Angezeigtes Thema: 'Gesicherter Sprengstoff in München'
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Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 17.09.2003 um 02:22 (1945 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2003-09-14 00:19 hat revolutionsound geschrieben:

Das riecht langsam nach einer dickeren Angelegenheit. Es waren Juden im Visier der Nazis, und nach aktuellen Ermittlungen auch Moslems. Ude setzt auf ein Zeichen der Gesellschaft, Stoiber fordert harte Strafen, Beckstein sieht eine braune Lawine anrollen und ein Aussteiger packt aus. Ofenschuss.

Stoiber und Beckstein sind ja zwei, die immer gerne gezündelt haben. Immer drauf auf die Linken und auf die Asylanten. Und nun gibt man sich entrüstet, daß andere das praktisch umsetzen wollen, was man selbst angestossen hat.
Also: Tut was, aber nicht so als seit Ihr überrascht.

Ich denke, daß der Schrecken unser Politiker auch zu einem guten Teil damit zu tun hat, daß offenbar die Neonazis sich nicht mehr damit begnügen die Schwachen der Gesellschaft anzugreifen, sondern nun sogar das gutbürgerliche, vielleicht die Politiker selbst. Da kriegt man den Arsch schneller hoch.

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Politik ist, wenn viele sich streiten und keiner sich freut.

[ Geändert von Bodo am 17.09.2003 ]

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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 17.09.2003 um 21:21 (1868 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2003-09-17 02:22 hat Bodo geschrieben:

Am 2003-09-14 00:19 hat revolutionsound geschrieben:

Das riecht langsam nach einer dickeren Angelegenheit. Es waren Juden im Visier der Nazis, und nach aktuellen Ermittlungen auch Moslems. Ude setzt auf ein Zeichen der Gesellschaft, Stoiber fordert harte Strafen, Beckstein sieht eine braune Lawine anrollen und ein Aussteiger packt aus. Ofenschuss.

Stoiber und Beckstein sind ja zwei, die immer gerne gezündelt haben. Immer drauf auf die Linken und auf die Asylanten. Und nun gibt man sich entrüstet, daß andere das praktisch umsetzen wollen, was man selbst angestossen hat.
Also: Tut was, aber nicht so als seit Ihr überrascht.

Und keine Antiterrorgesetze, die den Bürger zu einem wehrlosen Dümpel machen sollen. Deswegen fand ich Udes Forderung passend: die Gesellschaft muss Zeichen setzen. Aber das ist nicht mal die halbe Münze: die Politiker dürfen auch keine Antipathie gegen Ausländer streuen. Und bitte keine Angst vor unterschiedlichen Kulturen, die es sogar schaffen, Deutschland etwas bunter zu gestalten.
Ausserdem: überleben wollen sie alle. Unser Weltpolitisches System hat den fortwährenden Hunger an vielen Ecken gesichert, obwohl es sogar Wirtschaftsflüchtlinge geben soll.

Ich denke, daß der Schrecken unser Politiker auch zu einem guten Teil damit zu tun hat, daß offenbar die Neonazis sich nicht mehr damit begnügen die Schwachen der Gesellschaft anzugreifen, sondern nun sogar das gutbürgerliche, vielleicht die Politiker selbst. Da kriegt man den Arsch schneller hoch.

Andererseits ist es manchmal merkwürdig, was so alles vor den Wahlen oder vor entscheidenden Abstimmungen alles geschehen kann. Es sind zwar keine Mäuse, diese Begebenheiten, aber man muss aus einem Elefanten nicht noch einen Dinosaurier hinaufbeschwören, oder gibt es Leute, denen es gefällt, wenn das Volk viel Paranoia hat?

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Wir leben nicht, wir werden gelebt.

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