Angezeigtes Thema: 'Bildungsvorbild Bayern?'
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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 15.02.2005 um 23:04 (2100 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2005-02-15 12:42 hat Bodo geschrieben:

Am 2005-02-14 23:39 hat revolutionsound geschrieben:

Mit einem Mitschüler hatte ich mich in der 5. Klasse mal spasseshalber gerauft. Wie es Herr Richter interpretiert hat, weiss ich nicht: jedoch nahm er unsere Köpfe und haute sie gegeneinander. Das tat mehr weh als alles Raufen davor.

Klingt wie zu Papas Schulzeiten (-;

Hat er noch die Rute bekommen?

Kann ich nicht bestätigen. Für mich war alles von aussen aufgezwungene stets nur Last im Sinne einer Belästigung.

Wird es für viele auch sein. Ich kann mich erinnern, dass die SchülerInnen in der 10. Klasse und nachfolgende mit einigen Lehrern diskutiert haben, wie sinnvoll Schule ist, wie sie ist.

Wozu diskutieren mit Lehrern? Ist das nicht etwas arg ernsthaft (-:

Das ist doch ein Lehrziel: Schülern und Schülerinnen sinnvolles und konstruktives Diskutieren beizubringen. (-:

Kompetenz-Team steht nun kurz vor dem Abitur und problematisiert und reflektiert die Chose. Auf einmal versteht man sozusagen Goethe.

Seltsame Leute (-;

Ist eben auch das Ende der Schulära im eigenen Leben. Hast du nicht bilanziert? Oder Goethe nicht gelesen? ;->

Ich habe keines der Bücher gelesen, die wir in deutsch durchgenommen haben. Wer hat schon Lust, von jeder piepsenden Romanfigur eine Charakterisierung anzufertigen (-:

Wie hast du es mit den Klassenarbeiten gehalten. :->
Ich muss sagen, dass ich eher zu den folgsamen Schülern gehört habe. Die Bücher, die wir gelesen haben, fand ich auch meist garnicht mal so uninteressant: z.B. Sansibar oder der letzte Grund von Alfred Andersch (Die Geschichte einer Flucht aus dem Dritten Reich mit bizarren Personenkonstellation), Faust I, Mein Name sei Gantenbein von Max Frisch (na gut, die Behandlung dieses Buches war trocken und hat sich hingezogen: es ging darum, wie man seine Vergangenheit selbst zurechtschneidert), Fahrenheit 451 von Ray Bradbury (SciFi fand ich schon immer interessant).

[ Geändert von revolutionsound am 15.02.2005 ]

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Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 16.02.2005 um 01:13 (2231 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2005-02-15 23:04 hat revolutionsound geschrieben:

Mit einem Mitschüler hatte ich mich in der 5. Klasse mal spasseshalber gerauft. Wie es Herr Richter interpretiert hat, weiss ich nicht: jedoch nahm er unsere Köpfe und haute sie gegeneinander. Das tat mehr weh als alles Raufen davor.

Klingt wie zu Papas Schulzeiten (-;

Hat er noch die Rute bekommen?

Bei meinem Vater weiss ich das witzigerweise gar nicht. Hat er vielleicht nie erzählt, damit ich nicht auf die Idee komme, dass sich ausser mir noch andere ungezogen benehmen (-;
Aber mein Schwiegervater hat häufig derlei erzählt. Schläge auf die Hände und ins Gesicht, Zerren am Ohr etc.

Aber das zu Deiner Schulzeit noch Lehrer mit körperlicher Gewalt gegen Schüler vorgegangen sind, erstaunt mich sehr.


Wozu diskutieren mit Lehrern? Ist das nicht etwas arg ernsthaft (-:

Das ist doch ein Lehrziel: Schülern und Schülerinnen sinnvolles und konstruktives Diskutieren beizubringen. (-:

Jaaaaaa. Aber mit Lehrern??????


Ich habe keines der Bücher gelesen, die wir in deutsch durchgenommen haben. Wer hat schon Lust, von jeder piepsenden Romanfigur eine Charakterisierung anzufertigen (-:

Wie hast du es mit den Klassenarbeiten gehalten. :->

Schlecht. Wo das gesamte Buch als Wissen gefragt war, wußte ich maximal das, was ich im Unterricht gehört hatte. Aber meistens ging um konkrete Textstellen, die man dann auch im Unterricht noch lesen konnte.


Ich muss sagen, dass ich eher zu den folgsamen Schülern gehört habe. Die Bücher, die wir gelesen haben, fand ich auch meist garnicht mal so uninteressant:..

Darum ging's gar nicht. Ich hatte auch nichts gegen die Bücher selbst, sondern habe eher aus Prinzip keine Hausaufgaben gemacht.

z.B. Sansibar oder der letzte Grund von Alfred Andersch (Die Geschichte einer Flucht aus dem Dritten Reich mit bizarren Personenkonstellation), Faust I, Mein Name sei Gantenbein von Max Frisch (na gut, die Behandlung dieses Buches war trocken und hat sich hingezogen: es ging darum, wie man seine Vergangenheit selbst zurechtschneidert), Fahrenheit 451 von Ray Bradbury (SciFi fand ich schon immer interessant).

Andorra haben wir von Frisch gelesen. Das kenne ich sogar noch ein bisschen. Mit den weissen Häuserchen. Und "Die Physiker" von Dürrenmatt habe ich vor ein paar Jahren mal zuhause gelesen - man hat die Bücher je bezahlt (-;


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Seelig sind die, die da arm an Geist sind, denn sie werden sich Christlich Soziale Union nennen.

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