Angezeigtes Thema: 'Wo stecken die grossen Programmierer?'
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Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 31.07.2003 um 03:08 (7386 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Ich hab vorhin eine Doku über das Heranwachsen des Menschen vom befruchteten Ei bis zum Erwachsenen gesehen. Wie die einzelnen Entwicklungsstatien perfekt ineinandergreifen. Unzählige Einzelschritte, jeder unfaßbar komplex und im Gesamten noch komplexer.
Das ist so erstaunlich, daß es kaum möglich erscheint, daß so etwas auf evolutionieren Wege durch Zufall entsteht. Auch nicht in Millionen von Jahren. Und das alles beschrieben in einer elendig lange, fragilen Leiter von Nukleinsäuren. Das erinnert schon sehr an ein ungeheuer komplexes Programm. Und das ganze funktioniert auch noch, obwohl es eigentlich keinen Computer gibt, der es ausführt? Die DNS sind ja nur Daten, die sagen, was getan werden muss. Sie müssen erst noch von Enyzmen etc. abgearbeitet werden. Und die sind nur ein paar Molküle groß.

Faktisch ist es doch gänzlich unmöglich, daß es uns gibt.

Das ganze ist aber kein Hinweis auf einen großen Simulations-Computer. Denn woher sollte dessen Komplexität kommen? Das schiebt die Frage zwar etwas weiter weg, beantwortet sie aber kein bisschen.

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Seelig sind die, die da arm an Geist sind, denn sie werden sich Christlich Soziale Union nennen.

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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 31.07.2003 um 12:52 (3158 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2003-07-31 03:08 hat Bodo geschrieben:

Ich hab vorhin eine Doku über das Heranwachsen des Menschen vom befruchteten Ei bis zum Erwachsenen gesehen. Wie die einzelnen Entwicklungsstatien perfekt ineinandergreifen. Unzählige Einzelschritte, jeder unfaßbar komplex und im Gesamten noch komplexer.

In der Biologie haben wir darüber einiges gelehrt bekommen. Es wird so betrachtet, dass man in gewisser Form eine Evolution in Zeitraffer mitverfolgen kann. Das ist natürlich kein Beweis für die Richtigkeit einer Theorie, aber naja, die Zeitraffer läuft nach Programm und beginnt im Grunde genommen schon an einem sehr komplexen Punkt, es vereinen sich zwei Zellen, die Informationsträger sind. Und die Information, die sie tragen, erhält sie auch noch selbst. Wie entstand Information? Welche Kraft/Information schafft komplexere Gebilde?

Das ist so erstaunlich, daß es kaum möglich erscheint, daß so etwas auf evolutionieren Wege durch Zufall entsteht. Auch nicht in Millionen von Jahren. Und das alles beschrieben in einer elendig lange, fragilen Leiter von Nukleinsäuren. Das erinnert schon sehr an ein ungeheuer komplexes Programm. Und das ganze funktioniert auch noch, obwohl es eigentlich keinen Computer gibt, der es ausführt? Die DNS sind ja nur Daten, die sagen, was getan werden muss. Sie müssen erst noch von Enyzmen etc. abgearbeitet werden. Und die sind nur ein paar Molküle groß.

Wie der "Start" des Universums auch war, die Information müsste doch eigentlich schon zu Beginn gewesen sein, als Voraussetzung für die geordneten Abläufe und Zusammenhänge und Entwicklungen, die dann jahrmilliardenlang folgten bis zur Bildung dessen, was wir heute als Leben bezeichnen. Vielleicht rührt da auch die Suche nach einer Urformel her.

Faktisch ist es doch gänzlich unmöglich, daß es uns gibt.

Dann ist da noch die Problematik der gebildeten Bewusstseins. Für den reflektierenden Menschen stellen sich womöglich Fragen wie: Woher haben wir das Identitätsempfinden? Woher kommt die Identitätssuche?

Das ganze ist aber kein Hinweis auf einen großen Simulations-Computer. Denn woher sollte dessen Komplexität kommen? Das schiebt die Frage zwar etwas weiter weg, beantwortet sie aber kein bisschen.

Könnte man denn das Universum selbst als Lebewesen betrachten?

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Wir leben nicht, wir werden gelebt.

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