Angezeigtes Thema: 'Global Governance oder Global Government?'
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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 14.06.2005 um 10:57 (2930 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Dann hat wohl diese Branche nun weniger Aussicht auf Subvention in der nächsten Legislaturperiode.

Wahrscheinlich.
Aber auf Subventionen, die letztendlich dazu dienen, dass Leute, die ohnehin viel Geld haben, ihr Geld dort investieren um aus Steuerkassen Gewinne zu bekommen (Geld in Windparks anlegen etc.), kann man vielleicht auch verzichten.

Ist es denn zum maßgeblichen Teil so?

Die kaufen sich dann von ihrem Gewinn aus der Windkraftanlage einen netten neuen Geländewagen mit 18l Spritverbrauch. (-;


Meinst du? Ich stelle mir gerade China mit einer Grünenpartei vor. :->

Rot ist ja schon da (-;

Und wenn man sich die anguckt, wird einem ganz grün vor Augen. :->

In China werden sie Massnahmen ergreifen, weil ihnen Ökokatastrophen bevorstehen. Dort ist die Situation jetzt schon schlimmer, als sie es bei uns jemals war.

Aber China ist auch sehr gross.

Genau deswegen denke ich, dass es nicht in den Genuss des Wohlstandes kommen kann, in dem die BRD war bzw. ist, nur ein paar Regionen Chinas werden das erreichen - und die liegen vornehmlich an der Küste.

Aber klar: Ein undemokratisches Regime hat natürlich viel wirkungsvollere Methoden. "Ab heute sind Kühlschränke verboten. Wer seinen trotzdem behalten will, soll zur Hinrichtung bitte selbst eine Kugel mitbringen."

Chinas Republik wird übrigens von Microsoft unterstützt, in besonderer Weise, Microsoft sperrt in China den Begriff "Freiheit". Das nenne ich mal 'schlechte Governance'*. Ein eindrückliches Beispiel dafür, dass aus wirtschaftlichen Interessen eine Diktatur untermauert wird.



* Wenn ich also im Thema oben von 'Global Governance' rede, dann mit der Vorstellung, dass sie, und auch das 'Global Government' demokratisch ausgerichtet wären. Aber vielleicht ist eine 'Weltdemokratie' nicht möglich?!

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Von: Bodo (Rang: Moderator)   Beiträge: 2722
Mitglied seit: 13.01.2002
Geschrieben am: 18.06.2005 um 19:20 (2905 mal angezeigt)   ( 1. Antwort auf aktuellen Beitrag)   Diesen Beitrag als Aktuellen nehmen
Am 2005-06-14 10:57 hat revolutionsound geschrieben:


[Subventionen]
Aber auf Subventionen, die letztendlich dazu dienen, dass Leute, die ohnehin viel Geld haben, ihr Geld dort investieren um aus Steuerkassen Gewinne zu bekommen (Geld in Windparks anlegen etc.), kann man vielleicht auch verzichten.

Ist es denn zum maßgeblichen Teil so?

Bei Windkraft meines Wissens schon. Die meisten investieren da der Rendite wegen und nicht wegen der Umwelt. Die würden auch in Panzergeschäfte investieren (-;

Das eigentliche Problem dabei ist aber, dass grosse Mengen Geld in etwas gepumpt werden, dass sich selbst nicht tragen kann bzw. können wird.
Es ist ja grundsätzlich sinnvoll, dass der Staat innovative oder andersweitig wichtige Technologien fördert. Aber dann mit dem Ziel, dass diese längerfristig sinnvoll bleiben und rentabel werden.


Genau deswegen denke ich, dass es nicht in den Genuss des Wohlstandes kommen kann, in dem die BRD war bzw. ist, nur ein paar Regionen Chinas werden das erreichen - und die liegen vornehmlich an der Küste.

Auch hierzulange ist in manchen Regionen die Chance in Wohlstand zu leben weit geringer als in anderen.


* Wenn ich also im Thema oben von 'Global Governance' rede, dann mit der Vorstellung, dass sie, und auch das 'Global Government' demokratisch ausgerichtet wären. Aber vielleicht ist eine 'Weltdemokratie' nicht möglich?!

Politik ist immer von den Interessen Einzelner geprägt. Das fängt beim Bürgermeister an, der die Interessen seiner Stadt vertritt und geht hoch bis zum Regierungschef, der die Interessen seines Landes vertritt (in unserem Fall eher vergeigt - aber egal (-;).
Und so wäre es auch in einer Weltdemokratie, deren Mitglieder eben auch primär die Interessen derer vertreten würden, von denen sie gestellt wurden.

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Seelig sind die, die da arm an Geist sind, denn sie werden sich Christlich Soziale Union nennen.

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