Angezeigtes Thema: 'Ein politphilosophisches Thema'
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Von: Sozialist (Rang: Vielschreiber)   Beiträge: 783
Mitglied seit: 29.09.2002
Geschrieben am: 09.11.2002 um 13:54 (2800 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2002-11-08 22:48 hat revolutionsound geschrieben:

Am 2002-11-08 17:57 hat Sozialist geschrieben:

Am 2002-11-08 13:52 hat revolutionsound geschrieben:

Ist der Staat sinnvoll?

Im Prinzip wahrscheinlich schon, auch wenn ich mir eine andere Form des Staates lieber wünschen würde. Ideal wäre natürlich die Anarchie, aber die ist eben nur theoretisch Anarchie und praktisch nahezu unmöglich, weshalb sie eben nicht gut ist. Ich habe schon halbwegs plausible Anarchie vorstellungen gehört, aber die erinnerten doch alle leicht an Hippiecommunen.

Was heisst für dich 'Anarchie'?

Nicht das, was von der APPD als selbige ausgegeben wird. Für mich bedeutet es eigentlich die Wortbedeutung, kein Herrscher, frei übersetzt.
Kann es einfach sein, dass die gegenwärtigen Staaten zu grosse Gebilde sind, die sich für ein geordnetes Zusammenleben nicht eignen, auch für die Staaten miteinander nicht?

DAs sehe ich genauso, wenn eine Demokratische regierung bei uns versucht, es allen recht zu machen, kann das in Inflationszeiten nicht funktionieren, genauso ist das in den Internationalen Beziehungen, die Ufern manchmal zu kleinen Privatkonflikten zwischen den Führungen der Länder aus, ohne zu berücksichtigen, dass es ja eigentlich die Menschen sind, um die es dort geht/ gehen sollte.

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wieder da...

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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 09.11.2002 um 18:21 (2823 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Was heisst für dich 'Anarchie'?

Nicht das, was von der APPD als selbige ausgegeben wird. Für mich bedeutet es eigentlich die Wortbedeutung, kein Herrscher, frei übersetzt.

Kein Herrscher, keine StaatsGeWaLt. Wie könnte eine anarchische Gesellschaft evtl. trotzdem keimende gesellschaftliche Konflikte anpacken, regeln, lösen?

Kann es einfach sein, dass die gegenwärtigen Staaten zu grosse Gebilde sind, die sich für ein geordnetes Zusammenleben nicht eignen, auch für die Staaten miteinander nicht?

DAs sehe ich genauso, wenn eine Demokratische regierung bei uns versucht, es allen recht zu machen, kann das in Inflationszeiten nicht funktionieren, genauso ist das in den Internationalen Beziehungen, die Ufern manchmal zu kleinen Privatkonflikten zwischen den Führungen der Länder aus, ohne zu berücksichtigen, dass es ja eigentlich die Menschen sind, um die es dort geht/ gehen sollte.

Was mich insbesondere stört, mit welcher Vehemenz solche riesigen Gebilde ihre Machtausdehnung oder ihre Grenzen verteidigen. Beispiel Russland: ein unheimlicher Aufwand an Rüstung, Militär, und nicht zuletzt die Informationsverkappung und der Krieg gegen die Medien. Das macht Staatspolitik möglich - wäre so etwas in einem anarchistischen oder nicht staatlichen Gebilde überhaupt möglich?

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Wir leben nicht, wir werden gelebt.

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