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Forum: Politik Aktuell
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mehr-demokratie-wagen.de Forum Index >> Politik Aktuell >> Ein mal Merz und zwei mal (Anti-)Semitismus (gähn)

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1. Bodo, 01.11, 02:25 (Start) 
  2. Sozialist, 01.11, 14:06 (1) 
    3. Bodo, 01.11, 18:43 (2) 
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            7. Bodo, 02.11, 12:47 (6) 
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      10. revolutionsound, 02.11, 13:20 (9) 
        11. Bodo, 02.11, 15:19 (10) 
          12. revolutionsound, 02.11, 22:08 (11) 
      13. revolutionsound, 05.11, 12:00 (9) 
        14. Sozialist, 05.11, 15:22 (13) 
          15. Bodo, 05.11, 17:26 (14)  *
            16. Sozialist, 05.11, 18:28 (15)  *
              17. Bodo, 05.11, 21:40 (16) 
                18. yoppy, 05.11, 22:27 (17) 
                  19. Bodo, 06.11, 02:40 (18) 
                20. Sozialist, 06.11, 14:33 (17) 
                  21. Bodo, 06.11, 16:07 (20) 
                    22. Sozialist, 07.11, 16:25 (21) 
                    23. Bodo, 07.11, 16:51 (22) 
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                        25. Bodo, 08.11, 13:59 (24) 
                          26. Sozialist, 08.11, 15:02 (25) 
                            27. Bodo, 08.11, 17:38 (26) 
                              28. Sozialist, 08.11, 18:05 (27) 
                                29. Bodo, 08.11, 18:22 (28) 
30. Bodo, 01.11, 22:56 (1) 
  31. Sozialist, 02.11, 10:43 (30) 
    32. Bodo, 02.11, 12:47 (31) 
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              37. Sozialist, 02.11, 19:14 (36) 
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41. Bodo, 08.11, 00:38 (1) 
  42. revolutionsound, 08.11, 15:30 (41) 
43. Bodo, 13.11, 14:42 (1) 
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                          58. Bodo, 08.12, 23:12 (57) 
59. revolutionsound, 13.03, 16:37 (1) 
  60. Bodo, 13.03, 18:08 (59) 
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          64. Bodo, 14.03, 13:04 (63) 
            65. revolutionsound, 14.03, 20:54 (64) 

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Angezeigtes Thema: 'Ein mal Merz und zwei mal (Anti-)Semitismus (gähn)'
Beitrag Nummer 15 plus eine Antwort

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Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 05.11.2003 um 17:26 (1837 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2003-11-05 15:22 hat Sozialist geschrieben:

Na, zumindest mal ein Artikel, in dem nicht nur empört über Hohmanns begriff des "Tätervolkes" geredet wird, sondern auch die abstrusität seiner Rede einmal deutlich gemacht wird. Was ich jedoch beunruhigend finde ist die gleichmütigkeit, mit der die Menschen vor denen er diese Rede gehalten hat, sie aufgenommen haben.

Also ich halte mich nicht für einen Anti-Semiten, aber ich finde, Hohmann hat da einiges angesprochen, was man ansprechen sollte. Z.B. ob es in Zeiten extrem knapper Kassen noch vertretbar ist, "Reparationszahlnen" zu leisten. Damit will ich gar nicht sagen, daß ich dagegen oder dafür bin - ich meine nur, man muss so etwas in einer offenen Gesellschaft besprechen können. Tabus verwendet man für Regeln, für die es keine nachvollziehbaren Gründe gibt. Gibt es aber Gründe, dann sollte man sie nennen und nicht einfach gegenteilige Meinungen verbieten.

Das mit dem "Tätervolk" finde ich auch nicht so heftig. Soweit ich verstanden habe (so genau interessiert mich Hohmanns Meinung dann doch nicht), sagte er, man könnte in dem Maße, wie man die Deutschen als Tätervolk bezeichnet, auch die Juden als solche bezeichnen, weil auch ihre Vertreter an entsprechenden Aktionen beteiligt waren.
Und "im selben Maße" heißt eben auch: beide nicht. Eben gleiches Maß für alle.
Und das spricht mir aus der Seele: Ich habe keine Lust als Täter bezeichnet zu werden, für etwas, was andere Deutsche vor 60 Jahren verbrochen haben. Genau so wie man Juden nicht dafür verurteilen darf, was andere Juden tun und Israelis nicht dafür, was ihre Politiker tun.

Vielleicht ist "Tätervolk" auch ein historisch vorbelasteter Begriff. Für mich gehört es in dieselbe Ecke wie Sippenhaft - und davon halte ich nichts. Im Übrigen praktizieren gerade die Israelis dieses Sippenhaft-Prinzip in Palästina, wenn sie Angehörige von Attentäteren dafür bestrafen, was die Attentäter getan haben.

_________________
Seelig sind die, die da arm an Geist sind, denn sie werden sich Christlich Soziale Union nennen.

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Antworten:
Von: Sozialist (Rang: Vielschreiber)   Beiträge: 783
Mitglied seit: 29.09.2002
Geschrieben am: 05.11.2003 um 18:28 (1870 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2003-11-05 17:26 hat Bodo geschrieben:

Am 2003-11-05 15:22 hat Sozialist geschrieben:

Na, zumindest mal ein Artikel, in dem nicht nur empört über Hohmanns begriff des "Tätervolkes" geredet wird, sondern auch die abstrusität seiner Rede einmal deutlich gemacht wird. Was ich jedoch beunruhigend finde ist die gleichmütigkeit, mit der die Menschen vor denen er diese Rede gehalten hat, sie aufgenommen haben.

Also ich halte mich nicht für einen Anti-Semiten, aber ich finde, Hohmann hat da einiges angesprochen, was man ansprechen sollte. Z.B. ob es in Zeiten extrem knapper Kassen noch vertretbar ist, "Reparationszahlnen" zu leisten. Damit will ich gar nicht sagen, daß ich dagegen oder dafür bin - ich meine nur, man muss so etwas in einer offenen Gesellschaft besprechen können. Tabus verwendet man für Regeln, für die es keine nachvollziehbaren Gründe gibt. Gibt es aber Gründe, dann sollte man sie nennen und nicht einfach gegenteilige Meinungen verbieten.

Nunja, wenn Menschen, die zur Zwangsarbeit gezwungen wurden dann endlich nach 60 jahren eine -geringügige- Entschädigung bekommen, nachdem man natürlich gewartet hat bis der allergrösste teil davon gestorben ist, finde ich es nicht vertretbat, dass sofort wieder diese Zahlung ausgesetzt werden soll, bis dann auch noch der rest tot ist.
Das mit dem "Tätervolk" finde ich auch nicht so heftig. Soweit ich verstanden habe (so genau interessiert mich Hohmanns Meinung dann doch nicht), sagte er, man könnte in dem Maße, wie man die Deutschen als Tätervolk bezeichnet, auch die Juden als solche bezeichnen, weil auch ihre Vertreter an entsprechenden Aktionen beteiligt waren.

Er hat den Juden einen Teil der "Schuld" an der bolschewistischen revolution in Russland gegeben. Mal abgesehen davon, dass sie auch dort eine kleine Minderheit waren und keiner der Führer der Revolution, zumindest derer, die sich später durchgesetzt haben, Jude war, kann man diesen teil Schuld, den er dem "jüdischen Volk" (sofern es soetwas gibt) wohl in keiner Weise mit dem massenmord an Juden und dem Millionenfachen Mord der nazis vergleichen. Und erst zu erzählen, man könnte sie mit einiger berechtigung als Tätervolk bezeichnen und dann zu sagen, dass sie das aber genauso wenig wären wie die deutschen, halte ich auch für recht lachhaft. Wie im Artikel der zeit erwähnt, geschah der Massenmord der Nazis mit aktiver oder passiver Beteiligung des größten teil der deutschen bevölkerung, was damit ziemlich relativiert wird.
Und "im selben Maße" heißt eben auch: beide nicht. Eben gleiches Maß für alle.
Und das spricht mir aus der Seele: Ich habe keine Lust als Täter bezeichnet zu werden, für etwas, was andere Deutsche vor 60 Jahren verbrochen haben. Genau so wie man Juden nicht dafür verurteilen darf, was andere Juden tun und Israelis nicht dafür, was ihre Politiker tun.

Ich würde mir auch nicht anlasten, etwas dafür zu können, was über 40 jahre vor meiner geburt geschah. Aber Hohmann hat in der Aussage ungefähr gesagt, die Israelis hätten eine geschichtliche Schuld, die deutschen auch, also hätte im Prinzip keiner dem anderen ein Unrecht getan.
Vielleicht ist "Tätervolk" auch ein historisch vorbelasteter Begriff. Für mich gehört es in dieselbe Ecke wie Sippenhaft - und davon halte ich nichts. Im Übrigen praktizieren gerade die Israelis dieses Sippenhaft-Prinzip in Palästina, wenn sie Angehörige von Attentäteren dafür bestrafen, was die Attentäter getan haben.

ich halte von diesem begriff ebenfalls nichts, er ist ziemlicher Schwachsinn, da man keine Volk als Täter deklarieren kann.

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wieder da...

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