Angezeigtes Thema: 'Anleger aufgepasst!'
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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 10.12.2006 um 23:29 (3196 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2006-12-09 19:24 hat Bodo geschrieben:

Am 2006-12-08 18:45 hat revolutionsound geschrieben:

Mehr Infos: Wettlauf um 30.000 Euro

Ich halte es grundsätzlich für sinnvoll, dass der Staat jede Art Einkommen besteuert. Also unabhängig davon, ob es durch klassische Arbeit ensteht, durch Mieteinnahmen, Zinseinkünfte, Spekulationen etc.

Ich denke aber, der Freibetrag sollte höher sein und er sollte sich bei Nicht-Nutzung summieren. Wer 30 Jahre 1000 Euro pro Jahr erhält, muss weniger Bezahlen als der, der nach 30 Jahren 30.000 Euro erhält. Und das ist nicht proper.

Der Freibetrag für Zinseinnahmen wird zum kommenden Jahr frisch gesenkt. Insgesamt wird die Last nun auf die jüngere Generation abgeschoben.

Schön daran ist, dass hier auch die, die viel Geld und daher viele Einnahmen haben, ordentlich zur Kasse gebeten werden. Durch den Freibetrag sogar proportional mehr als die Ärmeren.

Der Freibetrag wird ab 1.1.2007 bei rund 800 Euro liegen. Das ist eigentlich nicht viel. Ich würde eine Staffelung der Abgaben für sinnvoll halten. Die Reicheren zahlen prozentual etwas mehr als die, deren Aktien weniger Ertrag erwirtschaftet haben (und die weniger investieren konnten). Wenn allerdings schon langfristige Sparpläne auch dem Fiskus zum Opfer fallen, dann sollte der Staat im Gegenzug dafür sorgen, dass die Nullrunden der staatlichen Rente ein Ende gesetzt werden, denn viele legen die Sparer deswegen an, um ihren späteren Unterhalt deutlich aufzurunden. Freilich ist auch die Riester-Rente eine gute Möglichkeit, aber auch die ist nicht jedem zugänglich.


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Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 11.12.2006 um 10:45 (3111 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2006-12-10 23:29 hat revolutionsound geschrieben:

Der Freibetrag für Zinseinnahmen wird zum kommenden Jahr frisch gesenkt. Insgesamt wird die Last nun auf die jüngere Generation abgeschoben.

Ja. Aber auf subtilere Weise als über Rentenbeiträge (-;


Schön daran ist, dass hier auch die, die viel Geld und daher viele Einnahmen haben, ordentlich zur Kasse gebeten werden. Durch den Freibetrag sogar proportional mehr als die Ärmeren.

Der Freibetrag wird ab 1.1.2007 bei rund 800 Euro liegen. Das ist eigentlich nicht viel. Ich würde eine Staffelung der Abgaben für sinnvoll halten. Die Reicheren zahlen prozentual etwas mehr als die, deren Aktien weniger Ertrag erwirtschaftet haben (und die weniger investieren konnten).

Wäre sinnvoll. Aber ist das zu realisieren? Die Quellsteuer wird oft schon direkt da eingezogen, wo sie anfällt, z.B. in der Bank. Zu dem Zeitpunkt und diesem Ort ist aber nicht bekannt, wieviel in der Summe anfällt und entsprechend kein gestaffelter Satz anwendbar.
Dank Bankgeheimnis ist das kaum anders zu machen.

Wenn allerdings schon langfristige Sparpläne auch dem Fiskus zum Opfer fallen, dann sollte der Staat im Gegenzug dafür sorgen, dass die Nullrunden der staatlichen Rente ein Ende gesetzt werden, denn viele legen die Sparer deswegen an, um ihren späteren Unterhalt deutlich aufzurunden. Freilich ist auch die Riester-Rente eine gute Möglichkeit, aber auch die ist nicht jedem zugänglich.

Rürup gibt es auch noch. Wer kann weder Riester noch Rürup nutzen?

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