Angezeigtes Thema: 'Im Herbst eine neue Linkspartei?'
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Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 07.07.2004 um 16:54 (2060 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2004-07-07 12:11 hat revolutionsound geschrieben:

Eine Splitterkoaliation, damit die CDU in fernerer Zukunft mal wieder als Opposition agieren muss.

Die SPD hat doch mit den Grünen weniger gemein als mit der Union. Die würden nie ein handlungsfähiges Bündnis mit noch mehr Partein erreichen.

Hast du derzeit einen Favoriten für die Kanzlerkandidatur?

Harald Schmidt (-:

Mal ernsthaft: Das Problem unser Demokratie ist, daß nur der nach oben kommt, der sich pausenlos an andere ranschmeisst. An die Geldgeber, an die Parteigenossen, an den Wähler, an internationale Politiker etc.
Dabei entsteht zwangsläufig ein Geflecht von Beziehungen, Sympathien und Abhängigkeiten sowie Veränderungen der Persönlichkeit und der Interessen, die selbst solche Personen, die es eigentlicht gut können (was auch eher selten ist, denn wer wirklich gut ist, geht nicht in die Politik, sondern macht eine Firma auf oder ähnliches), handlungs- unfähig/willig machen.

Also: Weg vom Berufspolitiker. Machen wir es mit den Politikern so, wie die Amis mit den Geschworenen: Per Zufall auswählen und auf Zeit berufen. Eine wirkliche fachliche Eignung ist bei Politikern ohnehin nicht notwendig, daß sie für alles was übers Redenschwingen hinausgeht, ihre Mitarbeiter haben.


[Wiederwahl Schröders]
Dummheit war's. Auch bei mir )-;

Na, dann könntest du die Partnerlinks herausnehmen. Stoppt-Stoiber.de z.B. spricht sich gegen den Irakkrieg aus, ausserdem sind es bad links.

Man muss zu seinen Fehlern stehen. Und faul bin ich auch (-:

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Seelig sind die, die da arm an Geist sind, denn sie werden sich Christlich Soziale Union nennen.

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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 08.07.2004 um 00:42 (2113 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2004-07-07 16:54 hat Bodo geschrieben:

Am 2004-07-07 12:11 hat revolutionsound geschrieben:

Eine Splitterkoaliation, damit die CDU in fernerer Zukunft mal wieder als Opposition agieren muss.

Die SPD hat doch mit den Grünen weniger gemein als mit der Union. Die würden nie ein handlungsfähiges Bündnis mit noch mehr Partein erreichen.

Hast du derzeit einen Favoriten für die Kanzlerkandidatur?

Harald Schmidt (-:

Mal ernsthaft: Das Problem unser Demokratie ist, daß nur der nach oben kommt, der sich pausenlos an andere ranschmeisst. An die Geldgeber, an die Parteigenossen, an den Wähler, an internationale Politiker etc.
Dabei entsteht zwangsläufig ein Geflecht von Beziehungen, Sympathien und Abhängigkeiten sowie Veränderungen der Persönlichkeit und der Interessen, die selbst solche Personen, die es eigentlicht gut können (was auch eher selten ist, denn wer wirklich gut ist, geht nicht in die Politik, sondern macht eine Firma auf oder ähnliches), handlungs- unfähig/willig machen.

Also: Weg vom Berufspolitiker. Machen wir es mit den Politikern so, wie die Amis mit den Geschworenen: Per Zufall auswählen und auf Zeit berufen. Eine wirkliche fachliche Eignung ist bei Politikern ohnehin nicht notwendig, daß sie für alles was übers Redenschwingen hinausgeht, ihre Mitarbeiter haben.

Per Zufall unter wem? Auf wen das Lotto fällt, der regiert, oder doch 'Vorzugspersonen'? Keine Parteienpolitik mehr?

A propos Geschworene: in der BRD gibt es das Schöffenamt - das Amt des ehrenamtlichen Richters. Schöffen werden von der Gemeinde vorgeschlagen: dabei ist der Weg für die Aufstellung der Vorschlagsliste nicht festgelegt. Eine Bekannte von mir traf es aus heiterem Himmel: die Gemeinde entnahm ihre Daten aus dem Melderegister. Wird sie berufen, muss sie das Amt auf Zeit grundsätzlich annehmen. Schöffen üben ihren Hauptberuf jedoch (manchmal mit etwas Einschränkung) wie zuvor noch aus. Ist es mit den Geschworenen in den USA ähnlich? Sollten so deiner Meinung nach auch Politiker berufen werden?

[Wiederwahl Schröders]
Dummheit war's. Auch bei mir )-;

Na, dann könntest du die Partnerlinks herausnehmen. Stoppt-Stoiber.de z.B. spricht sich gegen den Irakkrieg aus, ausserdem sind es bad links.

Man muss zu seinen Fehlern stehen. Und faul bin ich auch (-:

Ich war von beiden Kandidaten nicht begeistert, noch weniger vom bayerischen Ministerpräsidenten. Kunstguerilla war damals am aktivsten gegen Stoiber. Und hat hier jemand ein paar Postings hinterlassen, der Skandinavien ausgewandert ist, weil er sich in der BRD unsicher fühlte. War es nun die Qual der Wahl oder die Wahl der Qual - habe ich mich damals schon gefragt. Aus meinem Bekanntenkreis gab es auch einige Stimmen für Edmund Stoiber, da die Wirtschaft besser handeln könne. Und manche sprachen sich für ihn aus, da er eher noch als Schröder "christliche Werte" verkörpere. Da wohl auf unserer Seite sehr viel Kritik an den bayerischen Ministerpräsidenten platziert wurde, meldete sich auch jemand zu Wort, der Stoiber seinen "Mentor" nannte. Der Postling hat sich nicht enthüllt, warum sollte er auch. Als Ziehsohn wird in manch Zeitungsartikeln Dr. Markus Söder genannt. Wie dem auch sei: die Union wird bald das Regiment fordern.

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Wir leben nicht, wir werden gelebt.

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