Angezeigtes Thema: 'Bye Bye Berlusconi- Entführung vom ital. Ministerpräsidenten'
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Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 24.03.2006 um 11:22 (2833 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2006-03-23 22:34 hat revolutionsound geschrieben:

Für Toleranz der guten gegenüber den Guten (-;

Tja, und was ist "gut"?

Die, die so denken, wir man selbst (-:


Und es braucht eine Regelinstanz, die dafür sorgt, dass toleriert wird, wenn es in der Gesellschaft Kräfte gibt, die nicht tolerieren wollen. Ist das nicht u.a. der Sinn eines Staates und dessen Wächter? (-:

Toleranz ist weniger eine Frage von Gesetzen denn von Erziehung und Ethik. Und was sollte ein real existierender Staat da leisten können?

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Seelig sind die, die da arm an Geist sind, denn sie werden sich Christlich Soziale Union nennen.

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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 28.03.2006 um 23:04 (2855 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Und es braucht eine Regelinstanz, die dafür sorgt, dass toleriert wird, wenn es in der Gesellschaft Kräfte gibt, die nicht tolerieren wollen. Ist das nicht u.a. der Sinn eines Staates und dessen Wächter? (-:

Toleranz ist weniger eine Frage von Gesetzen denn von Erziehung und Ethik. Und was sollte ein real existierender Staat da leisten können?

Über die Bildungspolitik zum Beispiel. Setzt der Staat "Toleranz" als ein Ziel, denke ich, hat er viele Wege zur Verfügung, um diesem Ziel näher zu kommen.

[Byebyeberlusconi]
Übrigens bin ich in der Vorpremiere in München gewesen. Der Regisseur Stahlberg war da und auch einige Experten. Außerdem war Arnold Cassola, Generalsekretär der Europäischen Grünen und Spitzenkandidat für die Liste Unione von Romano Prodi, anwesend. Nach dem Film gab es eine Diskussion. Interessant war zum Beispiel, dass es unter den Journalisten und Kinohäusern eine latente Angst gibt. Deswegen spielen die Kinohäuser den Film nicht. In gewissen "Sozialzentern" könnte der Film auch gespielt werden, aber in einem Fall wurde ein solches Zentrum einfach von der Mediengruppe Berlusconis aufgekauft. Film war witzig, aber auch ernst. Der Film hat nicht nur eine Ebene: einerseits werden die (fiktiven) Probleme des Filmteams gezeigt, andererseits probieren sie, eine Satire zu produzieren, in dem ein Double unter anderem Namen in der Funktion eines Bürgermeisters (Ähnlichkeiten mit dem realen Staat jederseits erkennbar) gekidnappt wird und im Internet einsehbar der Prozess gemacht wird.

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Wir leben nicht, wir werden gelebt.

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