Angezeigtes Thema: 'Terrordrohung als "Wahlkampfhilfe"'
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Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
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Geschrieben am: 05.08.2004 um 00:01 (2072 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2004-08-04 10:38 hat revolutionsound geschrieben:

Kerry könnte aber auch den Folterskandal aufgreifen, denn in der Hinsicht betreibt das Pentagon eine "Unakzeptable Reinwasch-Aktion". Da Fotos von Lynndie England den höchsten Umlauf um die Welt hatten, eignete sie sich am Besten als öffentlicher Sündenbock.

Damit ist glaub nicht viel zu gewinnen. Denn erstens interessiert es die Amerikaner traditionell kaum, was mit den Nicht-Amis passiert und zweitens waren die Amerikaner ja mit dem Krieg einverstanden. Ihnen zu sagen, daß dort falsches passiert heißt, Ihnen einen Fehler vorzuhalten. Und wer wählt jemanden, der ihm einen Fehler vorhält?

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Seelig sind die, die da arm an Geist sind, denn sie werden sich Christlich Soziale Union nennen.

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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 05.08.2004 um 15:41 (2067 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2004-08-05 00:01 hat Bodo geschrieben:

Am 2004-08-04 10:38 hat revolutionsound geschrieben:

Kerry könnte aber auch den Folterskandal aufgreifen, denn in der Hinsicht betreibt das Pentagon eine "Unakzeptable Reinwasch-Aktion". Da Fotos von Lynndie England den höchsten Umlauf um die Welt hatten, eignete sie sich am Besten als öffentlicher Sündenbock.

Damit ist glaub nicht viel zu gewinnen. Denn erstens interessiert es die Amerikaner traditionell kaum, was mit den Nicht-Amis passiert
und zweitens waren die Amerikaner ja mit dem Krieg einverstanden. Ihnen zu sagen, daß dort falsches passiert heißt, Ihnen einen Fehler vorzuhalten. Und wer wählt jemanden, der ihm einen Fehler vorhält?

Laut Umfragen hat sich das Bild etwas geändert. Es halten weniger Amerikaner den Krieg im Irak für richtig, aber zugestimmt haben sie erstmal zum großen Teil. Die Diskussion um die Rechtfertigung des Krieges wurde dort drüben groß und breit geführt. Die Verluste und anhaltenden Konflikte im Irak haben zum teilweisen Stimmungsumschwung beigetragen - sicherlich: dann haben sie erstmal das "eigene Wohl" im Auge, weniger die irakischen Opfer. Und die irakischen Opfer gehen großteils noch auf die Terroristen selbst zurück. Von der schwierigen Situation kann Kerry nicht profitieren, er müsste sie nach Amtsantritt nämlich selbst meistern. Irgendwie wollen viele Amerikaner eine starke Führerpersönlichkeit, gehe es auf ihre Kosten. Und ist der neue Supergeheimdienstchef erstmal da, dann kann Bush das größtenteils auf sein Konto verbuchen.

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Wir leben nicht, wir werden gelebt.

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