, der zu den [local] Anschlägen vom 11. März 2004 in Madrid ermittelt, hatte die Tageszeitung [extern] El Mundo aufgefordert, bis gestern 12 Uhr die Ermittlungsakten zu übergeben. Die Zeitung hatte in den letzten Monaten immer wieder unangenehme Details über die Verwicklungen der Sicherheitskräfte in das Massaker veröffentlicht, dass 192 Menschen das Leben kostete. Ein Bericht letzter Woche hatte das Fass zum überlaufen gebracht: Er belegte erneut, dass die Polizei über die Anschlagsplanungen informiert war. Heute legt die Zeitung nach. Einer der Planer wurde kurz vor den Anschlägen abgehört. aus einem TP-Artikel vom 30.7.2005 Was einen noch aufmerken lässt: die Sozis, die durch die Terroristen und deren Anschlag in Madrid an die Macht "geputscht" wurden, scheinen wirklich nicht viel Wert auf eindeutige und gründliche Aufklärung zu legen - das Verhalten hätte ich auch von der Aznar-Regierung erwartet.

Weil derlei keine Handlungen einer Partei, sondern eines States sind. So wie sich heute Japaner oder Amerikaner schwer tun die eigenen vor Jahrzehnten oder noch früher begangenen Fehler einzugestehen.

_________________
Seelig sind die, die da arm an Geist sind, denn sie werden sich Christlich Soziale Union nennen.

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