Angezeigtes Thema: 'Paradox Gesundheitspolitik'
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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 18.06.2003 um 10:53 (2845 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Das Thema bezieht sich auf den Artikel: Die Gesundheitsreform droht.

Ich erinnere mich noch an die Einführung der Pflegeversicherung: da habe ich gerade meinen Zivildienst gemacht. Das Ergebnis der geänderten Gesetzesgrundlagen war eine Verkomplizierung der Abrechnung, die nunmehr minutiös verlief, und unter dem Strich weniger Zeit für den Patienten. Die Sozialstationen mussten sogar Personal abbauen - bei mehr Arbeit. So ein Paradox sollte eigentlich keine Reform liefern.
Aber es ist schon wieder zu riechen, dass die Reform die Abrechnung komplizierter macht. Transparent, das sollte es sein. Du sagst es. Neuerdinge habe ich mit meiner gesetzlichen Krankenkasse telefoniert. "Was ist, wenn man keine Leistungen in Anspruch genommen hat? Etwas Versicherungsnachlass?" Leider nein. Anscheinend muss man die mitfinanzieren, die viele Kosten verursachen. Wenn es um Geldforderung geht, dann läuft die Sache höchst unkompliziert - ist das Geld nicht da, wird schnell gedroht.

Allerdings zu den Kosten: die Gesundheit ist nicht gerecht verteilt. Wie teuer sind jedoch die Behandlungen 'wirklich' und wie effektiv?
Wuerbeet kann man sagen, das die Bevölkerung zu einem nicht unerheblichen Teil zu nachlässig mit seiner Gesundheit umgeht und sich und andere durch Alkohol etc. zu selbstverständlich in Gefahr bringt.

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Wir leben nicht, wir werden gelebt.

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Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 18.06.2003 um 13:28 (3784 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2003-06-18 10:53 hat revolutionsound geschrieben:

Aber es ist schon wieder zu riechen, dass die Reform die Abrechnung komplizierter macht. Transparent, das sollte es sein. Du sagst es. Neuerdinge habe ich mit meiner gesetzlichen Krankenkasse telefoniert. "Was ist, wenn man keine Leistungen in Anspruch genommen hat? Etwas Versicherungsnachlass?" Leider nein. Anscheinend muss man die mitfinanzieren, die viele Kosten verursachen. Wenn es um Geldforderung geht, dann läuft die Sache höchst unkompliziert - ist das Geld nicht da, wird schnell gedroht.

Bevormundung. Der Bürger wird von hinten bis vorne bevormundet und der Politiker, der die Bevormundung gesetzlich schafft, meckert über fehlenden Eigeninitiative. Pack.


Allerdings zu den Kosten: die Gesundheit ist nicht gerecht verteilt. Wie teuer sind jedoch die Behandlungen 'wirklich' und wie effektiv?

Vorsicht - das sind wir ganz nahe an der Euthanasie. Bloß nicht drüber sprechen. <-:


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Seelig sind die, die da arm an Geist sind, denn sie werden sich Christlich Soziale Union nennen.

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