Angezeigtes Thema: 'So fördert man Verschwörungstheorien'
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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 16.03.2005 um 11:04 (3535 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Aktenzeichen ungelöst. Heisse Hinweise nicht weiterverfolgt. Bei Ermittlungen behindert. Warnungen ignoriert. Kurz nachdem das 9/11-Unglück geschah, kursierten schon die ersten Verschwörungstheorien im Netz. Angehörige der Opfer forderten eine unabhängige Aufklärung. Sind sie nach den Ergebnissen der 9/11-Kommission zufrieden?

Bezüglich des Geiseldramas in Beslan fordern Eltern der Kinder noch heute Aufklärung, wie die Geiselnehmer ungehindert in die Schule eindringen konnten, die Situation eskalierte und kaum Verhandlungen mit den Geiselnehmern geführt wurden. Die staatlichen Sender schweigen sich über die fordernden Mütter aus. Deren Wut steigt. Warum wird nicht konsequent ermittelt und aufgeklärt?

Auch die Aufklärung über die Anschläge in Madrid läppert sich dahin. Die Süddeutsche schreibt Die mangelnde Vorsorge der rechtskonservativen Vorgängerregierung Aznar trotz der Bedrohung durch Fanatiker und Sprengstoffschmuggler wird immer offensichtlicher. In Spanien hat sich eine Mutter, die Aufklärung bis zur letzten Konsequenz fordert, einen Namen gemacht - Pilar Manjon. Staat, Geheimdienste, Polizei sollten doch daran interessiert sein, dass ein solcher Anschlag nicht mehr stattfinden kann, aber gehört dazu nicht auch, dass das Zustandekommen des März-Anschlages gründlich (und etwas zügiger) entflochten wird?

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Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 17.03.2005 um 01:03 (4672 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2005-03-16 11:04 hat revolutionsound geschrieben:

Bezüglich des Geiseldramas in Beslan fordern Eltern der Kinder noch heute Aufklärung, wie die Geiselnehmer ungehindert in die Schule eindringen konnten, die Situation eskalierte und kaum Verhandlungen mit den Geiselnehmern geführt wurden. Die staatlichen Sender schweigen sich über die fordernden Mütter aus. Deren Wut steigt. Warum wird nicht konsequent ermittelt und aufgeklärt?

Weil staatliche Stellen (und damit auch die mit ihnen verbundenen Medien) besser fahren, wenn man möglichst wenig drüber spricht?


Auch die Aufklärung über die Anschläge in Madrid läppert sich dahin. Die Süddeutsche schreibt Die mangelnde Vorsorge der rechtskonservativen Vorgängerregierung Aznar trotz der Bedrohung durch Fanatiker und Sprengstoffschmuggler wird immer offensichtlicher. In Spanien hat sich eine Mutter, die Aufklärung bis zur letzten Konsequenz fordert, einen Namen gemacht - Pilar Manjon. Staat, Geheimdienste, Polizei sollten doch daran interessiert sein, dass ein solcher Anschlag nicht mehr stattfinden kann, aber gehört dazu nicht auch, dass das Zustandekommen des März-Anschlages gründlich (und etwas zügiger) entflochten wird?

Forderung nach Aufklärung und Fehlersuche werden von der Politik gerne mit mehr Kontrolle beantwortet. Ihr wollt eine bessere Strafverfolgung - dann müßt ihr mehr überwachen lassen.

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Seelig sind die, die da arm an Geist sind, denn sie werden sich Christlich Soziale Union nennen.

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