Angezeigtes Thema: 'Wie geschehen Offenbarungseide?'
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Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 26.10.2003 um 02:24 (2668 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Machst Du in Deutschland eine Umfrage, dann würden 95% Mutter Teresa sehr positiv bewerten. In der Tageszeitung las ich neulich, wenn die Deutschen als die besten Vorbilder ansehen. Die eigene Mutter kam auf 35% und Mutter Teresa auf 34%.

Auch wenn man nur wüsste, dass sie den Armen geholfen hat, dann ist das äusserst wenig Wissen. Es ist merkwürdig, mit wie wenig Ahnung von Personlichkeiten diese doch eingeordnet werden. Das trifft freilich auch auf viele historische Personen zu.

Dieses Bild, was von von Prominenten hat, bilden ja eigentlich andere für einen.
Bewert ich selbst eine Person, trage ich eine Menge Informationen zusammen und komme dann zu einem positiven oder negativen Resultat. Bei Prominenten bekommt man das fertige Resultat vorgesetzt.


Aber mal so gesehen: Ob M.T. eine integere Person war oder nicht, ist eigentlich gänzlich egal. Die Menschen glauben, sie war es. Sie glauben das Bild, was sie allgemeinhin repräsentiert und finden es positiv. Ergo: Das, was die Menschen als positiv ansehen, ist etwas positives. Es ist vielleicht nicht wahr, aber es ist positiv.

Andererseits bekommen die Menschen so eine Einstellung, dass man irgendwohin Notgelder hinschicken müsste oder spenden müssten. Den Leuten in diesen Armutsvierteln hilft es herzlich wenig, denn sie kommen aus ihrer Notlage nicht heraus. Ausserdem ist die Frage stets, wo das Geld hinsickert.

Aber der erste Zweck der Spende ist erfüllt: Der Spender hat das Gefühl etwas gutes getan zu haben. <-:


Und mal das noch: Die meisten seelig- und heilig-gesprochenen hatten Dreck am stecken. Das könnte man als Hinweis nehmen (-;

Und wer spricht sie selig. Das sind ganz zweifelhafte Overturen, die gespielt werden. Alles nur Show und Paraden, und letztendlich Schall und Rauch für die Menschen.

"Vatikan sucht den Superstar - Die Sendung zur neuen Heiligkeit."

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Seelig sind die, die da arm an Geist sind, denn sie werden sich Christlich Soziale Union nennen.

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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 26.10.2003 um 12:51 (2699 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2003-10-26 02:24 hat Bodo geschrieben:

Machst Du in Deutschland eine Umfrage, dann würden 95% Mutter Teresa sehr positiv bewerten. In der Tageszeitung las ich neulich, wenn die Deutschen als die besten Vorbilder ansehen. Die eigene Mutter kam auf 35% und Mutter Teresa auf 34%.

Auch wenn man nur wüsste, dass sie den Armen geholfen hat, dann ist das äusserst wenig Wissen. Es ist merkwürdig, mit wie wenig Ahnung von Personlichkeiten diese doch eingeordnet werden. Das trifft freilich auch auf viele historische Personen zu.

Dieses Bild, was von von Prominenten hat, bilden ja eigentlich andere für einen.

Und wenn prominente Personen dann auch noch über sich selbst eine Biographie schreiben, werden sie sich wohl so darstellen, wie sie gerne in die Geschichtsbücher kommen würden.

Bewert ich selbst eine Person, trage ich eine Menge Informationen zusammen und komme dann zu einem positiven oder negativen Resultat. Bei Prominenten bekommt man das fertige Resultat vorgesetzt.

Wie viele Personen haben beispielsweise über Martin Luther geschrieben, oder über JFK, Kleopatra, Papst Y der X.te, Jesus,... Sie haben recherchiert und doch wieder recht unterschiedliche Ergebnisse zusammengetragen. Es kommt wieder zum Tragen, wer von wem abschreibt. Deswegen ist es sehr entscheidend, wie wahrheitsgemäss und unverfälscht die Darstellung zu Lebzeiten der Person war, oder ob nicht Informationen über die Person um "ihre Zeit" schon unterdrückt wurden.

Aber mal so gesehen: Ob M.T. eine integere Person war oder nicht, ist eigentlich gänzlich egal. Die Menschen glauben, sie war es. Sie glauben das Bild, was sie allgemeinhin repräsentiert und finden es positiv. Ergo: Das, was die Menschen als positiv ansehen, ist etwas positives. Es ist vielleicht nicht wahr, aber es ist positiv.

Andererseits bekommen die Menschen so eine Einstellung, dass man irgendwohin Notgelder hinschicken müsste oder spenden müssten. Den Leuten in diesen Armutsvierteln hilft es herzlich wenig, denn sie kommen aus ihrer Notlage nicht heraus. Ausserdem ist die Frage stets, wo das Geld hinsickert.

Aber der erste Zweck der Spende ist erfüllt: Der Spender hat das Gefühl etwas gutes getan zu haben. <-:

Was wäre wenn - tatsächlich ein Sieg über die Armut errungen wird, sprich: finanzielle Armut und Unterernährung wäre völlig vom Tisch?

Und mal das noch: Die meisten seelig- und heilig-gesprochenen hatten Dreck am stecken. Das könnte man als Hinweis nehmen (-;

Und wer spricht sie selig. Das sind ganz zweifelhafte Overturen, die gespielt werden. Alles nur Show und Paraden, und letztendlich Schall und Rauch für die Menschen.

"Vatikan sucht den Superstar - Die Sendung zur neuen Heiligkeit."

:-> Tja, jede Kirche macht es auf seine Art.

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Wir leben nicht, wir werden gelebt.

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