Angezeigtes Thema: 'Ist Deutschland noch zu retten?'
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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 16.11.2002 um 17:31 (1857 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2002-11-16 01:28 hat Bodo geschrieben:

Am 2002-11-15 23:58 hat revolutionsound geschrieben:

Das mag in manchen Bereichen, z.B. im Sozialen, der Fall sein. Eben vor allem solche Dienstleistungen, die von der Solidargemeinschaft finanziert werden und sich nicht selbst finanzieren können.

Das ist eigentlich gesellschaftsschädlich. Der soziale Bereich wird dadurch herabgewertet, wie er es überhaupt nicht verdient.

Das ist wichtige und harte Arbeit, aber ein Verlustgeschäft und deswegen ohne andere Gewinne nicht finanzierbar. Ein philanthropischer Luxus.

Vieles davon hat doch früher die Familie übernommen.

Der Verbraucher scheint gegen diesen Marktmechanismus recht ungeschützt zu sein, also muss er sich irgendwie selber schützen - blos wie?

Als Einzelner kaum vorstellbar.

Als Gemeinschaft durchführbar?

Hoffentlich (-;
Ich denke schon. Wenn man alle Menschen koordinieren kann, kann man fast alles erreichen.

Insbesondere dann, wenn die Menschen anfangen, sich auch selber 'in diese Richtung zu koordinieren'.

Mal utopisch über den Daumen: Jeder gibt das, was er an finanziellen Mitteln überflüssig und nutzlos rumliegen hat (Sparkonten etc.) und damit tilgen wir die Staatsverschuldung. Damit hat der Staat plötzlich dauerhaft ein paar dutzend Milliarden mehr, die er bisher zur Zinstilgung benutzt hat und kann dadurch seine Schuldenmacherei dauerhaft beenden.

Ein jetzt noch utopischer aber potentiell nachhaltiger Ansatz.

Mit dem Rest an überflüssigem Geld (davon ist sehr viel da!) gehen wir konsumieren und heizen damit die Wirtschaft an. Das führt zu mehr Steuereinnahmen und zu mehr Arbeitsplätzen, was wiederum ebenfalls zu mehr Steuereinnahmen und weniger Sozialausgaben führt. Dieses zwei mal mehr an Steuereinnahmen gibt der Staat dem Bürger zurück, indem er die Steuern senkt, was dafür sorgt, daß der Geldfluß dauerhaft auf hohem Niveau erhalten bleibt.

Er dürfte noch mehr machen als nur die Steuern senken. Er sollte sich entkomplizieren. Für diese Komplikationen gehen nämlich Milliarden an Geld und Jahre an Zeit drauf.

So in etwa könnte ich mir eine solidarische Lösung vorstellen.
Praktisch geht das leider nur in sozialistischen Systemen. Aber die Frage war ja, was zu tun wäre, wenn alle mitmachen würden.

Kommen wir zur Konkretisierung.


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Wir leben nicht, wir werden gelebt.

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Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 17.11.2002 um 14:34 (1879 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2002-11-16 17:31 hat revolutionsound geschrieben:

Mal utopisch über den Daumen: Jeder gibt das, was er an finanziellen Mitteln überflüssig und nutzlos rumliegen hat (Sparkonten etc.) und damit tilgen wir die Staatsverschuldung. Damit hat der Staat plötzlich dauerhaft ein paar dutzend Milliarden mehr, die er bisher zur Zinstilgung benutzt hat und kann dadurch seine Schuldenmacherei dauerhaft beenden.

Ein jetzt noch utopischer aber potentiell nachhaltiger Ansatz.

Wenn man so lange wartet bis der Staat zusammenbricht, hat man auch nichts mehr vom Geld.


Er dürfte noch mehr machen als nur die Steuern senken. Er sollte sich entkomplizieren. Für diese Komplikationen gehen nämlich Milliarden an Geld und Jahre an Zeit drauf.

Entbürokratisieren.


So in etwa könnte ich mir eine solidarische Lösung vorstellen.
Praktisch geht das leider nur in sozialistischen Systemen. Aber die Frage war ja, was zu tun wäre, wenn alle mitmachen würden.

Kommen wir zur Konkretisierung.

OK. Fangen wir klein an und gib erst mal Du mir alles, was Du entbehren kannst <-:

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Seelig sind die, die da arm an Geist sind, denn sie werden sich Christlich Soziale Union nennen.

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