Angezeigtes Thema: 'Irakkriegsdebatte: Argumentationsstrang geht verloren'
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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 28.04.2004 um 22:16 (2126 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Einen Nachschlag gibt es noch:
Der ganze Witz der offenen Gesellschaft baut darauf auf, daß in ihr nicht alles offen ist. Die Dramaturgie von Kontrolle und Enthüllung kann nur dort funktionieren, wo noch etwas Verborgenes ans Licht zu bringen ist. Was aber, wenn in einer offenen Gesellschaft alles vor aller Augen stattfindet? Dann läuft der demokratische Mechanismus gewissermaßen leer, es gibt weder etwas zu kontrollieren noch etwas zu enthüllen, die Demokratie wird zum funktionalen Äquivalent von Bananenrepublik und Diktatur. Man sieht: erschwerte Berufsbedingungen für Enthüllungsautoren, seien es Journalisten, Schriftsteller oder Universitätsprofessoren, die in diesem Film alle ausgiebig zu Wort kommen, um im Detail zu zeigen, daß der Irak-Krieg von Anfang bis Ende ein abgekartetes Amigo-Unternehmen der Texas-Öl-Connection ist.

Enthüllt muss nicht mehr werden. Karten liegen auf den Tisch, wer sich auch immer auf den Kopf stellen will.

Wurzeln in Texas

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Wir leben nicht, wir werden gelebt.

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