Angezeigtes Thema: 'Weniger Gleichgültigkeit gegenüber Afrika?'
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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 31.01.2005 um 01:08 (2864 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Gerade ist das Weltwirtschaftsforum in Davos zu Ende gegangen. Besteht Hoffnung auf eine gerechtere Wirtschaftswelt? Bezeichnende Aussagen gab es. Afrika war ein wesentlicher Punkt des Interesses und der Diskussion.

Blair, der Afrika zu einem zentralen Thema der britischen G-8-Präsidentschaft gemacht hat, kritisierte die Gleichgültigkeit gegenüber dem Leiden. «Ich denke fast, wenn sich das, was während wir hier sprechen in Afrika passiert, in irgendeinem anderen Teil der Welt ereignete, wäre das ein derartiger Skandal, dass sich die Regierungen gegenseitig überbieten würden, dagegen etwas zu tun.» Man würde Blair gerne fragen, worauf er diese Gleichgültigkeit zurückführen würde.

Microsoft-Gründer Bill Gates erklärte, in Afrika stürben Millionen Kinder, deren Leben leicht zu retten wäre. Gates stiftet fleissig und nicht kleine Beträge in Impfprogramme. Lediglich vom Sterben abhalten ist aber noch ein großer Unterschied dazu, Menschen ausserhalb der Reichweite von Unterernährung zu bringen.

Kritik an der Gleichgültigkeit

Als Kontrapunkt läuft das Weltsozialforum (endet heute) in Brasilien, dass eine andere Welt für möglich hält und von dem man annehmen möchte, dass Denkansätze mit tiefgreifenderen Veränderungen zu einer sozialeren Weltwirtschaft diskutiert werden. Hat der Weltwirtschaftsgipfel zum Streben nach faireren Handel gefunden? Können sich beide Foren theoretisch nun etwas die Hand reichen?
Warum wird Afrika in der internationalen Politik nun mehr Aufmerksamkeit gewidmet?

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Wir leben nicht, wir werden gelebt.

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Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 01.02.2005 um 22:40 (3897 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2005-01-31 01:08 hat revolutionsound geschrieben:


Blair, der Afrika zu einem zentralen Thema der britischen G-8-Präsidentschaft gemacht hat, kritisierte die Gleichgültigkeit gegenüber dem Leiden. «Ich denke fast, wenn sich das, was während wir hier sprechen in Afrika passiert, in irgendeinem anderen Teil der Welt ereignete, wäre das ein derartiger Skandal, dass sich die Regierungen gegenseitig überbieten würden, dagegen etwas zu tun.» Man würde Blair gerne fragen, worauf er diese Gleichgültigkeit zurückführen würde.

Vielleicht stimmts ja auch gar nicht. Was kann man Blair denn glauben? Blair sagt, es gibt einen Kontinent namens Afrika? Das dacht ich auch - aber nun kommen mir Zweifel.

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Seelig sind die, die da arm an Geist sind, denn sie werden sich Christlich Soziale Union nennen.

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