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Forum: Politik Aktuell
Moderiert von: Bodo, revolutionsound
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mehr-demokratie-wagen.de Forum Index >> Politik Aktuell >> Grundrecht im Klassenzimmer

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1. revolutionsound, 03.10, 13:03 (Start) 
  2. Sozialist, 05.10, 18:38 (1) 
    3. revolutionsound, 06.10, 00:03 (2) 
      4. Sozialist, 06.10, 15:41 (3) 
        5. revolutionsound, 06.10, 20:45 (4) 
          6. Sozialist, 07.10, 14:09 (5)  *
      7. revolutionsound, 08.10, 00:18 (6)  *
8. Bodo, 08.10, 13:14 (3) 
  9. revolutionsound, 09.10, 00:20 (8) 
    10. Bodo, 09.10, 02:00 (9) 
      11. revolutionsound, 09.10, 23:07 (10) 
        12. Bodo, 10.10, 00:07 (11) 
13. revolutionsound, 10.10, 00:32 (12) 
  14. Bodo, 10.10, 02:22 (13) 
    15. revolutionsound, 10.10, 11:22 (14) 
      16. Bodo, 10.10, 12:03 (15) 

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Angezeigtes Thema: 'Grundrecht im Klassenzimmer'
Beitrag Nummer 6 plus eine Antwort

Legende:  - Infos zur Person  - E-Mail  - Homepage öffnen  - Editieren  - Antworten  - Antw. ohne Zitat
Von: Sozialist (Rang: Vielschreiber)   Beiträge: 783
Mitglied seit: 29.09.2002
Geschrieben am: 07.10.2003 um 14:09 (1925 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2003-10-06 20:45 hat revolutionsound geschrieben:

Am 2003-10-06 15:41 hat Sozialist geschrieben:

Am 2003-10-06 00:03 hat revolutionsound geschrieben:

Am 2003-10-05 18:38 hat Sozialist geschrieben:

Am 2003-10-03 13:03 hat revolutionsound geschrieben:

Da hat in den USA doch glatt ein Direktor einen Schüler nach Hause geschickt, der in der Schule ein T-Shirt trug, auf dem die Aufschrift "Internationaler Terrorist" und Porträt des Amerikanischen Präsidenten aufgetragen war. Per Berichtsbeschluss wurde dem Schüler erlaubt, dass er das T-Shirt offen im Klassenzimmer tragen dürfe. Hat der Schüler eigentlich mit einigen arabisch-amerikanischen Mitschülern ihr Referat gehalten? Sie sollten nämlich ein Referat mit Vergleich zweier Staatsoberhäupter vortragen - der ehemalige irakische Hussein und der hiesige amerikanische Bush. Meinungsfreiheit im Klassenzimmer

na, es gibt ja immer noch hoffnung, wenn der Schüler sein t-shirt behalten durfte. Aber wer schützt ihn vor den idirekten auswirkungen?

Es ist schon ein starkes Stück, dass diese Nachricht den Weg nach Deutschland gefunden hat. Ich vermute, dass es in der nationalen Presse der USA auch erwähnt worden ist. Vielleicht aber auch nur lokal. Ist die Presse informiert, erhöht sich die "politische Kontrolle" schon nicht unerheblich, da eine gewisse Wachsamkeit herrscht. Da lange Zeit Kritik an der Politik, insbesondere an der aggressiven Kriegspolitik der Regierung, nicht geduldet war, ist diese Nachricht in gewisser Weise ein echter Knüller. Die Kritik ist viel offener geworden. Eine Umkehr des Trends ist nicht abzusehen. Vielleicht ist es eine Chance echter und breiter politischer Wachsamkeit. Die krumme Politik läuft aber nicht nur in der Afghanistan- und Irakfrage, sie läuft ja im Welthandel und durch internationale Organisationen auch, wo wiederum nationale Kräfte ihre Hände im Spiel haben, und natürlich Finanzgeber und -nehmer. Die Kritik an einer Person reicht natürlich nicht, obwohl sie wichtig ist, aber Politik funktioniert u.a. im Geflecht und durch Händewaschen, anders ausgedrückt: durch Seilschaften.

Sind denn diese Seilschaften den menschen der USA bekannt? Ich meine, wenn selbst hier bekannt ist in welchen Vorständen Rumsfeld Rice und co früher saßen, sollte es in den USA doch einer breiten Öffichentlichkeit zugänglich sein. Die Situation scheiont auch noch nicht so prekär wie in Italien zu sein, wo das massenmedium Fernsehen vollständig in der Hand eines einzelnen annes ist.

Seilschaften sind ein alltägliches Phänomen. Sicher: in der internationalen Politik wiegen sie besonders schwer. Man betrachte eine Institution mit 800 Mitarbeitern. Das Personal soll um 100 gekürzt werden. Wie wird die Auwahl getroffen? Besser gesagt: Wie geschieht die Auslese? Hinter dem Beschluss muss nicht die tatsächliche Dringlichkeit stehen, die man als Begründung hernimmt. Hinter der Verschlankung steht ein Motiv. 1/8 soll also gekürzt werden - und nun geht das Tauziehen los. Man verbindet sich, man verschwört sich gegeneinander, man sucht nach Vitamin-B. Vielleicht lassen sich noch einige Stellen formell korrekt kürzen, aber lange nicht alle. Nun kommt es darauf an, wie der Wind in den obersten Etagen weht. Vielleicht gehören noch einige Mitarbeiter einer älteren Liga an. Die Ausrichtung einer Institution ist sehr stark abhängig von den Personen, die in ihr arbeiten und die Seilzüge kontrollieren. Strukturelle Umbaumassnahmen im Landratsamt - und wie gut man die Seilschaften beobachten kann... Neuernennung eines Spitzenkandidaten einer Partei - die Seilschaft stellt sich in der Partei vor... Reform der UN - die Reform hat personelle Konsequenzen... Firmenpolitik - der neue Vorstandschef wird seine Schar in den Vorstand hiefen wollen... Man könnte sagen, es funktioniert nach Schema F. Mir kommt es so vor, dass viele der Bevölkerung die Folgen dieses Schemas auf nationaler und internationaler Ebene nicht richtig abschätzen können. Die Politiker setzen dabei auf eine gewisse Verjährung der Einzelheiten der eigenen Vergangenheit.

Diese Seilschaften sind ja auch in keiner weise Vorteilhaft für die Firma, die Organisation oder etc. Es wird nicht der beste Mensch für diese Aufgabe genommen, sondern der mit den besten Beziehungen, was sehr schädlich ist, da solche Leute auch nur schwer wieder entfernt werden können. In politischen Parteien ist dies wohl am offensichtlichsten zu betrachten. Ob es sich jetzt um den Ardennenbund der CDU handelt oder weniger feste Beziehungsstrukturen spielt dabei keine Rolle. Wichtig ist das Ergebniss, da sich die meisten politischen Entscheidungen eher dadurch als durch die tatsächliche politische Überzeugung erklären lassen.

_________________
wieder da...

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Antworten:
Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 08.10.2003 um 00:18 (1852 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Es ist schon ein starkes Stück, dass diese Nachricht den Weg nach Deutschland gefunden hat. Ich vermute, dass es in der nationalen Presse der USA auch erwähnt worden ist. Vielleicht aber auch nur lokal. Ist die Presse informiert, erhöht sich die "politische Kontrolle" schon nicht unerheblich, da eine gewisse Wachsamkeit herrscht. Da lange Zeit Kritik an der Politik, insbesondere an der aggressiven Kriegspolitik der Regierung, nicht geduldet war, ist diese Nachricht in gewisser Weise ein echter Knüller. Die Kritik ist viel offener geworden. Eine Umkehr des Trends ist nicht abzusehen. Vielleicht ist es eine Chance echter und breiter politischer Wachsamkeit. Die krumme Politik läuft aber nicht nur in der Afghanistan- und Irakfrage, sie läuft ja im Welthandel und durch internationale Organisationen auch, wo wiederum nationale Kräfte ihre Hände im Spiel haben, und natürlich Finanzgeber und -nehmer. Die Kritik an einer Person reicht natürlich nicht, obwohl sie wichtig ist, aber Politik funktioniert u.a. im Geflecht und durch Händewaschen, anders ausgedrückt: durch Seilschaften.

Sind denn diese Seilschaften den menschen der USA bekannt? Ich meine, wenn selbst hier bekannt ist in welchen Vorständen Rumsfeld Rice und co früher saßen, sollte es in den USA doch einer breiten Öffichentlichkeit zugänglich sein. Die Situation scheiont auch noch nicht so prekär wie in Italien zu sein, wo das massenmedium Fernsehen vollständig in der Hand eines einzelnen annes ist.

Seilschaften sind ein alltägliches Phänomen. Sicher: in der internationalen Politik wiegen sie besonders schwer. Man betrachte eine Institution mit 800 Mitarbeitern. Das Personal soll um 100 gekürzt werden. Wie wird die Auwahl getroffen? Besser gesagt: Wie geschieht die Auslese? Hinter dem Beschluss muss nicht die tatsächliche Dringlichkeit stehen, die man als Begründung hernimmt. Hinter der Verschlankung steht ein Motiv. 1/8 soll also gekürzt werden - und nun geht das Tauziehen los. Man verbindet sich, man verschwört sich gegeneinander, man sucht nach Vitamin-B. Vielleicht lassen sich noch einige Stellen formell korrekt kürzen, aber lange nicht alle. Nun kommt es darauf an, wie der Wind in den obersten Etagen weht. Vielleicht gehören noch einige Mitarbeiter einer älteren Liga an. Die Ausrichtung einer Institution ist sehr stark abhängig von den Personen, die in ihr arbeiten und die Seilzüge kontrollieren. Strukturelle Umbaumassnahmen im Landratsamt - und wie gut man die Seilschaften beobachten kann... Neuernennung eines Spitzenkandidaten einer Partei - die Seilschaft stellt sich in der Partei vor... Reform der UN - die Reform hat personelle Konsequenzen... Firmenpolitik - der neue Vorstandschef wird seine Schar in den Vorstand hiefen wollen... Man könnte sagen, es funktioniert nach Schema F. Mir kommt es so vor, dass viele der Bevölkerung die Folgen dieses Schemas auf nationaler und internationaler Ebene nicht richtig abschätzen können. Die Politiker setzen dabei auf eine gewisse Verjährung der Einzelheiten der eigenen Vergangenheit.

Diese Seilschaften sind ja auch in keiner weise Vorteilhaft für die Firma, die Organisation oder etc. Es wird nicht der beste Mensch für diese Aufgabe genommen, sondern der mit den besten Beziehungen, was sehr schädlich ist, da solche Leute auch nur schwer wieder entfernt werden können. In politischen Parteien ist dies wohl am offensichtlichsten zu betrachten. Ob es sich jetzt um den Ardennenbund der CDU handelt oder weniger feste Beziehungsstrukturen spielt dabei keine Rolle. Wichtig ist das Ergebniss, da sich die meisten politischen Entscheidungen eher dadurch als durch die tatsächliche politische Überzeugung erklären lassen.

Es kann zu einem Ringkampf kommen. Aber ausschliessen möchte ich nicht, dass durch Seilschaften die richtigen Personen zu ihrem Posten kommen, oder die geeigneten. Nun kann man fragen: "Geeignet - wofür?"
Personen, die keinen Anschluss in eine Seilschaft gefunden haben, sind natürlich im Nachteil. Wie gesagt, eine Seilschaft ist eine gängige Angelegenheit. Zur Durchsetzung/zum Erreichen der Ziele brauchen die Führungspersonen die geeigneten Leute. Und wenn man ausgewählt wird, werden andere nicht ausgewählt und es wird nach Kritierien gegangen. Was sind jedoch diese Kritierien? (Man darf die Kriterien als "objektiv" vorgeben, wenn sie so oder so "subjektiv" beurteilt werden oder "subjektiv" zusammengestellt werden. Mit Chancengleichheit ist Pustekuchen.)
Interessant wird es besonders, wenn solche Seilschaften gegen die Prinzipen der Organisation/des Unternehmens/der Institution gehen, die sie nach innen und aussen vertritt, oder eine Seilschaft sich Methoden bedient, die zivilrechtlich eingeklagt werden könnten.
Oder was ist, wenn eine Person am Besten geeignet für einen Posten ist, aber nur abgelehnt wird, da sie von der Seilschaft nicht akzeptiert wird? Man bekommt zum Beispiel gesagt: "Wir zweifeln nicht an ihrer Professionalität. Sie machen ihre Arbeit gut, aber wir haben noch andere Kritierien. Wir haben zwar noch keine andere Person, aber wir werden ihnen den Posten nicht geben." Auf einmal steht man vor einem indiskutablen Etwas. Man weiss, dass man die Arbeit machen könnte, aber die Vetternwirtschaft will es anders. Mit Argumenten kommt man keinen Schritt weiter. Keine Zusammenarbeit. Abblocken. Man läuft gegen Mauern. Andere sind bevorzugt. Dann muss man sich beinahe schon seine eigene Seilschaft bauen.

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Wir leben nicht, wir werden gelebt.

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