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mehr-demokratie-wagen.de: Foren-Beitrag |
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1. AM36, 10.08, 14:39 (Start)
2. revolutionsound, 11.08, 00:29 (1)
3. AM36, 11.08, 08:45 (2) *
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17. Bodo, 13.08, 16:07 (2)
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19. Bodo, 14.08, 16:34 (18)
20. revolutionsound, 15.08, 15:54 (19)
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21. Bodo, 13.08, 21:46 (1)
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24. revolutionsound, 15.08, 16:01 (23)
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26. revolutionsound, 16.08, 16:47 (25)
27. Bodo, 17.08, 21:44 (26)
28. revolutionsound, 18.08, 00:10 (27)
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Angezeigtes Thema: 'Das Wirtschaftswunder?'
Beitrag Nummer 3 plus 2 Antworten
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Von: AM36 (Rang: Neuling)  |
 | Beiträge: 7
Mitglied seit: 10.08.2005
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 Geschrieben am: 11.08.2005 um 08:45 (2805 mal angezeigt) (Aktuell gewählter Beitrag)
...Nach dem Zweiten Weltkrieg war Deutschland im Maschinenbau und im Fahrzeugbau mit weltführend. Ein Wirtschaftswunder braucht eine Sparte, in der es den Mitstreitern zeigt, wo es langgeht, eine Sparte, auf der man Rücklagen aufbauen kann. Und es sollte etwas Großes aufgebaut werden, etwas, dass große Beschäftigung mit sich bringt.
Doch was könnte es sein?
Die BRD hat genug Häuser, Autos, Kühlschränke, Fernseher, PCs und Handys, sie hat Infrastruktur.
Ist ja alles da....
Das bedeutet also: Wenn alles da ist, kann also nichts Großes mehr aufgebaut werden.
Warum versucht dann die Wirtschaft, nach dem gleichen Modell zu wirtschaften, wie es nach dem zweiten Weltkrieg der Fall war?
Und warum erkennt die Regierung solche einfachen Sachverhalte nicht, was selbst kleine Kinder längst wissen?
Warum wird auf der Universität, BWL und VWL gelehrt, nach völlig veralteten Modellen, nach Preis-Nachfrage, nach Gewinnmaximierung mit gegebenen Mitteln?
So, als würde die Wirtschaft noch immer florieren, sprich so als würde es noch Marktlücken geben und die Produkte verkauft würden, obwohl dem Verbraucher kein Geld zum ausgeben zur Verfügung steht.
Was wäre wenn, alle Staaten der Erde entschuldet würden?
Also alle Staaten völlig schuldenfrei wären.
Warum kostet ein Brot nachdem 2.Weltkrieg 1950, 60.- Pfennige und 2005, 1,60.- Euro?
Das nennt man wohl Inflation.
Was wäre wenn, alle Preise auf der Welt minimiert würden, während das Einkommen der Leute maximiert würden?
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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)  |
 | Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
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Geschrieben am: 11.08.2005 um 16:34 (2884 mal angezeigt) ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag) Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Warum versucht dann die Wirtschaft, nach dem gleichen Modell zu wirtschaften, wie es nach dem zweiten Weltkrieg der Fall war?
Und warum erkennt die Regierung solche einfachen Sachverhalte nicht, was selbst kleine Kinder längst wissen?
Trägheit, und zwar eine gefährliche.
Warum wird auf der Universität, BWL und VWL gelehrt, nach völlig veralteten Modellen, nach Preis-Nachfrage, nach Gewinnmaximierung mit gegebenen Mitteln?
So, als würde die Wirtschaft noch immer florieren, sprich so als würde es noch Marktlücken geben und die Produkte verkauft würden, obwohl dem Verbraucher kein Geld zum ausgeben zur Verfügung steht.
Sie finden zu wenig Anlass, das zu ändern. Wenn die neuen Modelle schon so herausgearbeitet sind, dann (z.B.) nichts wie Lehrstühle sichern.
Was wäre wenn, alle Staaten der Erde entschuldet würden?
Entschuldung untereinander oder an den eigenen Banken?
Also alle Staaten völlig schuldenfrei wären.
Die USA z.B. völlig entschulden? Und was soll der Staat nach der Entschuldung dann dürfen?
Warum kostet ein Brot nachdem 2.Weltkrieg 1950, 60.- Pfennige und 2005, 1,60.- Euro?
Das nennt man wohl Inflation.
Was wäre wenn, alle Preise auf der Welt minimiert würden, während das Einkommen der Leute maximiert würden?
Ist das der gedankliche Versuch einer Landung auf Utopia?
Ich tipp mal darauf, dass die Betriebe ihre Mitarbeiter nicht mehr bezahlen können. Oder wie dezent soll maximiert werden?
Wie stösst man ein Paradigma um? Mit welchen Mitteln will man die Welt dazu bewegen, dass alle Preise auf der Welt minimiert werden, während das Einkommen der Leute maximiert werden. Denk an die Gegner.
_________________
Wir leben nicht, wir werden gelebt.
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| Von: Bodo (Rang: Moderator) |
 | Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
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Geschrieben am: 13.08.2005 um 16:18 (2842 mal angezeigt) ( 2. Antwort auf aktuellen Beitrag) Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2005-08-11 08:45 hat AM36 geschrieben:
Die BRD hat genug Häuser, Autos, Kühlschränke, Fernseher, PCs und Handys, sie hat Infrastruktur.
Ist ja alles da....
Das bedeutet also: Wenn alles da ist, kann also nichts Großes mehr aufgebaut werden.
Das stimmt so nicht. Das hört sich an, als wäre kein Konsumbedürfnis vorhanden. Praktisch dürften die meisten aber nicht zuwenig Bedürfnis nach Konsum haben, sondern zu wenig Geld um zu konsumieren. Es könnten noch Millionen Häuser gebaut werden, vor denen Millionen Autos stehen könnten.
Und vieles Geld ruht nutzlos auf Sparkonten etc. Dem Geldkreislauf entzogen, nicht mehr konsumierend.
Warum versucht dann die Wirtschaft, nach dem gleichen Modell zu wirtschaften, wie es nach dem zweiten Weltkrieg der Fall war?
Und warum erkennt die Regierung solche einfachen Sachverhalte nicht, was selbst kleine Kinder längst wissen?
Das klingt als gäbe es eine ganz einfache Lösung, aber die Politiker wöllten sie nicht.
Welche Lösung wäre das?
Warum kostet ein Brot nachdem 2.Weltkrieg 1950, 60.- Pfennige und 2005, 1,60.- Euro?
Das nennt man wohl Inflation.
Die aber durch die Lohnentwicklung mehr als aufgehoben ist.
Solche absolute Zahlen sagen wenig aus. Hilfreicher sind Zahlen, die Fragen wie "Wie lang muss jemand arbeiten um ein Brot zu kaufen?" beantworten. Und hier haben sich die Werte über die Jahrzehnte stetig zugunsten des Verbrauchers verbessert.
Was wäre wenn, alle Preise auf der Welt minimiert würden, während das Einkommen der Leute maximiert würden?
Machen wir eigentlich. Ein und dasselbe Produkt ist über die Zeit immer billiger zu haben. Das ist aber eher Ursache unser Probleme denn Lösung. Denn je billiger Produziert wird, umso weniger verdienen die, die in der Produktion arbeiten. Bzw. sie verdienen gar nichts mehr, weil die Firmen ins Ausland gehen.
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Seelig sind die, die da arm an Geist sind, denn sie werden sich Christlich Soziale Union nennen.
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