Angezeigtes Thema: 'Mehr Leben im All?'
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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 23.05.2003 um 12:46 (2763 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Was macht Leben eigentlich aus? Die DNA ist zweifelsohne Beispiel komplizierter Strukturen und Programmierung.
Andererseits: es macht auch die Hypothese möglich, dass in unserem Sonnensystem schon kompliziertes Leben auf einem anderen Planeten existiert hat, aber gleichwie angenommenerweise auf der Erde vor etwa 62 Mio Jahren durch eine Katastrophe weitgehend bis völlig zerstört worden ist.

Möglich ja. Aber Hinweise oder gar Beweise dafür stehen aus.
Erdähnliches Leben kann eigentlich in unserem Sonnensystem nur auf der Erde existieren. Alle anderen Planten sind zu heiss oder zu kalt und haben kein Wasser.

Oder zu heiss und zu kalt. Für den Roten Planeten stehen die Chancen noch etwas anders: auf ihm wird von vielen Wasser vermutet bzw. die Prägung einiger Oberflächenformationen durch Einwirkung von Wasser - das mitunter Jahrmillionen zurück liegen kann. Wasser auf dem Mars?

Dann haben wir eventuell 'Leben' im ganzen Weltall. Blos: wie versucht man zu erklären, dass das Universum die 'Von-Neumann-Maschine' erfunden hat?

Bitte?

Das ist einfach eine theoretische Maschine, die sich ausbreitet, indem sie sich an einem anderen Ort niederlässt, sich alles sucht, um sich selbst zu reproduzieren, und sich dann wieder auf den Weg macht, um sich woanders auszubreiten. Eigentlich arbeiten die Bakterien nach diesem Prinzip. Diese Überlegungen gehen in die Panspermie-Theorie mit ein. Auftrieb für Panspermie-Theorie?

Noch etwas erstaunliches, das vielen gar nicht bewußt ist: (Manche) Bakterien leben ewig. Die pflanzen sich ja durch Zellteilung fort und dabei stirbt keine der Zellen ab, sondern beide leben weiter und teilen sich und leben und teilen sich. Das einzelne Bakterium durchläuft daher keinen Alterungsprozeß.

Ja, das ist echt erstaunlich, doch so normal. Veranlasst vielleicht dazu, über andere 'Zellteilung' nachzudenken, wie es die komplizierteren Lebensformen praktizieren.

Oder über gar keine. Warum sollte Leben nicht auch ohne Fortplanzung bzw. Zellteilung existieren?

Warum nicht. Eine ganz andere Lebensform. Wie könnte das aussehen?

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Wir leben nicht, wir werden gelebt.

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Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 23.05.2003 um 13:36 (2797 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2003-05-23 12:46 hat revolutionsound geschrieben:

Möglich ja. Aber Hinweise oder gar Beweise dafür stehen aus.
Erdähnliches Leben kann eigentlich in unserem Sonnensystem nur auf der Erde existieren. Alle anderen Planten sind zu heiss oder zu kalt und haben kein Wasser.

Oder zu heiss und zu kalt.

Bzw. zu kalt oder zu heiß <-;


Für den Roten Planeten stehen die Chancen noch etwas anders: auf ihm wird von vielen Wasser vermutet bzw. die Prägung einiger Oberflächenformationen durch Einwirkung von Wasser - das mitunter Jahrmillionen zurück liegen kann. Wasser auf dem Mars?

Das mag es möglich machen, daß es dort früher mal Leben gab. Aber heutzutage sind die Bedingungen nicht mehr dannach. Die Temperatur-Unterschiede zwischen Tag und Nacht sind sehr hoch (ich glaube so 150-200°) und an der Oberfläche ist kein Wasser zu finden. Leben unser Art ist dort allenfalls unter der Erdoberfläche in einer Tiefe, in der die Temperatur angenehm und konstant ist, möglich. Das hilft aber nur dann, wenn der Mars einen warmen Kern hat - sonst wird er innen kalt sein.
Erdähnliches Leben ist auch deswegen auf dem Mars kaum möglich, weil er keine erdähnliche Atmosphere hat. Und die hatte er wegen der geringeren Schwerkraft auch früher nicht.


Dann haben wir eventuell 'Leben' im ganzen Weltall. Blos: wie versucht man zu erklären, dass das Universum die 'Von-Neumann-Maschine' erfunden hat?

Bitte?

Das ist einfach eine theoretische Maschine, die sich ausbreitet, indem sie sich an einem anderen Ort niederlässt, sich alles sucht, um sich selbst zu reproduzieren, und sich dann wieder auf den Weg macht, um sich woanders auszubreiten. Eigentlich arbeiten die Bakterien nach diesem Prinzip. Diese Überlegungen gehen in die Panspermie-Theorie mit ein. Auftrieb für Panspermie-Theorie?

Von "Von-Neumann-Maschine" steht da nichts. Hatte der nicht eigentlich mit Computern zu tun?


Ja, das ist echt erstaunlich, doch so normal. Veranlasst vielleicht dazu, über andere 'Zellteilung' nachzudenken, wie es die komplizierteren Lebensformen praktizieren.

Oder über gar keine. Warum sollte Leben nicht auch ohne Fortplanzung bzw. Zellteilung existieren?

Warum nicht. Eine ganz andere Lebensform. Wie könnte das aussehen?

Da hab ich nicht die Fantasie für. Startreck bietet ja diverse, recht kreative, Ideen in diese Richtung. Energiewesen etc.
Da ist's schwer zu spekulieren, weil mir uns ersten schon mal schwer tun, Leben überhaupt zu definieren und weil es an dem uns bekannten Leben noch vieles gibt, was wir nicht verstehen. Was wäre z.B., wenn es etwas gäbe, das weder Stoffwechsel hätte noch sicht fortpflanzen würde, aber über Bewußtsein verfügt und irgendwie mit uns kommunuzieren könnte. So etwas könnten wir kaum als leblos bezeichnen.

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Seelig sind die, die da arm an Geist sind, denn sie werden sich Christlich Soziale Union nennen.

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