Angezeigtes Thema: 'Es kann um einen schnellen militärischen Sieg gedealt werden.'
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Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 28.05.2003 um 11:43 (1892 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2003-05-28 11:24 hat revolutionsound geschrieben:

[$$$]
Aber das mit der Ruhe im Stall könnte Pustekuchen sein. Aus dem Untergrund sollen diverse Altfunktionäre im Irak noch immer ein paar Strippen ziehen.

Das wird dort nicht ruhig, solange die Amis dort Truppen haben.
Aber das macht den Amis gar nicht. Die, die sterben, sind wertlose irakische Zivilisten und wertlose amerikanische Soldaten. Verdient wird am anderen Ende immer - egal ob Krieg, Frieden oder Attentate.

Die Soldaten sollen mal darüber nachdenken, was sie eigentlich sind.

Angestellte des Staates und diesem auf Gedeih und Verderben ausgeliefert. Rechtelos, wertlos, ihr Tod schlimmstenfalls ein Imageverlust.


Bin gespannt, wie die Diskussion um die Legitimation für die Invasion verläuft. Bis jetzt sind keine Massenvernichtungswaffen gefunden worden und Rumsfeld äusserte in dem Council on Foreign Relations, dass der Irak die Massenvernichtungswaffen ja zerstört haben könnte. Mit Argumenten für den Angriff kann der Mann anscheinend nicht aufwarten.

Würde es tatsächlich etwas ändern, wenn sie solche Waffen fänden?
Das sie keine gefunden haben, wundern mich allerdings sehr. Denn wie kann man nichts "finden", wenn man die totale Kontrolle über die Suche hat und keiner einen kontrollieren kann, was man findet und was man erfindet.

P.S: Bin von Donnerstag bis Montag weg.

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Seelig sind die, die da arm an Geist sind, denn sie werden sich Christlich Soziale Union nennen.

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Antworten:
Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 28.05.2003 um 19:36 (1896 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Bin gespannt, wie die Diskussion um die Legitimation für die Invasion verläuft. Bis jetzt sind keine Massenvernichtungswaffen gefunden worden und Rumsfeld äusserte in dem Council on Foreign Relations, dass der Irak die Massenvernichtungswaffen ja zerstört haben könnte. Mit Argumenten für den Angriff kann der Mann anscheinend nicht aufwarten.

Würde es tatsächlich etwas ändern, wenn sie solche Waffen fänden?

Dann hätten sie etwas 'besser gewusst' und könnten sich vor der Weltöffentlichkeit etwas mehr brüsten.

Das sie keine gefunden haben, wundern mich allerdings sehr. Denn wie kann man nichts "finden", wenn man die totale Kontrolle über die Suche hat und keiner einen kontrollieren kann, was man findet und was man erfindet.

Selbst die CIA haut sich schon mit dem Pentagon. Vielleicht haben einige Kontrolleure es satt, einfach nur zu erfinden, bis der Skandal doch wieder aufgedeckt wird.

P.S: Bin von Donnerstag bis Montag weg.

ok.

Das sollten jetzt alle anderen als indirekten Aufruf verstehen, hier ein paar Buchstabenabdrücke zu hinterlassen.

Also @ all: "Nicht nur lesen, sondern auch schreiben...!"


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Wir leben nicht, wir werden gelebt.

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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 29.05.2003 um 23:39 (1880 mal angezeigt)   ( 2. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2003-05-28 11:43 hat Bodo geschrieben:

Am 2003-05-28 11:24 hat revolutionsound geschrieben:

[$$$]
Aber das mit der Ruhe im Stall könnte Pustekuchen sein. Aus dem Untergrund sollen diverse Altfunktionäre im Irak noch immer ein paar Strippen ziehen.

Das wird dort nicht ruhig, solange die Amis dort Truppen haben.
Aber das macht den Amis gar nicht. Die, die sterben, sind wertlose irakische Zivilisten und wertlose amerikanische Soldaten. Verdient wird am anderen Ende immer - egal ob Krieg, Frieden oder Attentate.

Die Soldaten sollen mal darüber nachdenken, was sie eigentlich sind.

Angestellte des Staates und diesem auf Gedeih und Verderben ausgeliefert. Rechtelos, wertlos, ihr Tod schlimmstenfalls ein Imageverlust.

Mir kam da noch:
Der Tod eines Soldaten fällt unter Inkaufnahme.

Hm. Wie schaut der Satz eigentlich verknüpft aus?

Ein*Soldat*fällt*unter*In*Kauf*Nahme.

Der Soldat fällt und bezahlt mit seinem Leben. Im Kauf wird genommen. Die Währung ist menschlich.

Zynisch.

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