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Forum: Politik Aktuell
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    8. Sozialist, 10.11, 14:23 (7) 
      9. revolutionsound, 10.11, 21:14 (8) 
        10. Sozialist, 11.11, 14:23 (9) 
11. revolutionsound, 11.11, 23:46 (10) 
  12. Sozialist, 12.11, 14:37 (11) 
    13. revolutionsound, 12.11, 20:56 (12)  *
      14. Sozialist, 13.11, 18:15 (13)  *
        15. revolutionsound, 28.11, 02:11 (14) 

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Angezeigtes Thema: 'Die Rollen der UN'
Beitrag Nummer 13 plus eine Antwort

Legende:  - Infos zur Person  - E-Mail  - Homepage öffnen  - Editieren  - Antworten  - Antw. ohne Zitat
Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 12.11.2003 um 20:56 (1784 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2003-11-12 14:37 hat Sozialist geschrieben:

Am 2003-11-11 23:46 hat revolutionsound geschrieben:

Wie im Irak? Da haben die UN Anschläge zu verbuchen. Die Bevölkerung im Irak kann der Politik der UN, die für den Irak in der letzten Dekade galten, bestimmt nicht viel Positives abgewinnen. Immerhin sind im Irak mehr als eine Million Menschen (!) aufgrund der schlechten Versorgungslage umgekommen - dazu hat eine Embargopolitik beigetragen. Einen Herrscher kann man schlecht aushungern. Der wird sein Volk hungern lassen und sich Schwimmbäder bauen, denn wie bei einem Betriebssystem auf dem PC hat ein Staat und der Handel viele Lücken - und zwar mit Sicherheit.

Die Embargos dienten auch nicht dazu, den Diktator auszuhungern, sondern seine militärische Aufrüstung zu verhindern. Ausserdem hoffte man wohl, dass Volk würde sich aufgrund der schlechten versorgungslage gegen ihn erheben. Dieser Schuß ging wohl nach hinten los, da die Macht des Diktatprs dadurch icht eingeschränkt werden konnte.

Hat man denn heute eingesehen, dass es ein Fehlschuss war? Oder besser noch: ein Folgefehlschuss, nachdem man einen Diktator nach dessen militärischer Niederlage zuvor an der Macht gelassen hat? Dass das Volk hungern musste, dürfte doch sehr schnell wahrgenommen worden sein. Irak ist Mitglied der UN.

Offiziell hat man nie zugegeben, dass das Embargo falsch war. Die Zahl der Todesopfer ist ja auch nicht zu bestreiten und spricht eine deutliche Sprache. Beispielsweise ist es völlig unverständlich, lebenswichtige medikamente auf eine solche Liste zu setzen.

Und wer könnte jetzt den Schuldspruch sprechen? Wer ist schuldig? Es ist einfach nicht mehr die Rede davon.

Überhaupt ist ein Problem der UN, dass ein gutes Prozent der Mitglieder Diktaturen sind. Die halten meist nicht viel von der Unverletzlichkeit der Würde des Menschen nach Innen. Für die UN-Niederlassungen, die in solchen Ländern u.a. ernstlich um die Gewährung der Würde des Menschen bemüht sind, ist es mitunter ein Kampf gegen die Windräder jener Staaten. Jedoch ist nicht jede Person bemüht, die für die UN arbeitet. Dem Problem der Korruption oder Abhängigkeiten vor Ort ist man sich bewusst, weswegen Mitarbeiter in Diplomatenstatus nach einer Zeit von fünf Jahren ihren Sitz wechseln müssen. Das kann aber auch dazu führen, dass Projekte vor Ort von dem Nachfolger/der Nachfolgerin auf Eis gelegt werden. Die Neubesetzung kann eine Gewinn- aber auch eine Verlustpartie für die Bevölkerung sein.

Dieser Wechsel dient aber auch dazu, zu verhindern das die UN-Beauftragten sich zu sehr von den SDiktaturen, in die sie entsandt wurden einbinden lassen.

Es hat seinen Sinn. Die UN-Beauftragten können durch diesen Usus von einigen Lastern befreit werden.

Kommen wir nochmal zu dem Allgemeinen.
Ziele der UN: Nach Artikel 1 der UN-Charta will die Organisation den Weltfrieden und die internationale Sicherheit erhalten, freundschaftliche Beziehungen zwischen den Nationen auf der Grundlage von Gleichberechtigung und Selbstbestimmung der Völker enwickeln, durch Zusammenarbeit internationele Probleme unterschiedlichster Art lösen sowie Menschenrechte und Grundfreiheiten fördern und festigen. (Zitiert aus Fischer Weltalmanach 2003)

Wie erfolgreich sind die UN in Anbetracht der gesetzten Ziele? Ist Weltfrieden eine Farce oder denkbar? Müssen die UN an ihren eigenen Mitgliedern scheitern?

_________________
Die Justiz der Justiz ist das Volk.

Wisse oder Diskutiere.

[ Geändert von revolutionsound am 12.11.2003 ]

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Antworten:
Von: Sozialist (Rang: Vielschreiber)   Beiträge: 783
Mitglied seit: 29.09.2002
Geschrieben am: 13.11.2003 um 18:15 (1802 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2003-11-12 20:56 hat revolutionsound geschrieben:

Am 2003-11-12 14:37 hat Sozialist geschrieben:

Am 2003-11-11 23:46 hat revolutionsound geschrieben:

Wie im Irak? Da haben die UN Anschläge zu verbuchen. Die Bevölkerung im Irak kann der Politik der UN, die für den Irak in der letzten Dekade galten, bestimmt nicht viel Positives abgewinnen. Immerhin sind im Irak mehr als eine Million Menschen (!) aufgrund der schlechten Versorgungslage umgekommen - dazu hat eine Embargopolitik beigetragen. Einen Herrscher kann man schlecht aushungern. Der wird sein Volk hungern lassen und sich Schwimmbäder bauen, denn wie bei einem Betriebssystem auf dem PC hat ein Staat und der Handel viele Lücken - und zwar mit Sicherheit.

Die Embargos dienten auch nicht dazu, den Diktator auszuhungern, sondern seine militärische Aufrüstung zu verhindern. Ausserdem hoffte man wohl, dass Volk würde sich aufgrund der schlechten versorgungslage gegen ihn erheben. Dieser Schuß ging wohl nach hinten los, da die Macht des Diktatprs dadurch icht eingeschränkt werden konnte.

Hat man denn heute eingesehen, dass es ein Fehlschuss war? Oder besser noch: ein Folgefehlschuss, nachdem man einen Diktator nach dessen militärischer Niederlage zuvor an der Macht gelassen hat? Dass das Volk hungern musste, dürfte doch sehr schnell wahrgenommen worden sein. Irak ist Mitglied der UN.

Offiziell hat man nie zugegeben, dass das Embargo falsch war. Die Zahl der Todesopfer ist ja auch nicht zu bestreiten und spricht eine deutliche Sprache. Beispielsweise ist es völlig unverständlich, lebenswichtige medikamente auf eine solche Liste zu setzen.

Und wer könnte jetzt den Schuldspruch sprechen? Wer ist schuldig? Es ist einfach nicht mehr die Rede davon.

Überhaupt ist ein Problem der UN, dass ein gutes Prozent der Mitglieder Diktaturen sind. Die halten meist nicht viel von der Unverletzlichkeit der Würde des Menschen nach Innen. Für die UN-Niederlassungen, die in solchen Ländern u.a. ernstlich um die Gewährung der Würde des Menschen bemüht sind, ist es mitunter ein Kampf gegen die Windräder jener Staaten. Jedoch ist nicht jede Person bemüht, die für die UN arbeitet. Dem Problem der Korruption oder Abhängigkeiten vor Ort ist man sich bewusst, weswegen Mitarbeiter in Diplomatenstatus nach einer Zeit von fünf Jahren ihren Sitz wechseln müssen. Das kann aber auch dazu führen, dass Projekte vor Ort von dem Nachfolger/der Nachfolgerin auf Eis gelegt werden. Die Neubesetzung kann eine Gewinn- aber auch eine Verlustpartie für die Bevölkerung sein.

Dieser Wechsel dient aber auch dazu, zu verhindern das die UN-Beauftragten sich zu sehr von den SDiktaturen, in die sie entsandt wurden einbinden lassen.

Es hat seinen Sinn. Die UN-Beauftragten können durch diesen Usus von einigen Lastern befreit werden.

Kommen wir nochmal zu dem Allgemeinen.
Ziele der UN: Nach Artikel 1 der UN-Charta will die Organisation den Weltfrieden und die internationale Sicherheit erhalten, freundschaftliche Beziehungen zwischen den Nationen auf der Grundlage von Gleichberechtigung und Selbstbestimmung der Völker enwickeln, durch Zusammenarbeit internationele Probleme unterschiedlichster Art lösen sowie Menschenrechte und Grundfreiheiten fördern und festigen. (Zitiert aus Fischer Weltalmanach 2003)

Wie erfolgreich sind die UN in Anbetracht der gesetzten Ziele? Ist Weltfrieden eine Farce oder denkbar? Müssen die UN an ihren eigenen Mitgliedern scheitern?

Wie viele Mitglieder sind momentan in keinen Krieg verwickelt? Das Ziel, den Weltfrieden zu schaffen mag ja nobel sein, aber wenn niemand ausgeschlossen werden kann, weil er willkürlich krieg führt kann es nicht erreicht werden.

_________________
wieder da...

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