Angezeigtes Thema: 'irakischer Geheimdient'
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Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 12.11.2003 um 21:06 (1834 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2003-11-12 18:56 hat Sozialist geschrieben:


[Gestern Feind, heute Arbeitgeber]
Im unterschiedlichen Maße. Das hängt von der Persönlichkeit ab und von der Einbindung der Person. Je weniger Persönlichkeit und je höher die Abhängigkeit, umso geringer der Wille. Und Persönlichkeit kann man systematisch zerstören oder erst gar nicht aufkommen lassen - wenn man die Leute jung genug unter die Fittiche nimmt.

Aber diese Perrsönlichkeitslosen menschen sollte man dann ihren alten Job trotzdem nicht mehr ausführen lassen, weil sie wieder in das alte verhalten, dass sie von früher gewohnt sind zurückfallen werden.

Das hängt eben davon ab, was das eigentliche Verhalten war. Hat jemand aus Gehorsam getötet ohne selbst töten zu wollen, ist er sicher auch positiv einsetzbar.


Und die Motivation am Töten muss auch nicht das Töten selbst sein. Z.B. die meisten Soldaten (zumindet der klassische Soldat) töten im Krieg nicht, weil ihnen das Töten gefällt, sondern a. in Notwehr oder b. aus Gehorsam/Pflichterfüllung. Die meisten, egal ob sie nun zum Sieger oder zum Verlierer gehören, sind froh, wenn der Krieg beendet ist und sie nach hause können.

Gilt das auch für Folterknechte bzw. Geheimpolizeimitglieder?

Ich weiß nicht. Ich würd auf jeden Fall mein Kind nicht in den Kindergarten schicken, in denen ein solcher als Gärtner tätig ist )-;
Aber den Kindergarten bauen lassen und danach sicher wegsperren - das wäre ok <-:


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Seelig sind die, die da arm an Geist sind, denn sie werden sich Christlich Soziale Union nennen.

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Von: Sozialist (Rang: Vielschreiber)   Beiträge: 783
Mitglied seit: 29.09.2002
Geschrieben am: 13.11.2003 um 18:17 (1859 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2003-11-12 21:06 hat Bodo geschrieben:

Am 2003-11-12 18:56 hat Sozialist geschrieben:


[Gestern Feind, heute Arbeitgeber]
Im unterschiedlichen Maße. Das hängt von der Persönlichkeit ab und von der Einbindung der Person. Je weniger Persönlichkeit und je höher die Abhängigkeit, umso geringer der Wille. Und Persönlichkeit kann man systematisch zerstören oder erst gar nicht aufkommen lassen - wenn man die Leute jung genug unter die Fittiche nimmt.

Aber diese Perrsönlichkeitslosen menschen sollte man dann ihren alten Job trotzdem nicht mehr ausführen lassen, weil sie wieder in das alte verhalten, dass sie von früher gewohnt sind zurückfallen werden.

Das hängt eben davon ab, was das eigentliche Verhalten war. Hat jemand aus Gehorsam getötet ohne selbst töten zu wollen, ist er sicher auch positiv einsetzbar.

Wie will man das feststellen? Die Gefahr wäre mir jedenfalls zu hoch. Ich würde davon ausgehen, dass ein gutteil dieser leute gerne tötete.

Und die Motivation am Töten muss auch nicht das Töten selbst sein. Z.B. die meisten Soldaten (zumindet der klassische Soldat) töten im Krieg nicht, weil ihnen das Töten gefällt, sondern a. in Notwehr oder b. aus Gehorsam/Pflichterfüllung. Die meisten, egal ob sie nun zum Sieger oder zum Verlierer gehören, sind froh, wenn der Krieg beendet ist und sie nach hause können.

Gilt das auch für Folterknechte bzw. Geheimpolizeimitglieder?

Ich weiß nicht. Ich würd auf jeden Fall mein Kind nicht in den Kindergarten schicken, in denen ein solcher als Gärtner tätig ist )-;
Aber den Kindergarten bauen lassen und danach sicher wegsperren - das wäre ok <-:


Vielleicht sollte man das den Amis mal vorschlagen.

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wieder da...

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