Angezeigtes Thema: 'Ein Saatgut-Gigant gerät in die Kritik.'
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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 22.09.2003 um 13:01 (3021 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
In Südindien kommt es zu Verzweifelungstaten der Bauern, die ihre Gefangenschaft in der Armutsspirale auf schlechte Witterung, Verschuldung und das Gengetreide des international operierenden Konzerns Monsanto zurückführen. In den letzten drei Monaten wurden 70 Selbstmorde verzeichnet, erst kürzlich plünderten Bauern ein ehemaliges Gebäude des Konzerns. Indian farmers target Monsanto
Ein heikler Fall zeichnet sich auch in Kanada ab. Percy Schmeiser zieht gegen den Konzern juristisch zu Felde. Auf seinen Feldern wurden Spuren von patentierten Gengetreide gefunden, woraufhin Monsanto ihn verklagt hat. Das Gengetreide gelangte jedoch ohne Zutun Schmeisers auf sein Feld. Seit fünf Jahren dauert der Gerichtsprozess an. Schmeiser muss Land verpachten, damit er die Gerichtskosten finanzieren kann. Die Argumentationsführung des Konzerns ist unhaltbar.
Streit um Gen-Raps geht vor Supreme Court
Sonderliche Fälle der Landnahme.

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Wir leben nicht, wir werden gelebt.

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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 19.11.2003 um 23:42 (4102 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2003-09-22 13:01 hat revolutionsound geschrieben:

In Südindien kommt es zu Verzweifelungstaten der Bauern, die ihre Gefangenschaft in der Armutsspirale auf schlechte Witterung, Verschuldung und das Gengetreide des international operierenden Konzerns Monsanto zurückführen. In den letzten drei Monaten wurden 70 Selbstmorde verzeichnet, erst kürzlich plünderten Bauern ein ehemaliges Gebäude des Konzerns. Indian farmers target Monsanto
Ein heikler Fall zeichnet sich auch in Kanada ab. Percy Schmeiser zieht gegen den Konzern juristisch zu Felde. Auf seinen Feldern wurden Spuren von patentierten Gengetreide gefunden, woraufhin Monsanto ihn verklagt hat. Das Gengetreide gelangte jedoch ohne Zutun Schmeisers auf sein Feld. Seit fünf Jahren dauert der Gerichtsprozess an. Schmeiser muss Land verpachten, damit er die Gerichtskosten finanzieren kann. Die Argumentationsführung des Konzerns ist unhaltbar.
Streit um Gen-Raps geht vor Supreme Court
Sonderliche Fälle der Landnahme.

Fortsetzung
Monsanto setzt bei seinem Eroberungszug auf die Gerichtbarkeit sein Kunden und den Vorteil durch verträgliche Klauseln und Marktentwicklungen, als ob alles auf das Unternehmen geeicht wäre: Lizenzgebühren für jede einzelne Bohne. Monsanto macht in seiner Monopolstellung nicht gerade den Eindruck, als wolle es der Weltbevölkerung helfen - dann würde Monsanto nicht so radiat sein; es würde Bauern existieren lassen. Nein, stattdessen knicken Anbauer reihenweise ein und das beweist doch das Gegenteil von Barmherzigkeit. Genfood wird zur Tatwaffe, nicht nur zum Umweltrisiko.

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