Angezeigtes Thema: 'Verlaesslichkeit der Berichterstattung'
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Von: Kunstguerilla (Rang: Moderator)   Beiträge: 508
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 10.05.2002 um 12:45 (2041 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Hi!

Am 2002-05-10 12:20 hat Bodo geschrieben:

Vor ein paar Tagen kam in der Tagesschau eine Meldung ueber die aktuellen Zahl der Arbeitslosen. Am Ende der Meldung hiess es dann (sinngemaess): "So berichtet zumindest das ... welches sich auf die erst morgen erscheinenden Daten des BfA beruft."

Hey, das klingt natürlich solide "Ich habe gehört, dass der Bruder vom Freund von Karl gesagt hat, dass dessen Nachbar in der Nase bohrt." Coole Berichterstattung.

Da frag ich mich: haette das dann nicht noch bis morgen Zeit gehabt. War sonst so wenig zu sagen, dass man heute Spekulation fuer etwas anbietet, wovon man morgen Fakten berichten koennte?

Guck Dir doch mal Tagesschau und heute an. Das sind 10 - 15 Minuten Politik, der Rest ist Sport und Wetter. Also, das weltweite Geschehen in 10 Minuten. Dann noch hinzugenommen, dass die meisten Medien Wirtschaftseinrichtungen sind und nur dann verdienen, wenn ihre Ware = News konsummiert wird. Also muss man das am Kochen halten und dann Fakten schaffen, die sie verkaufen, weil es die Masse interessiert.

Grüße, Andreas.



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