Angezeigtes Thema: 'NPD-Debatte'
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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 14.02.2005 um 13:36 (2026 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2005-02-14 00:51 hat Bodo geschrieben:

Am 2005-02-13 22:32 hat revolutionsound geschrieben:

Strauß war auch eher unbeliebt. Strauß hat sich gerne an Kohl gerieben, so wie heute Stoiber an Merkel.

Strauß war ein politischer Haudegen. Unbeliebt bei wem?

Der Union.

Eigentlich kenne ich seine Karriere nicht besonders genau. Wen hat er denn aus der Bahn geschubst?

Bei der Presse?

Die mag jeden, über den sie berichten kann.

Und die Leute sind magisch schon angezogen, wenn der Name fällt. So kommt Geld rein, sicher. Und dann stossen sie, falls sie auch interessierte Leser und Seher sind, auch auf andere Personen und Details, die gestreut sind. Falls man die Nachrichtenlandschaft etwas ändern will, bedarf es vielleicht auch eine lange Kultivierung.

Man überlässt ihnen ein weites Feld für ihre Querschüsse und damit eigentlich auch viel Macht. Ein Fehler?

Von Standpunkt der liberalen Gesellschaft sicherlich.

Es wird wohl zu der Kalkulation gehören. Ein Querschuss kann auf breite Ablehnung stossen und ein Skandal kann auffliegen. Und doch ist es so ausgelegt, dass man weiteragieren kann.

Ja. Ich denke, das sind vor allem die klassischen Politikverdrossenen. Und die werden auch sehen, dass es keinen Sinn macht, die NPD zu wählen. Bei der nächsten Wahl sind sie wieder unter 5%.

Du gibst ja doch wieder eine Wahlprognose ab. ;->

So grobe schon (-;

Wahlprognose für nächste Bundestagswahl 50:50. Für die nächste Präsidentschaftswahl in USA 60 (Reps) : 40 (Dems).

Vielleicht waren ein paar Mittelfristdenker vorbei. Hier im Forum hatte mal ein Schreiberling eine Protestwahl vorgeschlagen, so dass die Alarmstufe "Orange" ausgerufen wird und der politische Denkzettel kommen möge.

Ich denke, die Meinung der Leute ist denen schon lange wurst. Zumal da ja auch kein direkter Kontakt zur Volkes Meinung besteht. Die sehen doch nur die Überschriften der auflagenstarken Zeitungen. Aber die bilden eher Meinungen, als das sie Meinungen wiedergeben.

Also mehr Leser schreiben lassen und mehr Interviews führen?

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Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 14.02.2005 um 14:19 (2036 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2005-02-14 13:36 hat revolutionsound geschrieben:

Strauß war ein politischer Haudegen. Unbeliebt bei wem?

Der Union.

Eigentlich meinte ich die CDU.


Eigentlich kenne ich seine Karriere nicht besonders genau. Wen hat er denn aus der Bahn geschubst?

Strauß hat sich ständig mit Kohl gezankt. Eigentlich genau so wie nun Stoiber un Merkel.


Es wird wohl zu der Kalkulation gehören. Ein Querschuss kann auf breite Ablehnung stossen und ein Skandal kann auffliegen. Und doch ist es so ausgelegt, dass man weiteragieren kann.

Hängt davon ab, wie die Medien damit umgehen. Man kann trotz Waffengeschäften im Amt bleiben, aber für privat abgerechnete Bonusmeilen rausfliegen.


Ich denke, die Meinung der Leute ist denen schon lange wurst. Zumal da ja auch kein direkter Kontakt zur Volkes Meinung besteht. Die sehen doch nur die Überschriften der auflagenstarken Zeitungen. Aber die bilden eher Meinungen, als das sie Meinungen wiedergeben.

Also mehr Leser schreiben lassen und mehr Interviews führen?

Weiss nicht. Ich denke, die Leute kaufen die Zeitung, die sie haben wollen. Also sind sie wohl in der Summe gar nicht unglücklich damit, wie es ist.
Und wer liest schon Leserbriefe? Doch nur die, die auch selbst welche schreiben (-:

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Seelig sind die, die da arm an Geist sind, denn sie werden sich Christlich Soziale Union nennen.

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