Angezeigtes Thema: 'Ist Deutschland noch zu retten?'
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Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 14.11.2002 um 14:05 (1938 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2002-11-14 12:45 hat revolutionsound geschrieben:

Und potentiell ist dann noch die Gefahr einer Panik da - Börsencrash oder so etwas - das mitunter zu Unruhen führen kann oder in einen Ausnahmezustand. Dann steigt auch wieder das Hamstern.

Wenn es dann noch Geschäfte zum Einkaufen gibt.


Wäre es nicht besser, wenn sich alle jetzt schon etwas einschränken müssten, anstatt das wir längstmöglich auf höchsten Niveau bleiben um dann abrupt ins Bodenlose zu stürzen?

Ja. Ein allmähliches Umstellen auf eine gewisse Einfachheit, ein wenig Konsumabkehre wären vonnöten.

Dabei wäre es durchaus möglich, es hat ja lange funktioniert. Früher hat man halt mehr bezahlt und hatte dafür einen Arbeitsplatz. Heute werden die Produkte dank effizienteren Arbeitsabläufen immer billiger, aber dafür verdienen immer weniger Leute Geld.
Zwar kann man heutzutage noch Dank der allgemeinen Verbilligung von der Sozialhilfe einen Lebensstandard bestreiten, der vor 30 Jahren nur mit einem guten Arbeitsplatz möglich gewesen wäre, aber das funktioniert nur noch so lange, wie die berufstätigen das finanzieren können. Und derer gibt es immer weniger.
Letztendlich wirddie viel gepriesene Verbraucherfreundlichkeit des Wettbewerbs zwischen den Anbietern uns den Boden wegfressen, auf dem unser Wohlstand basiert.


Warum nicht auf alte Werte zurückgreifen,etwas naturnaher und gesünder (um den Bedarf an fragwürdige Medizin zu kompensieren).

Kann man auf so natürliche Weise überhaupt so viele Menschen ernähren?

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Seelig sind die, die da arm an Geist sind, denn sie werden sich Christlich Soziale Union nennen.

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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 14.11.2002 um 22:45 (1946 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2002-11-14 14:05 hat Bodo geschrieben:

Am 2002-11-14 12:45 hat revolutionsound geschrieben:

Und potentiell ist dann noch die Gefahr einer Panik da - Börsencrash oder so etwas - das mitunter zu Unruhen führen kann oder in einen Ausnahmezustand. Dann steigt auch wieder das Hamstern.

Wenn es dann noch Geschäfte zum Einkaufen gibt.

Dann kann man also nur noch offen, dass ein paar Bauern eine Überproduktion in ihren Scheunen haben, oder? :->

Wäre es nicht besser, wenn sich alle jetzt schon etwas einschränken müssten, anstatt das wir längstmöglich auf höchsten Niveau bleiben um dann abrupt ins Bodenlose zu stürzen?

Ja. Ein allmähliches Umstellen auf eine gewisse Einfachheit, ein wenig Konsumabkehre wären vonnöten.

Dabei wäre es durchaus möglich, es hat ja lange funktioniert. Früher hat man halt mehr bezahlt und hatte dafür einen Arbeitsplatz. Heute werden die Produkte dank effizienteren Arbeitsabläufen immer billiger, aber dafür verdienen immer weniger Leute Geld.
Zwar kann man heutzutage noch Dank der allgemeinen Verbilligung von der Sozialhilfe einen Lebensstandard bestreiten, der vor 30 Jahren nur mit einem guten Arbeitsplatz möglich gewesen wäre, aber das funktioniert nur noch so lange, wie die berufstätigen das finanzieren können. Und derer gibt es immer weniger.

Es gibt eigentlich keine Bevölkerungspyramide mehr in der BRD. Die Minderheit versorgt die Mehrheit in einem immer unsozial werdenden System. Es muss also ausgewichen werden: ein System neben dem System, um diesen 'Fehler' aufzufangen.
Und wir brauchen die Zuwanderer doch.

Letztendlich wirddie viel gepriesene Verbraucherfreundlichkeit des Wettbewerbs zwischen den Anbietern uns den Boden wegfressen, auf dem unser Wohlstand basiert.

Die Wahrheit ist also die 'Verbraucherfeindlichkeit'?

Warum nicht auf alte Werte zurückgreifen,etwas naturnaher und gesünder (um den Bedarf an fragwürdige Medizin zu kompensieren).

Kann man auf so natürliche Weise überhaupt so viele Menschen ernähren?

Meiner Meinung ist das Versorgungsproblem ein Verteilungsproblem. Zu viele Grenzen (nicht nur im geographischen Sinne) halten die Versorgung der Bevölkerung auf. Dabei sind ganz gewiss genug Nahrung, Boden, Rohstoffe vorhanden.


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Wir leben nicht, wir werden gelebt.

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