Angezeigtes Thema: 'Entführungen'
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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 07.02.2005 um 01:19 (4215 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Ein aktueller Fall, der die Öffentlichkeit derzeit beschäftigt: die Entführung von Giuliana Sgrena. Sgrena ist Korrespondentin der Zeitung Il Manifesto im Irak.Zu Beginn des Irak-Krieges reiste die konsequente Kriegsgegnerin nach Bagdad, um von dort aus über die Schrecken des Krieges zu berichten. In ihren Reportagen spielt die Situation der Zivilbevölkerung eine wichtige Rolle, vor allem die Lebensbedingungen der irakischen Frauen lag ihr am Herzen. "Seit dem Zusammenbruch des Staates herrschen im Irak die Stammesgesetze", schrieb sie in der Zeit. Die Folge laut Giulaina Sgrena: Zwangsverschleierung, Zunahme von sexueller Gewalt und drastischer Anstieg so genannter Ehrenmorde. "Das stellte das Verwaltungsbüro des Bagdader Leichenschauhauses fest", so Sgrena. "Nicht einmal die gefangenen Frauen aus Abu Ghraib sind verschont worden, ob sie nun missbraucht worden sind oder nicht. Manche haben sich nach ihrer Freilassung das Leben genommen, andere sind ermordet worden." So jemande wird also entführt. Wie sehr doch Verbrechen verteidigt wird. Hoffentlich setzt sich Rom stark und geschickt ein. An ihrer Arbeit wird deutlich wie wenig Demokratie noch in vielen Köpfen steckt, und wie wenig Achtung gegenüber dem Geschlecht der Frau.

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Wir leben nicht, wir werden gelebt.

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Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 08.02.2005 um 13:51 (2254 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2005-02-07 01:19 hat revolutionsound geschrieben:

Hoffentlich setzt sich Rom stark und geschickt ein. An ihrer Arbeit wird deutlich wie wenig Demokratie noch in vielen Köpfen steckt, und wie wenig Achtung gegenüber dem Geschlecht der Frau.

Eigentlich nicht der typische Fall, in dem Sivlio Handlungsbedarf sieht.

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Seelig sind die, die da arm an Geist sind, denn sie werden sich Christlich Soziale Union nennen.

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