Angezeigtes Thema: 'Ein politphilosophisches Thema'
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Von: HeldenUndDiebe (Rang: Regular)   Beiträge: 213
Mitglied seit: 05.12.2002
Geschrieben am: 07.12.2002 um 16:56 (2416 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2002-11-11 18:59 hat revolutionsound geschrieben:

Ich denke auch, daß eine Gesellschaft, in der keiner nach Besitz strebt, noch schwerer zu finden ist als eine, in der alle nett zueinander sind. D.h. dieser Zustand ist noch schwerer erreichbar, als der Zustand, den Du damit erreichen wolltest (-;

Der Kommunismus wurde jedoch von Vielbesitzern auf recht unnetter Weise geregelt: Enteignung usw. Das kann natürlich nicht gutgehen.
Machen wir es uns doch nicht vor, Komunismus, Anarchismus, Sozialismus und all die anderen Systeme (eingeschlossen die Demokratie) sind reine Utopien und scheitern am entscheidensten Punkt: den Menschen... Keiner will sich Gesetze von anderen machen lassen und jeder will seine Gesetze selber machen. Keiner will seine Besitztümer an andere geben, sondern lieber von den anderen nehmen. Es sind zugegeben schöne Ideen aber nciht mehr, es gibt kein perfektes System, das perfekte System ist schlecht, weil man seine Fehler sieht und gegen sie angehen kann. In einer scheinbar perfekten Demokratie wie in den USA, interessiert sich niemand mehr für Politik, die Folgen: Jetzt wo die probleme da sind geht keiner auf die Strasse...
Dementsprechend denke ich, es ist klasse sich für Ideen einzusetzen und es gibt wirklich gute, das was ihr angesprochen habt, wäre der Anarcho-Pazifismus, der eine friedlich Umstellung des Systems durch überzeugung vorsieht. Aber es wird nicht klappen, ihr müsstet erst einmal jeden Egoisten aus Deutschland rauswerfen!!!

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el pueblo unido, jamás sera vencido

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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 08.12.2002 um 00:09 (2370 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2002-12-07 16:56 hat HeldenUndDiebe geschrieben:

Am 2002-11-11 18:59 hat revolutionsound geschrieben:

Ich denke auch, daß eine Gesellschaft, in der keiner nach Besitz strebt, noch schwerer zu finden ist als eine, in der alle nett zueinander sind. D.h. dieser Zustand ist noch schwerer erreichbar, als der Zustand, den Du damit erreichen wolltest (-;

Der Kommunismus wurde jedoch von Vielbesitzern auf recht unnetter Weise geregelt: Enteignung usw. Das kann natürlich nicht gutgehen.
Machen wir es uns doch nicht vor, Komunismus, Anarchismus, Sozialismus und all die anderen Systeme (eingeschlossen die Demokratie) sind reine Utopien und scheitern am entscheidensten Punkt: den Menschen... Keiner will sich Gesetze von anderen machen lassen und jeder will seine Gesetze selber machen. Keiner will seine Besitztümer an andere geben, sondern lieber von den anderen nehmen.

Warum wurde dann den Menschenmassen Systeme aufgedrückt, die nicht funktionieren (konnten)? Mit Blick auf die Geschichte, die Staatenhistorie ist eine blutige. Immer wieder gab es Zusammenbrüche und Not. Die Leute mit der Staatsidee haben komischerweise wenig bis garnicht daran gedacht, dass sich auch die grössten Egos auf den Sattel schwingen können (teilweise um den Gaul in den Abgrund zu reiten und kurz vorher abzuspringen: 'bad governance').

Es sind zugegeben schöne Ideen aber nciht mehr, es gibt kein perfektes System, das perfekte System ist schlecht, weil man seine Fehler sieht und gegen sie angehen kann. In einer scheinbar perfekten Demokratie wie in den USA, interessiert sich niemand mehr für Politik, die Folgen: Jetzt wo die probleme da sind geht keiner auf die Strasse...

Das würde ich aber nicht so kategorisch sagen. Sieh mal hier: guerrillanews

Dementsprechend denke ich, es ist klasse sich für Ideen einzusetzen und es gibt wirklich gute, das was ihr angesprochen habt, wäre der Anarcho-Pazifismus, der eine friedlich Umstellung des Systems durch überzeugung vorsieht. Aber es wird nicht klappen, ihr müsstet erst einmal jeden Egoisten aus Deutschland rauswerfen!!!

Ehrlich gesagt, ich halte so ein Territorialkonstrukt, wie es Staaten nunmal sind, für eine konfliktanfällig Sache. Die Dinger wurden übrigens von sehr grossen Egos errichtet.

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