Angezeigtes Thema: 'Ein mal Merz und zwei mal (Anti-)Semitismus (gähn)'
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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 02.11.2003 um 22:19 (1882 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2003-11-02 15:06 hat Bodo geschrieben:

Am 2003-11-02 13:41 hat revolutionsound geschrieben:

Da wäre noch ein Grundproblem, dass man vielleicht im Dialog lösen sollte. Es gibt drei Religionen, die Jerusalem, eine geschichtsträchtige Stadt, die immer wieder 'unrechtmäßig' erobert worden ist, in Anspruch nehmen - als historische Stätte, als Schlüssel eigener Vergangenheit und Schlüsselort für die eigene Religion, als Heilige Stätte, als Stätte, wo der eigene Gott Geschichte schreiben würde. Das kann im Rahmen einer Extremisierung schnell für Zündstoff sorgen, besser: es ist Zündstoff.

Ist nicht gerade Jerusalem eine Stadt, in der Menschen verschiedener Glaubensrichtungen noch am besten miteinander auskommen. Weil hier wirklich ein Kontakt stattfindet.

Und genau das ist sie auch. Eben auch. Viele Großstädte vereinigen Religionen, Rassen und Kulturen in sich. Und das haut hin. Viele viele Menschen beweisen es jeden Tag aufs Neue.

Gerade habe ich ein Buch von Rolf Behrens zur Hand, "Raketen gegen Steinewerfer" - Das Bild Israels im "Spiegel", das die Berichterstattung zu Nahost bilanziert. Die Berichterstattung sei unausgewogen.

Zu wessen Gunsten? Das sich eine Berichterstattung eher auf die Seite derer stellt, deren Häuser (grundlos) zerstört werden als auf Seiten derer, die mit Hubschraubern Dörfer angreifen, finde ich sehr erfreulich.

Das ist natürlich wahr. Ich muss mich nochmal ein wenig einlesen, um es etwas zusammenfassen zu können. Die Bilanzierung stellt, das vorweg, eher eine Anti-Israel-Berichterstattung fest und probiert es an typischen Schemata, Stereotypen, Bildern, Nennungen, Schlagworten aufzuzeigen. Ein paar Knüller sind dabei, die auch die Berichterstattung von verschiedenen Blätter, Medien berücksichtigt, aber hauptsächlich den Spiegel.

Das ist der David gegen Goliath-Effekt. Nur diesmal mit anderer Rollenverteilung.

Ein Trumpf, den man in der Berichterstattung ausspielen kann.

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