Angezeigtes Thema: 'Bush auf dem absteigenden Ast'
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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 24.10.2003 um 21:41 (2061 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2003-10-24 12:39 hat Bodo geschrieben:

Bei Heise habe ich als Kurz-Zusammenfassung im Newsletter gelesen, daß es in den USA Bestrebungen gibt, die durch das Patriots-Act ausufernden Überwachungsmaßnahmen wieder einzuschränken.

Darf ruhig auch nach dem Wahlkampf anhalten. Nun war auch von einem weiteren Offenbarungseid zu lesen, nämlich den ausbleibenden Erfolg gegen Terrororganisationen. Und freilich wieder: die CIA muss als Sündenbock herhalten.

Da merkt man auch den nahenden Wahlkampf. Es wird wieder etwas darüber nachgedacht, was dem Bürger am Herzen liegen könnte. Besonders weil der Bürger immer weniger durch die gleichen, meist erfundenen, Schreckensnachrichten eingeschüchtert wird und sich langsam fragt, ob das alles angebracht war.

Es wurden extreme Horrorgeschichten erfunden. Wahnsinn. Da dürfte mal auf "Aufbausch" untersucht werden. Die Ausführungen aus GB sind noch harmlos, wiegen aber deswegen so schwer, weil sie konkretes militärisches Handeln mitausgelöst haben.

Jefferson sagt glaub vor langer Zeit: "Wer Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu bekommen, der wird beides verlieren."

Den Spruch hat sich die Geschichte gemerkt.

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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 28.10.2003 um 11:52 (2136 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Die Entwicklungen werden schon dramatisch. Der Vergleich des Irak mit Vietnam ist jetzt offiziell. Rumsfeld soll nach seiner "Entmachtung" geäussert haben: ""Was ab jetzt schief geht, könnt ihr mir nicht mehr anhängen - ich habe euch gewarnt. Dabei kamen die ersten Warnungen bereits im April aus dem State Department, das die Nachkriegsfolgen in einer internen, 2000 Seiten starken Langzeitstudie voraussah: "Mord, Diebstahl und Plünderung." Gewogen und zu leicht befunden. In absurder Weise wehren sich Regierung und Regierungsgefolgschaft gegen den wachsenden Widerstand, schliessen sich in ihrer ovalen Figur ein und vertreiben ihre ganz eigene Medienpolitik. Nicht nur die Irakpolitik ist fehlgeglitten, sie hängt mit der negativen Finanzpolitik und den dazu gehörenden leeren Versprechungen zusammen, da ist noch Afghanistan, wo sich andeutet, dass man sich mit "ehemaligen Feinden" tuchfühlen möchte, um auf eine eigene Weise Ruhe und Ordnung herzustellen. Wie viele amerikanische Soldaten werden noch geopfert? 214 sind es seit Kriegsende im Irak gewesen - das mag gestern gewesen sein - täglich kommen durchschnittlich zwei hinzu. Und wie viel Moralverfall soll in den betroffenen Ländern noch provoziert werden?

Bushs Vietnam
Rückfall in Afghanistan

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