Angezeigtes Thema: 'Globalisierungskritiker in Florenz'
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Von: revolutionsound (Rang: Moderator)   Beiträge: 3739
Mitglied seit: 18.02.2002
Geschrieben am: 04.12.2002 um 19:13 (2834 mal angezeigt)   (Aktuell gewählter Beitrag)
Am 2002-12-04 15:25 hat Sozialist geschrieben:

Am 2002-12-03 22:13 hat revolutionsound geschrieben:


Äusserst bedenklich wird es dann, wenn es 'die ganze Welt' betrifft, wie es im Falle der juristischen Personen Israel und USA der Fall ist. Sie können äusserst krassen Mist bauen, ohne dass man sie zur Verantwortung ziehen darf, 'ratifiziert' auch durch die europäischen Staaten und durch die UNO. Das ist mehr als bedenklich. Damit sind theoretisch Völkerverbrechen legalisiert (so ganz willkürlich funkioniert es trotzdem nicht, aber das 'Bestreben' nach der totalen 'Unkontrolle' scheint zu bestehen). Da spielt dann 'Abschreckung' und 'Drohung' eine Rolle, wie sie gegen Holland ausgeübt wurde.

Alle haben angst, sich mit der wirtschaftlichen und militärischen Supermacht USA anzulegen, auch die UNO, die nur vor der Wahl steht, es entweder stillschweigend oder gar zustimmend zu akzeptieren, oder es zu verurteilen, was nichts nützen würde, da die USA trotzdem weitermachen würden und Israel sich ja offensichtlich trotz Verordnungen der UNO nicht beeindrucken lässt und weitermacht wie zuvor. Was für einen Sinn hat die UNO denn noch, wenn sie selbst von dem Staat, der die UNO maßgeblich mitgeschaffen hat, ignoriert wird? Ist sie wirklich nur noch eine Alibiorganisation, die vordergründig Entscheidungsgewalt besitzt? Eine traurige Vorstellung.

Es ist die Frage, ob sie wirklich Angst haben. Russland betreibt seinen eigenen (Anti)Terrorkrieg wie China und Israel - und was war noch mit Indien? Es ist das Bekenntnis, dass Krieg 'beabsichtigt' ist. Moral spielt keine Rolle, genauso wenig wie das Recht. Der Widerstand gegen den Krieg wird weniger von den Staaten kommen, auch nicht von der UNO an sich, sondern vielmehr von Personen (in politischen Gremien und Universitäten, etc. - sie können beispielsweise Vertreter von Staaten und der UNO sein), NGOs, Presse und von der Bevölkerung.
Ähnlich, wie die Falken drüben mal wieder propandistische, fast religiös und feierlich anmutend, eine langen Krieg gegen den Terrorismus verkünden (das muss man sich mal klarmachen!), ist damit ein langer und beständiger 'Krieg' gegen die Drehtzieher des Kriegen angekündigt: wie sollte es anders sein?


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