Angezeigtes Thema: 'Sind unsere Medien demokratiefeindlich?'
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Von: Kunstguerilla (Rang: Moderator)   Beiträge: 508
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 26.05.2002 um 10:34 (2410 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Hi!

Am 2002-05-24 13:24 hat revolutionsound geschrieben:

Geld, Banken und Justiz ermöglichen es, viele Geschäfte zu verdecken und vieles im Hintergrund ablaufen zu lassen. Einige Medien spielen bei der Verschleierung der bitteren Wahrheiten kräftig mit.

Oft ist es auch nur - deshalb aber nicht besser - ein Weglassen von Informationen. Wenn man nur 15 Minuten Zeit für News hat und davon 2 Minuten Wetter und 3 Minuten Sport sind, dann ist klar, dass man nicht alles bringen kann, was am Tag passiert ist. Dennoch: Dadurch entsteht im Grunde Desinformationen, selbst wenn man positivistisch annimmt, dass bestimmte Nachrichten nicht absichtlich unterdrückt werden. Im Grunde müsste eine Nachrichtensendung 2 Stunden dauern, aber die würde dann keiner sehen.

[arte-Sendung über alternative News]

Vielleicht lohnt sich der Versuch, sich direkt an arte zu wenden.

Das ist eine gute Idee, ich werde da mal anfragen.

n-tv hat in der vorletzten Ausgabe von DIE ZEIT für eine interessante Sendung inseriert: zu Gast war Mathias Greffrath, Autor von attac. 'Was wollen die Globalisierungskritiker'?

Klingt auch interessant, zumal es ein solide Sendung zu sein scheint, weil hier endlich einmal nicht von "Globalisierungs*gegnern*", sondern richtig von "Kritikern" die Rede ist.

Und genau das ist mein Vorwurf an die (meisten) Medien: Sie sollen mich mit Informationen versorgen, damit ich mir selbst eine Meinung bilden kann. Sie sollen aber nicht eine Meinung fest vorgeben.

Dann hier ein Wort an die Allgemeinheit:
"Also, Leute, schaltets mehr arte ein, surft mehr auf Seiten der Kritiker rum und lest mehr c't und DIE ZEIT und sorgt dafür, dass isw und attac keine fremden Abkürzungen mehr sind..."

Den Aufruf unterschreibe ich, würde aber neben der ZEIT noch die Sueddeutsche und die taz ans Herz legen.

BILD passt mit seinen 3 Millionen (zu wenig?) Lesern

Ich glaube schon und habe eine Zahl von 6 Mio. im Kopf.

6 Mio. zu viel.

Meine Meinung.

Ich will informiert und nicht manipuliert werden.

Das heisst ganz schön viel Arbeit. Aber hat sich schon gelohnt!

Das lohnt sich immer, das wusste schon Kant

Grüße, Andreas.


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Wir haben die Demokratie längst verschlafen, deshalb müssen wir
endlich wieder mehr-demokratie-wagen.de!

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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 26.05.2002 um 17:57 (2056 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Vielleicht sollten wir mal sammeln, was es alles gibt, um gute Informationen zu erlangen, konstruktive Kritik zu üben: Medien, die auch hart zur Sache gehen wie indymedia.com...

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