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Forum: Politik Aktuell
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mehr-demokratie-wagen.de Forum Index >> Politik Aktuell >> Dunkle Vor- und Nachkriegsgeschichten

Thread-View:
1. revolutionsound, 27.02, 00:53 (Start) 
  2. Bodo, 27.02, 01:45 (1) 
    3. revolutionsound, 27.02, 10:50 (2) 
4. Bodo, 27.02, 19:11 (3)  *
  5. revolutionsound, 27.02, 21:52 (4)  *
    6. Bodo, 27.02, 22:15 (5) 
7. revolutionsound, 27.02, 22:47 (6) 
  8. Bodo, 28.02, 00:43 (7) 
    9. revolutionsound, 29.02, 21:59 (8) 

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Angezeigtes Thema: 'Dunkle Vor- und Nachkriegsgeschichten'
Beitrag Nummer 4 plus eine Antwort

Legende:  - Infos zur Person  - E-Mail  - Homepage öffnen  - Editieren  - Antworten  - Antw. ohne Zitat
Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 27.02.2004 um 19:11 (2040 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2004-02-27 10:50 hat revolutionsound geschrieben:

Das wird jetzt wirklich interessant, denn es kommt einiges zutage. Auch die Regierung USA bleibt dabei nicht ungeschoren, denn nicht nur Annan wurde angeblich verwanzt. Und mit der Verwanzung fing es nicht kurz vor Einmarsch in den Irak an, auch zwei frühere Chefwaffeninspekteure waren auf der Abhörliste.

Im Radio sagte heute ein "Geheimdienstexperte", daß solche Aktionen Gang und Gebe sind. Jeder horcht jeden aus und jeder weiss, dass er ausgehorcht wird.
Eine richtig nette Runde.


Eigentlich müßte es für Vergewaltigungen Orden geben - denn solche Männer braucht das Militär.

Für Vergewaltigungen von Frauen aus dem Volk, gegen das militärisch vorgegangen wird, gibt es vielleicht auch "Orden", aber wenn die Taten sich gegen die eigenen Soldatinnen richten... Müssen sich die Täter nun endlich zumindest mal vor Gericht verantworten?

Ist doch wurst. Ist nicht der, der sich sogar an eigenen Leuten vergeht, ein noch besserer Soldat? Den ihm braucht man nicht mal muehsam ein Feindbild einzutrichtern. Man zeigt ihm einfach ein potentielles Opfer und los gehts.


_________________
Seelig sind die, die da arm an Geist sind, denn sie werden sich Christlich Soziale Union nennen.

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Antworten:
Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 27.02.2004 um 21:52 (2085 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2004-02-27 19:11 hat Bodo geschrieben:

Am 2004-02-27 10:50 hat revolutionsound geschrieben:

Das wird jetzt wirklich interessant, denn es kommt einiges zutage. Auch die Regierung USA bleibt dabei nicht ungeschoren, denn nicht nur Annan wurde angeblich verwanzt. Und mit der Verwanzung fing es nicht kurz vor Einmarsch in den Irak an, auch zwei frühere Chefwaffeninspekteure waren auf der Abhörliste.

Im Radio sagte heute ein "Geheimdienstexperte", daß solche Aktionen Gang und Gebe sind. Jeder horcht jeden aus und jeder weiss, dass er ausgehorcht wird.

Dann ist der Enthüllung so richtig der Wind genommen worden und Blair darf aufatmen. Annan verzichtet auf eine Anzeige und lässt das UN-Hauptgebäude entwanzen.

Eine richtig nette Runde.

Na, wenn es jeder schon wusste - wird dadurch denn eigentlich eine Miss- oder Vertrauenskultur in den UN geschaffen? Beides? Die Nationen vereinen sich zum gegenseitigen Abhören. :->

Eigentlich müßte es für Vergewaltigungen Orden geben - denn solche Männer braucht das Militär.

Für Vergewaltigungen von Frauen aus dem Volk, gegen das militärisch vorgegangen wird, gibt es vielleicht auch "Orden", aber wenn die Taten sich gegen die eigenen Soldatinnen richten... Müssen sich die Täter nun endlich zumindest mal vor Gericht verantworten?

Ist doch wurst. Ist nicht der, der sich sogar an eigenen Leuten vergeht, ein noch besserer Soldat? Den ihm braucht man nicht mal muehsam ein Feindbild einzutrichtern. Man zeigt ihm einfach ein potentielles Opfer und los gehts.

Und wie "erzieht" man ihn dazu, dass er einfach auf jedes Opfer losgeht? In Sierra Leone machten sie es mit Kindersoldaten so: sie verboten ihnen das Weinen, Widerrede hatte es nicht zu geben, sonst gab es Folter oder den Tod, sie wurden ausgepeitscht und in die Wunden Kokain gerieben.
Und die amerikanischen Soldaten? Es wird nicht so wie in Sierra Leone gewesen sein, aber doch mit ein wenig Kneifzange, Gruppenzwang, Anschreien - und nicht zuletzt gerichtliche Immunität und wohl von irgendwoher die Auffassung, dass Frauen als Ware, Sklave, Opfer und Abreagiermittel betrachtet werden. Tja, fragt sich woher und warum das so tief sitzt, so dass sie sich in der eigenen Armee nicht scheren (müssen).

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