Am 2003-11-02 13:14 hat Sozialist geschrieben:

Das ist die vertraute Art des Umgangs mit Anti-Semitismus. Verbieten statt argumentieren und aufklären. Und dann wundern sich alle, dass es nicht geholfen hat, sondern in den Kopfen bleibt.

Gehts um den schönen schein, dass antisemitistische Tendenzen (sofern man das so nennen kann) einfach nicht genannt werden und dann ist alles gut?

Ich meine nicht, daß man seine Existenz verleugnet, sondern daß man sie auf die falsche Art bekämpft. Nämlich mit Verboten statt Aufklärung. Durch Verbote kann man aber nicht ändern, was in den Köpfen der Menschen ist.

Vorurteile und Fehlmeinungen schafft man nicht ab, indem man sie verbietet, sondern indem man über Ihre Fehlerhaftigkeit aufklärt. Und dazu muss man darüber sprechen
können und das traut sich hierzulande niemand weil sofort ein Sturm der Entrüstung ausbricht.

eine ziemlich blödsinnige methode, mit dem Problem umzugehen. Aber eigentlich sollte man nicht meinen, dass manche menschen immer noch nicht den Unterschied zwischen einer Rasse und einer religion verstanden haben, von der blödsinnigkeit rassistischer vorurteile mal ganz abgesehen.