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               20. revolutionsound, 21.02, 23:29 (19) 
                21. Bodo, 22.02, 13:42 (20) 
                 22. revolutionsound, 22.02, 22:49 (21) 
                  23. Bodo, 22.02, 23:04 (22) 
                   24. revolutionsound, 23.02, 23:06 (23) 
                    25. Bodo, 24.02, 02:01 (24) 
26. revolutionsound, 26.02, 00:40 (1) 

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Angezeigtes Thema: 'Bildungsvorbild Bayern?'
Beitrag Nummer 15 plus eine Antwort

Legende:  - Infos zur Person  - E-Mail  - Homepage öffnen  - Editieren  - Antworten  - Antw. ohne Zitat
Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 20.02.2005 um 20:49 (2139 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2005-02-18 00:55 hat revolutionsound geschrieben:

Unbedingt. Auch kaum vorstellbar, dass ausser den Schülern niemand davon wußte. So etwas spricht sich doch rum.

Könnte mal meine Schwester interviewen, die hatte den sogar regelmässig als Lehrer. Holen wir mal die Vergangenheit aus dem Stall. (-:

Stellen wir ihn an den Pranger. Holt die faulen Eier raus! (-;


Nicht nur unterrichtsspezifisch, 'anders sinnvoll' ging das auch. Kann mich noch erinnern, dass wir in der Zehnten mit unserer Deutschlehrerin diskutiert haben, ob wir nicht den Unterricht sausen lassen sollten um auf der Leopoldstrasse in München gegen den Zweiten Golfkrieg zu demonstrieren. Unsere Lehrerin hielt es durchaus für sinnvoll und angebracht, hätte aber einen Verweis geben müssen und durfte selbst nicht demonstrieren.

Bei uns gab es zum 1. Golfkrieg (also den Rest der Welt gegen Irak) eine von irgendwelchen Schülern organisierte Anti-Kriegs-Demo. Wer nicht mitmachen wollte, wurde angeschnauzt - aber immerhin nicht zusammengeschlagen (-:


Doch wozu gibt es eine solche Ausgabe überhaupt? Verlangen die Lehrer da etwas von ihren Schülern, dass sie selbst nicht in der Lage zu erbringen sind? Das motiviert mich ungeheuer (-;

Es gibt so wahnsinnig viel Lehrerliteratur. Dann müssen sie sich nicht alles selbst aus den Finger saugen. Jede Stunde ganz von Anfang selbst vorbereiten - wo soll das enden?

Ei was heißt den jede Stunde. Ist doch immer wieder derselbe Stoff. Und bei vielen Stoffen läßt sich das Material auch im Dialog mit den Schülern entwickeln. Ist ohnehin der beste Weg.


Ist ja letztendlich auch ernüchternd, was man nach 13 Jahren Schule so mitgenommen hat. Das sind 15.000h Unterricht!!! Und wow, wir können BILD lesen und mit der Hilfe des Taschenrechners multiplizieren. Manche gewinnen sogar bei "Wer wird Millionär"

Also alles für die Katz?

Sicher nicht alles. Aber der Anteil, der wirklich hängenbleibt, ist doch sehr gering. Zum Teil wegen den Methoden, aber auch weils an den Interessen vorbei geht. Vielleicht sollte man den Kindern einfach Lesen und Schreiben beibringen, sie dann zehn Jahre wegschicken (Teppiche knüpfe und Kohle schaufeln) und wenn sie dann alt genug sind und den Wert der Bildung zu schätzen wissen, fängt der Unterricht an.
Man sagt immer: Jung lernt man am besten, weil spielerischer. Aber Geschichtsdaten auswendig zu lernen ist eben nicht Spiel und Spaß.



_________________
Seelig sind die, die da arm an Geist sind, denn sie werden sich Christlich Soziale Union nennen.

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Antworten:
Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 20.02.2005 um 23:19 (2178 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2005-02-20 20:49 hat Bodo geschrieben:

Am 2005-02-18 00:55 hat revolutionsound geschrieben:

Unbedingt. Auch kaum vorstellbar, dass ausser den Schülern niemand davon wußte. So etwas spricht sich doch rum.

Könnte mal meine Schwester interviewen, die hatte den sogar regelmässig als Lehrer. Holen wir mal die Vergangenheit aus dem Stall. (-:

Stellen wir ihn an den Pranger. Holt die faulen Eier raus! (-;

Auf dem Marktplatz vor dem Rathaus. Die Schaulustigkeit des Volkes würde sich auch wieder beweisen. (-;

Nicht nur unterrichtsspezifisch, 'anders sinnvoll' ging das auch. Kann mich noch erinnern, dass wir in der Zehnten mit unserer Deutschlehrerin diskutiert haben, ob wir nicht den Unterricht sausen lassen sollten um auf der Leopoldstrasse in München gegen den Zweiten Golfkrieg zu demonstrieren. Unsere Lehrerin hielt es durchaus für sinnvoll und angebracht, hätte aber einen Verweis geben müssen und durfte selbst nicht demonstrieren.

Bei uns gab es zum 1. Golfkrieg (also den Rest der Welt gegen Irak) eine von irgendwelchen Schülern organisierte Anti-Kriegs-Demo. Wer nicht mitmachen wollte, wurde angeschnauzt - aber immerhin nicht zusammengeschlagen (-:

Würde mich mal interessieren, wie solche Demonstranten heute dazu stehen. Die meisten werden später doch moderater.
(Unter dem 1. Golfkrieg verstehe ich den Krieg zwischen Iran und Irak, nur um Missverständnissen vorzubeugen.)

Doch wozu gibt es eine solche Ausgabe überhaupt? Verlangen die Lehrer da etwas von ihren Schülern, dass sie selbst nicht in der Lage zu erbringen sind? Das motiviert mich ungeheuer (-;

Es gibt so wahnsinnig viel Lehrerliteratur. Dann müssen sie sich nicht alles selbst aus den Finger saugen. Jede Stunde ganz von Anfang selbst vorbereiten - wo soll das enden?

Ei was heißt den jede Stunde. Ist doch immer wieder derselbe Stoff.

Eben. Also nehmen sie die alten Stunden wieder her oder ziehen sich vorbereitete Stunden und Ideen aus den Büchern, so sie geeignetes finden. Ich hatte damals wenig Ahnung davon, wie die LehrerInnen ihre Stunden vorbereiten - nun kann ich ja auch ein wenig hinter die Kulissen schauen.

Und bei vielen Stoffen läßt sich das Material auch im Dialog mit den Schülern entwickeln. Ist ohnehin der beste Weg.

Material aus dem Lehrplan?

Ist ja letztendlich auch ernüchternd, was man nach 13 Jahren Schule so mitgenommen hat. Das sind 15.000h Unterricht!!! Und wow, wir können BILD lesen und mit der Hilfe des Taschenrechners multiplizieren. Manche gewinnen sogar bei "Wer wird Millionär"

Also alles für die Katz?

Sicher nicht alles. Aber der Anteil, der wirklich hängenbleibt, ist doch sehr gering. Zum Teil wegen den Methoden, aber auch weils an den Interessen vorbei geht.

Gerade an der Mathematik stossen sich viele. Andererseits: würde man den SchülerInnen sich nach ihrem Interesse bilden lassen, was würde aus dem Berufsspektrum?

Vielleicht sollte man den Kindern einfach Lesen und Schreiben beibringen, sie dann zehn Jahre wegschicken (Teppiche knüpfe und Kohle schaufeln) und wenn sie dann alt genug sind und den Wert der Bildung zu schätzen wissen, fängt der Unterricht an.

Kinderarbeit? Wie alt soll denn die junge Arbeiterschicht denn sein? Ich nehme ja an, dass du überspitzt hast. Die Schmach der Kohlearbeit für Kinder ist seit anderthalb Jahrhunderten glücklicherweise vorbei.
Interessant ist, dass nicht wenige junge Leute nach abgeschlossener Schulbildung und Ausbildung und Arbeit dann doch wieder die Bildung entdecken. Diesmal können sie wählen, was sie interessiert und urteilen, was zukunftsfähig ist.

Man sagt immer: Jung lernt man am besten, weil spielerischer. Aber Geschichtsdaten auswendig zu lernen ist eben nicht Spiel und Spaß.

Unter dieser Zeile ist bei {Antwort} viel Platz für Unterrichtsideen. (-:

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