Angezeigtes Thema: 'NPD-Debatte'
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Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 14.02.2005 um 00:51 (2145 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2005-02-13 22:32 hat revolutionsound geschrieben:

Strauß war auch eher unbeliebt. Strauß hat sich gerne an Kohl gerieben, so wie heute Stoiber an Merkel.

Strauß war ein politischer Haudegen. Unbeliebt bei wem?

Der Union.


Bei der Presse?

Die mag jeden, über den sie berichten kann.

Gegen halb eins ließ Strauß sich den deutschen Militärattaché in Madrid, Oberst Achim Oster, ans Telefon holen. "Auch im Namen des Kanzlers" befahl er ihm, so schnell wie möglich die Verhaftung des stellvertretenden Spiegel-Chefredakteurs Conny Ahlers zu veranlassen, der in Torremolinos Urlaub machte. Es sei besonders wichtig, ihn zu finden, weil Augstein bereits nach Kuba geflohen sei.

Bananenrepublik.


Man überlässt ihnen ein weites Feld für ihre Querschüsse und damit eigentlich auch viel Macht. Ein Fehler?

Von Standpunkt der liberalen Gesellschaft sicherlich.


Vielleicht gehört es zum Konzept der Union, eine gewisse Rivalität der Schwesterparteien zum eigenen Nutzen spielen zu lassen.

Man kann aber regelmässig an den Umfragen ablesen, das ihnen der interne Streit schadet.


Ja. Ich denke, das sind vor allem die klassischen Politikverdrossenen. Und die werden auch sehen, dass es keinen Sinn macht, die NPD zu wählen. Bei der nächsten Wahl sind sie wieder unter 5%.

Du gibst ja doch wieder eine Wahlprognose ab. ;->

So grobe schon (-;


Vielleicht waren ein paar Mittelfristdenker vorbei. Hier im Forum hatte mal ein Schreiberling eine Protestwahl vorgeschlagen, so dass die Alarmstufe "Orange" ausgerufen wird und der politische Denkzettel kommen möge.

Ich denke, die Meinung der Leute ist denen schon lange wurst. Zumal da ja auch kein direkter Kontakt zur Volkes Meinung besteht. Die sehen doch nur die Überschriften der auflagenstarken Zeitungen. Aber die bilden eher Meinungen, als das sie Meinungen wiedergeben.

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Seelig sind die, die da arm an Geist sind, denn sie werden sich Christlich Soziale Union nennen.

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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 14.02.2005 um 13:36 (2027 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2005-02-14 00:51 hat Bodo geschrieben:

Am 2005-02-13 22:32 hat revolutionsound geschrieben:

Strauß war auch eher unbeliebt. Strauß hat sich gerne an Kohl gerieben, so wie heute Stoiber an Merkel.

Strauß war ein politischer Haudegen. Unbeliebt bei wem?

Der Union.

Eigentlich kenne ich seine Karriere nicht besonders genau. Wen hat er denn aus der Bahn geschubst?

Bei der Presse?

Die mag jeden, über den sie berichten kann.

Und die Leute sind magisch schon angezogen, wenn der Name fällt. So kommt Geld rein, sicher. Und dann stossen sie, falls sie auch interessierte Leser und Seher sind, auch auf andere Personen und Details, die gestreut sind. Falls man die Nachrichtenlandschaft etwas ändern will, bedarf es vielleicht auch eine lange Kultivierung.

Man überlässt ihnen ein weites Feld für ihre Querschüsse und damit eigentlich auch viel Macht. Ein Fehler?

Von Standpunkt der liberalen Gesellschaft sicherlich.

Es wird wohl zu der Kalkulation gehören. Ein Querschuss kann auf breite Ablehnung stossen und ein Skandal kann auffliegen. Und doch ist es so ausgelegt, dass man weiteragieren kann.

Ja. Ich denke, das sind vor allem die klassischen Politikverdrossenen. Und die werden auch sehen, dass es keinen Sinn macht, die NPD zu wählen. Bei der nächsten Wahl sind sie wieder unter 5%.

Du gibst ja doch wieder eine Wahlprognose ab. ;->

So grobe schon (-;

Wahlprognose für nächste Bundestagswahl 50:50. Für die nächste Präsidentschaftswahl in USA 60 (Reps) : 40 (Dems).

Vielleicht waren ein paar Mittelfristdenker vorbei. Hier im Forum hatte mal ein Schreiberling eine Protestwahl vorgeschlagen, so dass die Alarmstufe "Orange" ausgerufen wird und der politische Denkzettel kommen möge.

Ich denke, die Meinung der Leute ist denen schon lange wurst. Zumal da ja auch kein direkter Kontakt zur Volkes Meinung besteht. Die sehen doch nur die Überschriften der auflagenstarken Zeitungen. Aber die bilden eher Meinungen, als das sie Meinungen wiedergeben.

Also mehr Leser schreiben lassen und mehr Interviews führen?

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Wir leben nicht, wir werden gelebt.

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