Angezeigtes Thema: 'Terrordrohung als "Wahlkampfhilfe"'
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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 04.08.2004 um 10:38 (2123 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2004-08-04 01:04 hat Bodo geschrieben:

Am 2004-08-03 13:18 hat revolutionsound geschrieben:

Drei Jahre alte Plaene versetzen die USA in Alarmstufe Orange. Gegen die Wahlkampfhilfe des Terrors und den verknuepften Drohungen kann Kerry nicht viel entgegensetzen, hoechstens Fragen stellen, da der Praesident mit konkreten Massnahmen aufwarten kann.

Für Kerry ist das ganz unglücklich. Was soll er tun?
- Mitlaufen und damit Bush recht geben und nur hinterherlaufen können?
- Dagegenhalten und von Panikmache sprechen? Wenn es dann zu einem Anschlag kommt, dann ist er unwählbar geworden.
- Das Thema ignorieren? Das hiesse Bush das Feld überlassen.

Er muss darauf eingehen, weil es für die Amis sehr wichtig ist. Also muss er Bush drängen, mehr und mehr zu tun. Und er muss (insgeheim) darauf hoffen, daß es zu einem Anschlag kommt. Denn dann ist Bush der, der hätte handeln müssen aber nicht das richtige tat und Kerry ist der, der es besser machen wollte, aber nicht ran konnte.

Wenig Möglichkeiten auf dem politischen Schachfeld. An den Wahlprognosen hat der Parteitag in Boston und übrigens auch der Dokumentarfilm "Fahrenheit 9/11" nicht rütteln können. In Sachen Antiterrorkampf zeigen die Amerikaner relativ großes Vertrauen in ihren Präsidenten..
Kerry könnte aber auch den Folterskandal aufgreifen, denn in der Hinsicht betreibt das Pentagon eine "Unakzeptable Reinwasch-Aktion". Da Fotos von Lynndie England den höchsten Umlauf um die Welt hatten, eignete sie sich am Besten als öffentlicher Sündenbock.

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Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 05.08.2004 um 00:01 (2073 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2004-08-04 10:38 hat revolutionsound geschrieben:

Kerry könnte aber auch den Folterskandal aufgreifen, denn in der Hinsicht betreibt das Pentagon eine "Unakzeptable Reinwasch-Aktion". Da Fotos von Lynndie England den höchsten Umlauf um die Welt hatten, eignete sie sich am Besten als öffentlicher Sündenbock.

Damit ist glaub nicht viel zu gewinnen. Denn erstens interessiert es die Amerikaner traditionell kaum, was mit den Nicht-Amis passiert und zweitens waren die Amerikaner ja mit dem Krieg einverstanden. Ihnen zu sagen, daß dort falsches passiert heißt, Ihnen einen Fehler vorzuhalten. Und wer wählt jemanden, der ihm einen Fehler vorhält?

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Seelig sind die, die da arm an Geist sind, denn sie werden sich Christlich Soziale Union nennen.

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