| Angezeigtes Thema: 'absolute Pressefreiheit!!' Beitrag Nummer -1 plus eine Antwort | ||
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Von: Tester (Rang: Neuling)  |
 | Beiträge: 2 Mitglied seit: 29.04.2002 |
 Geschrieben am: 14.05.2002 um 14:23 (2074 mal angezeigt) (Aktuell gewählter Beitrag)Am 2002-05-13 22:10 hat revolutionsound geschrieben: Wie kann es also sein, dass die BRD mit einem solchen Regierungssystem kooperiert, anstatt sie an den Pranger zu stellen. Der wirtschaftliche Austausch zwischen diesen beiden Staaten wächst. Wirtschaftsbosse und Politiker schütteln sich die Hände, während in China die Verbrechen an den Menschen unangetastet weitergehen dürfen. Stattdessen riskieren Journalisten bei der Aufdeckung ihre Freiheit und ihr Leben, kämpft amnesty international und andere Menschenrechtsorganisationen gegen den politischen Terror, während uns hier in der BRD feierliche Erklärungen zu Audiverkäufen und Transrapid abgegeben werden.Es stimmt schon - es geht ums liebe Geld. Der Markt ist riesig und alle wollen mitmachen. Und wer es jetzt nicht tut, der hat spaeter kaum noch Chancen, weil die anderen werden es weiterhin tun. Man verdient trotz Menschenrechtsverletzung, manchmal vielleicht sogar AN denselben. Unsere Wirtschaft profitiert davon und damit auch Du und ich. Aber waere es anders besser? Sollen wir China wirtschaftlich und politisch boykottieren? Bei anderen Laendern, z.b. dem Irak, hat das nicht unbedingt zur einer Verbesserung der Menschenrechte beigetragen. In anderen Faellen, in denen solche Boykotte erfolgreicher waren, kam die Wende meistens nicht von der boykottierten Politiker-Kaste, sondern aus dem Volk heraus. Und das Argument, dass die wirtschaftliche Oeffnung eines Landes auch zu einer gesellschaftlichen Oeffnung fuehrt, ist auch nicht von der Hand zu weisen. Weil eine wirtschaftliche Oeffnung geht nicht ohne den Austausch von Personen und Informationen. Das fuehrt mit sich, dass die im Land mehr darueber erfahren, wie es aussen ist und wie man ihr Land von aussen sieht, und gleichzeitig erfahren die aussen eher von den Dingen im Land, die bisher unter den Tisch gefallen sind, was Verletzungen der Menschenrechte schwerer macht. Aktionen:
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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)  |
 | Beiträge: 3739 Mitglied seit: 18.02.2002 |
| Geschrieben am: 15.05.2002 um 01:35 (2012 mal angezeigt) ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag) Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen Es beisst sich meiner Ansicht nach, dass erfolgreiche Vertragsabschlüsse höher in der Presse gehandelt werden als Menschenrechtsverletzungen. Ich denke nicht, dass deswegen ein wirtschaftlicher Totalboykott für China sinnvoll ist. Unter einem Embargo leidet stets die Bevölkerung: das hat man auch im Irak wieder gesehen. Menschenrechtsorganisationen und Ärzteorganisationen wandten sich in ihrer Kritik auch gegen die UNO. In China leben viele Menschen! Gleichzeitig denke ich, dass in China aus erfolgreichen wirtschaftlichen Abwicklungen mit der BRD bei weitem nicht die ganze Bevölkerung profitiert. Eher ist die Frage: ist es vielleicht nicht sogar einigen zum Nachteil? Was nun uns in der BRD betrifft: Deine Anspielung auf die Frage ist berechtigt: bin ich bereit, auf Wohlstand zu verzichten? Profitieren wir doch finanziell von solchen wirtschaftlichen Abwicklungen... Andersrum frage ich: ist es für die Suche nach mehr Gerechtigkeit auf der Welt nicht eine notwendige Frage? Aktionen:
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