Angezeigtes Thema: 'Al Gore back on stage'
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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 14.11.2003 um 21:22 (1894 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Dann scheint die Taltik, Menschen einfach ausserhalb des Zuständigkeitsbereich der eigenen Justiz zu inhaftieren sich ja als erfolgreich herausgestellt zzu haben und wird sicherlich weiter eingesetzt werden. Ausserdem scheint mit der Justiz etwas nicht zu stimmen, wenn eine Regierung im vollkommen rechtlosen Raum handeln kann.

Noch ein Beispiel des rechtsfreien Raumes und der Masslosigkeit: Der amerikanische Präsident - nicht der gewählte - will eine Visite in London ableisten, um Freund Blair zu besuchen. Dort dürfte ihm ein Proteststurm begegnen. Zahlreiche Demonstrationen sind angekündigt. Die „bisher beispiellosen Sicherheitsmaßnahmen“ will sich der britische Staat umgerechnet 5,6 Millionen Euro kosten lassen. Zusätzlich zu den 5000 Polizisten, die Blair für den Schutz seines Gastes bereitstellt, will der US-Präsident nach Zeitungsberichten in seiner 700-köpfigen Begleitung auch 250 bewaffnete Männer einer Spezialeinheit mitbringen. Die Bodyguards des Präsidenten, so wollten die US-Behörden angeblich durchsetzen, sollten „straffrei“ auf alles schießen dürfen, was den Präsidenten bedroht.
Explosive Stimmung an der Themse
Da ist also eine Person, die meint, sie müsse in ein anderes Land reisen, um dort das Oberhaupt zu sprechen mit so einem Aufwand, auch noch mit Willkürbemühungen. Trittins und Künasts Aktion ist dagegen noch zwerghaft. Ich wäre dafür, dass Blair und Bush aus Kostengründen nur noch telefonieren dürften.


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Von: Sozialist (Rang: Vielschreiber)   Beiträge: 783
Mitglied seit: 29.09.2002
Geschrieben am: 16.11.2003 um 14:29 (1937 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2003-11-14 21:22 hat revolutionsound geschrieben:

Dann scheint die Taltik, Menschen einfach ausserhalb des Zuständigkeitsbereich der eigenen Justiz zu inhaftieren sich ja als erfolgreich herausgestellt zzu haben und wird sicherlich weiter eingesetzt werden. Ausserdem scheint mit der Justiz etwas nicht zu stimmen, wenn eine Regierung im vollkommen rechtlosen Raum handeln kann.

Noch ein Beispiel des rechtsfreien Raumes und der Masslosigkeit: Der amerikanische Präsident - nicht der gewählte - will eine Visite in London ableisten, um Freund Blair zu besuchen. Dort dürfte ihm ein Proteststurm begegnen. Zahlreiche Demonstrationen sind angekündigt. Die „bisher beispiellosen Sicherheitsmaßnahmen“ will sich der britische Staat umgerechnet 5,6 Millionen Euro kosten lassen. Zusätzlich zu den 5000 Polizisten, die Blair für den Schutz seines Gastes bereitstellt, will der US-Präsident nach Zeitungsberichten in seiner 700-köpfigen Begleitung auch 250 bewaffnete Männer einer Spezialeinheit mitbringen. Die Bodyguards des Präsidenten, so wollten die US-Behörden angeblich durchsetzen, sollten „straffrei“ auf alles schießen dürfen, was den Präsidenten bedroht.
Explosive Stimmung an der Themse
Da ist also eine Person, die meint, sie müsse in ein anderes Land reisen, um dort das Oberhaupt zu sprechen mit so einem Aufwand, auch noch mit Willkürbemühungen. Trittins und Künasts Aktion ist dagegen noch zwerghaft. Ich wäre dafür, dass Blair und Bush aus Kostengründen nur noch telefonieren dürften.


ich denke nicht, dass Bushs leibwächtern freies schießen erlaubt werden wird. Das könnte Blair sich nun wirklich nicht erlauben, wenn Bushs Leibwächer harmlose Demonstranten erschiessen würden.
Weshalb macht Bush diesen Besuch? Er weiß doch mit Sicherheit, dass er Blair damit große Probleme bereiten wird.

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wieder da...

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Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 19.11.2003 um 22:05 (1859 mal angezeigt)   ( 2. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2003-11-14 21:22 hat revolutionsound geschrieben:

[Bush in London]
Im Zusammenhang mit den Vorgängen im Vorfeld von Bushs Besuch ist mir ein Zitat von Bush aufgefallen, was mir auch noch Tagen nicht aus dem Kopf will. Bush kommentierte die Planung von Demos etc. mit der Aussage, daß er sich freue in ein Land zu kommen, in dem man seine Meinung frei äußern kann.
Jetzt habe ich zwei Tage darüber nachgedacht und kann mich einfach nicht entscheiden, welches Land Bush meint, in dem man seine Meinung nicht äußern kann. Bush kommt ja bekanntlich aus den USA und hat sonst nicht viel von der Welt gesehen. Meint er also, die USA wären ein Land, in dem man seine Meinung nicht äußern kann und er bedauere dies?

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Seelig sind die, die da arm an Geist sind, denn sie werden sich Christlich Soziale Union nennen.

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