Angezeigtes Thema: 'Warum steht die SPD so schlecht da und was kann sie dagegen tun?'
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Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 08.02.2004 um 01:33 (2836 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Hi

Wieso dumpelt die SPD bei Anfang 20%?
Sind 80% der Deutschen gegen Reformen? Wohl kaum.

Sind die Leute also mit der Umsetzung so unzufrieden? Selbst Mängel an Reformen, die gemeinsam mit der Union aufgesetzt wurden (z.B. Gesundheitsreform), fallen direkt auf die Beliebtheit der SPD zurück - die Union hingegen scheint ohne Leistung zu begeistern.

Erfolgreich kann man die bisherigen Reformen nicht unbedingt nennen. Selbst der neue Vorstand der Bundesanstalt für Arbeit hat wenig Hoffnung auf Verbesserung. Dabei ist die Verbesserung der Situation am Arbeitsmarkt das wichtigste Anliegen überhaupt. Hier entscheidet sich über Wohl und Wehe unseres Sozialstaates.


Hat die SPD einfach nur ein Image-Problem? Gelingt es ihr nicht, ihr Handeln positiv zu vermarkten. Kann man durch das Auswechseln von Personen sein Image aufpolieren? Und wenn ja, wer könnte das nächste Opfer sein? Blaße Figuren hat es in Schröders Kabinet genug.

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Seelig sind die, die da arm an Geist sind, denn sie werden sich Christlich Soziale Union nennen.

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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 08.02.2004 um 19:25 (3855 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Moin

Am 2004-02-08 01:33 hat Bodo geschrieben:

Hi

Wieso dumpelt die SPD bei Anfang 20%?
Sind 80% der Deutschen gegen Reformen? Wohl kaum.

Das stimmt. Reformen sind erwünscht. Die aktuellen Reformen scheint der Bevölkerung bitter zu schmecken.

Sind die Leute also mit der Umsetzung so unzufrieden? Selbst Mängel an Reformen, die gemeinsam mit der Union aufgesetzt wurden (z.B. Gesundheitsreform), fallen direkt auf die Beliebtheit der SPD zurück - die Union hingegen scheint ohne Leistung zu begeistern.

Das ist merkwürdig, wie aber auch normal in der Geschichte. Hat die eine Partei eine ungünstiges Blatt der Geschichte schlecht ausgespielt, meint die Bevölkerung, dass die Opposition besser trumpfen könnte. Na klar, so stellt sie sich auch dar.

Erfolgreich kann man die bisherigen Reformen nicht unbedingt nennen. Selbst der neue Vorstand der Bundesanstalt für Arbeit hat wenig Hoffnung auf Verbesserung. Dabei ist die Verbesserung der Situation am Arbeitsmarkt das wichtigste Anliegen überhaupt. Hier entscheidet sich über Wohl und Wehe unseres Sozialstaates.

Beinahe die ganze Wirtschaft ist auf Verschlankung geeicht - da wird doch die Opposition doch keine Zauberformel vorweisen können.

Hat die SPD einfach nur ein Image-Problem? Gelingt es ihr nicht, ihr Handeln positiv zu vermarkten. Kann man durch das Auswechseln von Personen sein Image aufpolieren? Und wenn ja, wer könnte das nächste Opfer sein? Blaße Figuren hat es in Schröders Kabinet genug.

Wie kam das zustande? Man hat von der Regierung Schröder den Eindruck, als wäre ihre das Abstraktum Macht ein wichtiges Mittel und wollte mit Stemmeisen als Reformregierung in die Geschichte eingehen - beinahe egal, wie es mit der Meinung des Volkes steht.
Traut man der CDU mehr zu?

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Wir leben nicht, wir werden gelebt.

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