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1. revolutionsound, 07.02, 01:01 (Start)
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Angezeigtes Thema: 'NPD-Debatte'
Beitrag Nummer 6 plus eine Antwort
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Legende:  - Infos zur Person  - E-Mail  - Homepage öffnen  - Editieren  - Antworten  - Antw. ohne Zitat |
Von: Bodo (Rang: Moderator)  |
 | Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
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 Geschrieben am: 10.02.2005 um 13:42 (2165 mal angezeigt) (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2005-02-09 21:11 hat revolutionsound geschrieben:
Die Streitereien mit der Schwesterpartei hängen vielleicht doch damit zusammen, dass die CSU ihren Spitzenmann auch an der Spitze Deutschlands sehen will.
Das ist das Drama, wenn man nur in einem Bundesland antritt.
Das war die heisse Zeit kurz nach der Wiedervereinigung. Als die erste Begeisterung nachgelassen hatte. Da brannten täglich Asylbewerberheime und die Union hat fleissig mitgeschimpft.
Das sind ja bittere Statistiken. Im Jahr 1991 lag die Zahl der rechtsextremen Gewalttaten fünfmal so hoch wie im Jahr 1990. Registrierte Fälle: 1.483.
Chronik der Gewalt
Das sind Zeiten, an dich ich mich noch persönlich erinnere. Da konnte man richtig sehen, wie die Rechten durch Medienberichte auf Ideen gebracht wurden. Wurde heute über einen schweren Brand in einem Asylbewerberheim berichtet, konnte man drauf wetten, dass in den nächsten drei Tagen noch mindestens zwei andere angezündet wurden. Und die Zuschauer haben gejubelt.
Dagegen sind die heutigen Auftritte der NPD wirklich harmlos.
Das sind doch größtteils Spinner und von Rattenfängern aufgelesene Verlierer.
Die taugen nicht mal für die Union (-:
Die brauchen erstmal Bildung.
Zumindest sollten sie wissen, worauf es in der Union ankommt. Gruppen haben ja schliesslich gemeinsame Gepflogenheiten.
Schilly vielleicht - der würde sicher einen Job für sie haben. Aufpasse im Auffanglager oder ähnliches Spitzeltum - da hat er grosse Pläne.
Die in öffentliche Aufgaben hineinnehmen?
Aufmüpfige Bürger bekommen 5 Glatzköpfe vor die Tür gestellt.
Es gab doch mal die Idee, dass Ausländer, die die deutsche Staatsbürgerschaft abstreben, auf die Verfassung "schwören" sollen. Wie stünde es um "Ehemalige" der NPD? Für die träfe dieser Vorschlag doch erst recht.
So wie der Kanzler schwört, nur das für uns beste zu tun?
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Seelig sind die, die da arm an Geist sind, denn sie werden sich Christlich Soziale Union nennen.
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| Von: revolutionsound (Rang: Moderator) |
 | Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
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Geschrieben am: 11.02.2005 um 00:33 (2158 mal angezeigt) ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag) Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2005-02-10 13:42 hat Bodo geschrieben:
Am 2005-02-09 21:11 hat revolutionsound geschrieben:
Die Streitereien mit der Schwesterpartei hängen vielleicht doch damit zusammen, dass die CSU ihren Spitzenmann auch an der Spitze Deutschlands sehen will.
Das ist das Drama, wenn man nur in einem Bundesland antritt.
Immerhin war der Wahlausgang 2002 sehr knapp. Die Siegerpose Stoibers gab's auch schon (hast du es nun auf Band?). Andreas hat es die ganze Nacht wach gehalten. Auch ein Netz-Gegen-Stoiber konnte nicht Wunder wirken: er konnte auf mehr als ein Bundesland zählen.
Das war die heisse Zeit kurz nach der Wiedervereinigung. Als die erste Begeisterung nachgelassen hatte. Da brannten täglich Asylbewerberheime und die Union hat fleissig mitgeschimpft.
Das sind ja bittere Statistiken. Im Jahr 1991 lag die Zahl der rechtsextremen Gewalttaten fünfmal so hoch wie im Jahr 1990. Registrierte Fälle: 1.483.
Chronik der Gewalt
Das sind Zeiten, an dich ich mich noch persönlich erinnere. Da konnte man richtig sehen, wie die Rechten durch Medienberichte auf Ideen gebracht wurden. Wurde heute über einen schweren Brand in einem Asylbewerberheim berichtet, konnte man drauf wetten, dass in den nächsten drei Tagen noch mindestens zwei andere angezündet wurden. Und die Zuschauer haben gejubelt.
Dagegen sind die heutigen Auftritte der NPD wirklich harmlos.
Allerdings sind es Parteiauftritte. Und sie nutzen die Historizität der 60-sten Jahrestage.
Und solche Tatsachen wie die Absage: Das Gefühl, in Dresden fehl am Platz sein: eine Holocaust-Überlebende lässt ihren Unmut raus darüber, dass einem Aufmarsch von zahlreichen judenfeindliche Parteianhänger mehr Aufmerksamkeit gewidmet wird.
Oder dies: Die nationale Rechte marschiert im Freistaat Thüringen fast an jedem zweiten Wochenende. Die NPD hat nun die Kleinstadt [extern] Schleusingen zur "Frontstadt" erklärt, vor allem weil dort eine wackere SPD-Abgeordnete und ein CDU-Bürgermeister den Neonazis die Stirn bieten und Widerstand organisieren. Polizei und Justiz des Landes lassen die Neonazis sogar abendliche Fackelzüge veranstalten, so auch am Vorabend des 30. Januar - dem Jahrestag der Machtergreifung Hitlers. "Frontstadt" Schleusingen Dort müssen Funktionäre der beiden Volksparteien den Kampf direkt aufnehmen.
Das sind doch größtteils Spinner und von Rattenfängern aufgelesene Verlierer.
Die taugen nicht mal für die Union (-:
Die brauchen erstmal Bildung.
Zumindest sollten sie wissen, worauf es in der Union ankommt. Gruppen haben ja schliesslich gemeinsame Gepflogenheiten.
Vielleicht hat die Junge Union in Sachsen deutlich zuwenig geworben bzw. der Jugend zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt.
Schilly vielleicht - der würde sicher einen Job für sie haben. Aufpasse im Auffanglager oder ähnliches Spitzeltum - da hat er grosse Pläne.
Die in öffentliche Aufgaben hineinnehmen?
Aufmüpfige Bürger bekommen 5 Glatzköpfe vor die Tür gestellt.
Wie wirbt man nun der NPD die Glatzköpfe wieder ab oder bringt sie zur Vernunft?
Es gab doch mal die Idee, dass Ausländer, die die deutsche Staatsbürgerschaft abstreben, auf die Verfassung "schwören" sollen. Wie stünde es um "Ehemalige" der NPD? Für die träfe dieser Vorschlag doch erst recht.
So wie der Kanzler schwört, nur das für uns beste zu tun?
Was das Beste für uns ist, ist nicht verbindlich in einem Skript festgehalten. Manche werden sicherlich sich des Eindruckes nicht verwehren können, dass dieser Schwur eben zum Ritual gehört, gelinde gesagt. Nun, die NPD hat sich eigentlich relativ unverschlüsselt ausgedrückt, indem ihre Spitzen bekundet haben, dass sie das System Deutschland überwerfen wolle. Bei Schwur auf Verfassung (oder schriftliche Einwilligung) kann geahndet oder verfolgt werden, ähnlich wie ein Beamter, dessen Demonstrationsrecht eingeschränkt ist, oder noch besser: ein Ausländer, der zum Überwurf der Demokratie (öffentlich) auffordert: derjenige wird ausgewiesen.
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Wir leben nicht, wir werden gelebt.
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