Angezeigtes Thema: 'Ein politphilosophisches Thema'
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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 28.11.2002 um 14:37 (2740 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2002-11-26 15:21 hat Sozialist geschrieben:

Am 2002-11-25 14:14 hat revolutionsound geschrieben:

Vielleicht können sie eine Empfehlung geben. Aber wenn sie sich über eine gewisse Organisation etwas 'lauter' äussern, oder mit Nachdruch wissenschaftlich feststellen, dass sie unsinnig ist (oder problemverstärkend), dann könnte - sagen wir mal - eine dementsprechende Reaktion zu erwarten sein.

Naja, wenn man mal vergleicht zwischen dem Problembewusstsein von heute und von vor einigen Jahrzehnten, hat sich dort mit Sicherheit einiges getan und das ist wohl auch solchen Leuten zu verdanken, die ständig versuchen auf solche Probleme aufmerksam zu machen.

Stimmt. Hoffentlich hält der Trend an.

Sieht mir nicht so aus. Mitlerweile hat die Ermüdung eingesetzt.

Eigentlich sind die Probleme doch sehr generell. Nehmen wir das Embargo gegen Irak. Aufgrund einer internationalen Kneifzangenpolitik mussten über eine Million Menschen ihr Leben lassen. Nun kann man wegen diesem Missstand eine Kampagne starten. Das Unding wird in der Öffentlichkeit etwas diskutiert. Das Bewusstsein der Individuen wendet sich gegen diese Art von Politik. Dann kommt die Ermüdung. Das Thema ist zerredet. Die Ermüdung kommt mir dann so vor wie ein riesiger Trugschluss. Ist denn das Problem gelöst? Wird so eine Schandtat in Zukunft verhindert? Leo machte uns wieder auf den Völkermord in Tschetschenien aufmerksam. Tatsächlich findet derartige Politik ständig statt. Der Völkermord erweist sich als eine Art Kontinuum. Und die Fittiche der Staatsführungen werden über diese Völkermorde gehalten. Dahin muss die Wahrnehmung 'wandern' und dagegen muss sich in gewisser Form 'Aggression' richten. Das Phänomem Völkermord muss zum Erliegen gebracht werden.

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Wir leben nicht, wir werden gelebt.

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Von: Sozialist (Rang: Vielschreiber)   Beiträge: 783
Mitglied seit: 29.09.2002
Geschrieben am: 28.11.2002 um 17:26 (2699 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2002-11-28 14:37 hat revolutionsound geschrieben:


Stimmt. Hoffentlich hält der Trend an.

Sieht mir nicht so aus. Mitlerweile hat die Ermüdung eingesetzt.

Eigentlich sind die Probleme doch sehr generell. Nehmen wir das Embargo gegen Irak. Aufgrund einer internationalen Kneifzangenpolitik mussten über eine Million Menschen ihr Leben lassen. Nun kann man wegen diesem Missstand eine Kampagne starten. Das Unding wird in der Öffentlichkeit etwas diskutiert. Das Bewusstsein der Individuen wendet sich gegen diese Art von Politik. Dann kommt die Ermüdung. Das Thema ist zerredet. Die Ermüdung kommt mir dann so vor wie ein riesiger Trugschluss. Ist denn das Problem gelöst? Wird so eine Schandtat in Zukunft verhindert? Leo machte uns wieder auf den Völkermord in Tschetschenien aufmerksam. Tatsächlich findet derartige Politik ständig statt. Der Völkermord erweist sich als eine Art Kontinuum. Und die Fittiche der Staatsführungen werden über diese Völkermorde gehalten. Dahin muss die Wahrnehmung 'wandern' und dagegen muss sich in gewisser Form 'Aggression' richten. Das Phänomem Völkermord muss zum Erliegen gebracht werden.

Das ist eines der Probleme unserer Gesellschaft. Ein Problem setzt sich im Bewusstsein fest, kommt eine Weile in die Schlagzeilen, einige Problemlösungsvorschläge werden halbherzig diskutiert, ohne von den Verantwortlichen Stellen in Erwägung gezogen zu werden. dann kommt die Ermüdung dieses Themas und das nächste Thema taucht auf, ohne das letzte Problem gelöst worden wäre. Du hast schon recht, dass muss sich ändern, aber wie?

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wieder da...

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